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Hintergrundaufträge

Hintergrundaufträge sind Asynchron-Aufträge, die an einen Asynchron-Service (= Asynchron-Vorgang) der eigenen oder einer fernen Anwendung gerichtet sind. Daher spricht man auch von Local Queuing bzw. Remote Queuing. Hintergrundaufträge eignen sich besonders für zeitintensive oder zeitunkritische Verarbeitungen, deren Ergebnis keinen direkten Einfluss auf den aktuellen Dialog hat.

Hintergrundaufträge setzen sich zusammen aus dem Transaktionscode (TAC) des Teilprogramms, mit dem der Hintergrundauftrag beginnt, und ggf. einer asynchronen Nachricht. Dabei bestimmt der Typ des Transaktionscodes, dass der Auftrag asynchron - und nicht als Dialog-Auftrag - verarbeitet wird.

Hintergrundaufträge können ausgelöst werden durch:

  • Eingabe von einem Terminal

  • Aufruf aus einem UTM-Client-Programm mit Trägersystem OpenCPIC

  • eine Nachricht von einer anderen Anwendung, die mit der UTM-Anwendung über das LU6.1- oder OSI TP-Protokoll kommuniziert

  • Eingabe von einer anderen Anwendung, die über die Transportsystemschnittstelle angeschlossen ist

  • MQ-Aufruf aus einem Service der lokalen Anwendung oder einem Service einer fernen UTM-Anwendung

  • UTM-Meldungen (also ereignisgesteuert)

Hintergrundaufträge sind Redelivery-fähig, d.h. sie können nach abnormalem Beenden eines Asynchron-Vorgangs erneut gestartet werden; die asynchronen Nachrichten werden dann erneut zugestellt.

Alternativ dazu bzw. nach letztmaliger Redelivery kann openUTM eine fehlerhaft verarbeitete Nachricht eines Asynchron-Vorgangs in eine eigene Queue stellen, die so genannte Dead Letter Queue. Auch Nachrichten an einen Asynchron-Service einer entfernten Anwendung über das LU6.1- oder OSI-TP-Protokoll können in die Dead Letter Queue gestellt werden, wenn diese wegen eines permanenten Fehlers in der entfernten Anwendung nicht zugestellt werden konnten.