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Meldungen K071 - K101

K071

Interner Fehler im Datenbankanschluss &DBCON: Operation=&OPCD1, Fehler=&ERCD3, DB-Trace-Info=&DBTRAC

Die Inserts der Meldung haben folgende Bedeutung:

&DBCON

Name des Verbindungsmoduls zum DB-System

&OPCD1

DB-Operationscode siehe Abschnitt "DB Diagarea"

&ERCD3

Fehlercode KCRCDC mit den Werten KU04 bis KU24 siehe Abschnitt "Interner Returncode KCRCDC"

&DBTRAC

DB-Trace-Information. Die möglichen Werte und deren Bedeutung sind bei dem jeweiligen Datenbanksystem beschrieben.
Bei UDS-DB-System: Interpretation der DB-Trace-Information, siehe Beschreibung der Returncodes im Handbuch „UDS/SQL Meldungen“.
Bei SESAM-DB-System: siehe Handbuch „SESAM/SQL Datenbankbetrieb“, Abschnitt „Diagnoseinformationen in der DB Diagarea von openUTM“ im Kapitel „Fehlerbehandlung“.

Bei einem Anschluss des DB-Systems über die XA-Schnittstelle haben die 4 Bytes der DB-Trace-Information folgende Bedeutung:

Byte 1

Index des Ressource-Managers (vgl. Reihenfolge in den Startparametern)

Byte 2 und 3

Opcode des XA-Aufrufs Ausgabe hexadezimal und plattformabhängig (EBCDIC bzw. ASCII), z.B. im BS2000-System: (EBCDIC) X'9697' = C'op' op = xa_open, en = xa_end etc.

Byte 4

Returncode des XA-Aufrufs, Ausgabe hexadezimal und plattformabhängig z.B. im BS2000-System: FD = -3 = XAER_RMERR

K072

Die Anzahl der &STMT-Eintraege im ROOT und in der KDCFILE stimmen nicht ueberein

Diese Meldung wird ausgegeben, wenn beim Start der Anwendung erkannt wird, dass die Generierungen von ROOT und KDCFILE hinsichtlich der Anzahl von Programmen bzw. Lademodulen nicht übereinstimmen. Der Start der Anwendung bzw. der Task wird mit der Meldung K049, Code 40 abgebrochen.

Maßnahme: ROOT und/oder KDCFILE neu erzeugen

K073

Das Attribut &ATTR des &STMTs &PROG im ROOT und in der KDCFILE stimmt nicht ueberein

Diese Meldung wird ausgegeben, wenn beim Start einer Task festgestellt wird, dass die Einträge der PROGRAM Tabelle im ROOT und in der KDCFILE nicht übereinstimmen. Das erste Insert gibt das Attribut an, in dem die Einträge differieren. Der Start der Anwendung bzw. der Task wird mit Meldung K049, Code 41 abgebrochen.

Maßnahme: ROOT und/oder KDCFILE neu erzeugen

K074

Programmaustausch abgeschlossen; &CTYP &PROG &PVER

(siehe K075)

K075

Programmaustausch von Task &TASK abgebrochen; &CTYP &PROG &PVER

K074 bzw. K075 werden nach positivem bzw. negativem Abschluss eines Programmaustauschs ausgegeben. Die Inserts geben Information darüber, welcher Teil des Anwendungsprogramms ausgetauscht wurde bzw. nicht ausgetauscht werden konnte. Es bedeuten:

&TASK:

TSN der Task, von dem der Programmaustausch abgebrochen wurde.

&CTYP:

APPL=Austausch des gesamten Anwendungsprogramms
LMOD=Austausch eines Lademoduls

&PROG:

Name des Lademoduls (nur bei CTYP=LMOD)

&PVER:

Versionsbezeichner des Lademoduls (nur bei CTYP=LMOD)

K076

Fehler bei asynchroner Administration mit Transaktionscode &ADTC; KCRCCC=&RCCC, KCRCDC=&RCDC

K077

Interne UTM Cluster Kommunikation mit &PTRM/&PRNM/&BCAP/&LTRM erfolgreich: &CLSIGT

Die K077-Meldung wird nur bei eingeschaltetem Test-Modus ausgegeben.

In der internen Cluster-Kommunikation wurde eine Nachricht &CLSIGT an eine andere Knoten-Anwendung gesendet. &CLSIGT kann folgende Werte annehmen:

&CLSIGT

Bedeutung

1

Prüfen auf Verfügbarkeit der überwachten Knoten-Anwendung (check alive request)

2

Prüfen auf Änderungen in der Cluster-Konfiguration

4

Administrationsauftrag

8

Auftrag zum Wecken eines auf einen GSSB oder ULS wartenden Task

16

Antwort an die überwachende Knoten-Anwendung auf eine Verfügbarkeits-Anfrage (check alive response)

Es ist keine Maßnahme notwendig.

K078

&ERRNAME &ERRCODE: in &REA3


Die Meldung K078 wird von UTM in mehreren Varianten ausgegeben, abhängig vom aufgetretenen Ereignis. Die Ereignisse können in folgende Kategorien unterteilt werden:


  

IlCS-Meldungen

K078

WRONG SPL-VERSION (NO ILCS)

Das bedeutet, dass eine falsche SPL-Version eingebunden ist (<= V1.5): SPL baut bei der Initialisierung nicht ILCS-konforme Stacks auf.
Maßnahme: Neu binden mit SPL-Version >= V2.0.

K078

subcode: ERROR HANDLING IN modul, RC = returncode

Das bedeutet, dass in der Verwaltung von ILCS-Stacks oder bei Aufrufen von ILCS-internen Funktionen ein Fehler aufgetreten ist. Bei Aufrufen von ILCS-Funktionen wird der Returncode mit ausgegeben.
Anhand des subcodes können Sie erkennen, in welcher Phase der Fehler aufgetreten ist:

subcode = IL01 - IL09: Fehler bei Initialisierung

subcode = IL20 - IL29: Fehler bei TP-Start/ Ende

subcode = IL30 - IL39: Fehler bei Stackverwaltung

Die folgende Tabelle beschreibt die Fehler, bei denen subcode einen Anwenderfehler beschreibt. In allen anderen Fällen müssen Sie eine Problemmeldung (PM) schreiben und sich an den Software Support wenden.

subcode

Modul

RC
ausgegeben?

genauere Bedeutung von &ERCD2

IL02

IT0INIT

ja

Fehler bei Initialisierung von ILCS.
Anwenderfehler, wenn vor dem UTM-Startcoding schon ILCS-Coding durchlaufen wurde.
Maßnahme: ENTRY-POINT der Anwendung auf KDCRTST setzen.

IL08

KDCCILCI

nein

Es wurde eine falsche ILCS-Version eingebunden. Es wird mindestens Version 1.5 benötigt.

K078

xxxx : UNRECOVERABLE ILCS ERROR OCCURRED - ILCS FUNCTION WITHIN NON-ILCS PROGRAM UNIT.

xxxx = SEUB/SELB/ASID/AHID

Bedeutung:
Diese Meldung wird bei der Beendigung eines Teilprogrammlaufs ausgegeben. In einem Teilprogramm mit COMP=ASSEMB/COB1 ist ein ILCS-Objekt (Source-Modul) mit einem ILCS-fähigen Compiler übersetzt worden. Das ILCS-Objekt verändert jedoch im zentralen ILCS-Datenbereich (IT0PCD) eines der Felder, wofür xxxx steht. Daher kann openUTM nicht mehr auf diesen Daten aufsetzen, das Anwendungsprogramm wird beendet.

Maßnahmen:
Sie müssen entweder aus Ihrem ASSEMB/COB1-Teilprogramm ein ILCS-fähiges Teilprogramm erzeugen oder das ILCS-fähige Objekt so anpassen, dass es das ILCS nicht benutzt.


Meldung beim Verbindungsaufbau zum DB-System

K078


Invalid DBCON-Adress in KDCRTDB: KDCRTDB: application running in lower adress-space! Term in Start

Beim Nachladen des DBCON-Moduls wird festgestellt, dass das DBCON-Modul in den oberen Adressraum geladen wurde, die Anwendung aber im unteren Adressraum abläuft.

K078
K078
K078

KDCRTDB ERROR : in SESAM : INSTALLATION-UNIT / VERSION = db-system / version
GETINSP 00400013: in KDCRTDB: error accessing pathname for logical-id yyyyyy
KDCRTDB ERROR : in KDCRTDB - START OF APPLICATION WILL BE TERMINATED!
Fehler beim Nachladen des DB-Verbindungsmoduls, wenn das Verbindungsmodul mit LIB=LOGICAL-ID (yyyyyy) über den IMON-Installationspfad nachgeladen wird.
Der angegebene Name yyyyyy ist fehlerhaft.

K078*BIND -- MISMATCH -- : in KDCRTDB: 

K078-Meldung zur Prüfung der in das Anwendungsprogramm eingebundenen Oracle-Schnittstelle:

"K078 *BIND -- MISMATCH -- : in KDCRTDB:
      old ORACLE IUTMDB interface linked in XA environment"
"K078 *BIND -- MISMATCH -- : in KDCRTDB:
      start of application will be terminated."

Bedeutung:
Beim Anwendungsstart einer UTM-Oracle-XA-Anwendung wird geprüft, ob versehentlich noch die alte IUTMDB-Schnittstelle eingebunden wurde. Dabei wurde das (alte) Verbindungsmodul ORADBCON der IUTMDB-Schnittstelle im Anwendungsprogramm gefunden. openUTM beendet den Anwendungsstart.

Maßnahme:
Das Anwendungsprogramm muss neu gebunden werden, siehe auch Oracle® Database User's Guide (BS2000/OSD).

K078
K078
K078

*BIND 0C010600: in KDCRTDB ENTRYNAME = entryname
*BIND ERROR---: in KDCRTDB: LOAD-LIBRARY = : library-name
*BIND ERROR---: in KDCRTDB - START OF APPLICATION WILL BE TERMINATED!
Fehler beim Nachladen des DB-Verbindungsmoduls, wenn das Verbindungsmodul mit LIB=LOGICAL-ID (SYSLNK) über den IMON-Installationspfad nachgeladen wird. Das Nachlademodul ist nicht in der Bibliothek, die über LOGICAL-ID(SYSLNK) gefunden wurde.

K078

RTIMER event A0 : in KDCRTDI - event in KDCRTDB while connecting to database

Beim Start der UTM-Anwendung wird der Verbindungsaufbau zum DB-System wegen Timer-Ablauf (Realzeit) abgebrochen. Anschließend wird die Task beendet.

Die Meldung wird nur ausgegeben, wenn der Startparameter DB-CONNECT-TIME gesetzt ist (Minimum = 60 Sek., Maximum = 3600 Sek.). In DB-CONNECT-TIME legen Sie den Timer fest, der den Verbindungsaufbau zum DB-System in der Startphase einer UTM-Anwendung überwacht.


Meldungen beim Laden bzw. Austauschen von Programmen

K078

xxxxxxxx yyyyyyyy: IN modulname text

Diese Meldung wird ausgegeben beim Nachladen oder beim Austausch von einzelnen Lademodulen.

Die Inserts bedeuten:

xxxxxxxx

enthält eine Kurzkennung des aufgetretenen Fehlers (siehe Tabelle "xxxxxxxx" unten). Bei den Fehlern mit xxxxxxxx = (KDCS00,LDRTnn) wird das Feld yyyyyyyy nicht mit ausgegeben.

yyyyyyyy

enthält den Returncode des aufgerufenen BS2000-Makros. Weitere Informationen siehe Handbuch „Makroaufrufe an den Ablaufteil“. Bei UTM-internen Fehlercodes entfällt dieses Insert.

modulname

enthält den Modulnamen des Moduls, in dem dieser Fehler aufgetreten ist (für interne Diagnose)

text

enthält zusätzliche Informationen bei bestimmten Fehlern; mögliche Texte:

’ WRONG OPCODE IN KDCRTLD: WRONG OPCODE AT CALL OF KDCRTLD ’

’ LMOD: STAT ERR IN KDCRTLD: LMOD: <name> / <version> ’

Diese Texte deuten auf interne Fehler in UTM hin.

’ LINK ERR OF AREAS in KDCRTLD: FOR AREA: <areaname> ’

In diesem Fall wurde die angegebene Area vom Anwender nicht eingebunden (UTM-Generierung und Lademodul-Erzeugung prüfen).

Maßnahme: Anwendungsprogramm richtig binden.



xxxxxxxx

Fehlerursache

Maßnahme

ASHARE

Fehler beim Laden eines Lademoduls in einen Memory-Pool. Weitere Informationen gibt das Insert ' LMOD: name / version '

siehe Returncode.

BIND

Fehler beim Laden eines Lademoduls: Mehr Informationen gibt das Insert' LMOD: name / version ' oder

Fehler beim Nachladen des Verbindungsmoduls zum DB-System (vgl. Insert ' ENTRYNAME = ')

Fehler beim Nachladen des Root-Tabellenmoduls (vgl. Inserts &object und &lib)

Fehler beim Nachladen des benutzereigenen Meldungsmoduls (vgl. Inserts &object und &lib)

siehe Returncode.

CSTAT

Der Status einer Seite eines MP's kann nicht auf 'read only' geändert werden. Das zusätzliche Insert ' PAGENUMBER = ' gibt weitere Informationen

Systemfehler.

DEQAR

Fehler bei der Freigabe einer Serialisierungskennung.

siehe Returncode (eventuell Poolname gesperrt; UTM-Generierung ändern).

DMS

Fehler bei der Zusammenarbeit mit dem DMS. Das zusätzliche Insert 'FILENAME=' gibt weitere Informationen.

siehe DMS-Fehlercode.

ENAMP

Fehler beim Einrichten eines Memory-Pools. Zusätzlich werden SCOPE und NAME des betroffenen Memory-Pools angegeben.

siehe Returncode, z.B. Poolname schon von anderer Task belegt; UTM-Generierung ändern.

ENQAR

Fehler beim Zugriff auf die Serialisierungskennung.

siehe Returncode (wie DEQAR) evtl. UTM-Generierung ändern und Wert für MAX MP-WAIT erhöhen.

ITABL

Fehler bei Adressermittlung von Shareable Programmen. Vermutlich handelt es sich um unresolved EXTRNS. Das zusätzliche Insert ' ENTRYNAME = ' gibt weitere Informationen.

Systemfehler.

JOINFOA

Fehler bei der Abfrage des Benutzereintrags.

siehe Returncode.

KDCALME

Beim Anfordern von KL6-Speicher kann nicht genug Speicherplatz bereitgestellt werden (INSUFFICIENT MEMORY und Anzahl Bytes werden mit ausgegeben).

Evtl. wurde versucht die Anwendung im unteren Adressraum zu starten (nicht genug Speicher!).

KDCS00

CALL „KDCS“ im START-Exit, im SHUT-Exit oder im INPUT-Exit.

Teilprogramm korrigieren.

LDRT00

TABLIB-Startparameter fehlt, aber kein ROOT-Modul eingebunden

Startparameter anpassen oder ROOT fest einbinden

LDRT01

Die Version der UTM-Makro-Bibliothek stimmt nicht mit der Version der UTM-Module oder des Meldungsmoduls überein.

ROOT neu generieren, mit aktueller Bibliothek SYSLNK.UTM.nnn binden oder Meldungsmodul neu erzeugen.

LDRT08

Der Parameter CATID wurde verwendet, obwohl der Filebase Operand mit catid spezifiziert wurde.

Startprozedur ändern.

LDRT12

Das Root-Tabellenmodul soll dynamisch nachgeladen werden, es wurde aber kein Lademodul generiert.

Anwendung neu erzeugen mit mindestens einem generierten LOAD-MODULE

LINK

Fehler beim Laden mit LINK Makro. Das zusätzliche Insert ' ENTRYNAME = ' gibt weitere Informationen.

UTM-Generierung überprüfen.

MINF

Speicherbelegungstabelle ist nicht verfügbar.

Systemfehler.

RELM

Fehler beim Freigeben von KL6-Speicher. Das zusätzliche Insert ' PAGENUMBER = ' gibt weitere Informationen

Systemfehler.

REQM

Fehler beim Belegen eines Memorypools.

Systemfehler.

REQMP

Fehler beim Anfordern von KL6-Speicher.

Bei Errorcode X'0C' kann es sich um Überschneidung mit einem durch DSSM belegten und mit SCOPE=GLOBAL definierten Memorypool handeln

BS2000-Generierung überprüfen, evtl. UTM Anwendung verkleinern. Bereich freigeben mit Kommando: /SET-SUBSYSTEM-OPTIONS SUBSYSTEM-NAME=NON-PRIVILEGED.

SETIC

Der Intervallzeitgeber konnte nicht gesetzt werden.

Systemfehler.

STXIT

Der STXIT-Aufruf wurde nicht erfolgreich durchgeführt.

Systemfehler.

TMODE

Fehler bei der Abfrage der Task-Eigenschaften.

Systemfehler.

UNBIND

Fehler beim Entladen eines Lademoduls. Weitere Informationen gibt das Insert ' LMOD: name / version '

siehe Returncode.

VSVI

Fehler bei Makro VSVI

siehe Returncode

VSVI1

Fehler beim Ermitteln der Programm-Adressen. Weitere Informationen gibt das Insert ' FOR PROGRAM: name'

siehe Returncode.

$APCB

Fehler bei der Übergabe des TU-PCs an UTM-TPR, mögliche Returncodes:

02: $APCB wird in dieser BS2000-Version nicht unterstützt

sonst: siehe Macro-Returncode

UTM-Fehler.

siehe Returncode.



STXIT-Meldungen

K078

STXIT 01 STXIT(ILCS_STXIT_CONTROL) started at xxxxxxxx with IW=yyyyyyyy

K078

STXIT 02 STXIT(STANDARD) started at xxxxxxxx with IW=yyyyyyyy

Die Meldungen „STXIT 01“ und „STXIT 02“ werden von UTM beim Start der UTM STXIT-Routinen ausgegeben und protokollieren, dass ein STXIT-Ereignis aufgetreten ist.

STXIT 01

Die STXIT-Routine für ILCS wurde gestartet.

STXIT 02

Die Standard STXIT-Routine wurde gestartet.

Das Insert xxxxxxxx enthält die Adresse der STXIT-Routine, das Insert yyyyyyyy enthält das Unterbrechungsgewicht (interrupt weight).

Beispiel:
K078 STXIT 01 STXIT (ILCS_STXIT_CONTROL) started at 010A70FC with IW=00000064

Im allgemeinen hat ein STXIT-Ereignis einen Abbruch des UTM-Vorgangs zur Folge.

Es können STXIT-Ereignisse auftreten, die nicht zu einem Abbruch des Vorgangs führen. Dies ist dann der Fall, wenn ein STXIT-Ereignis auftritt, an die ILCS-Laufzeitumgebung weitergereicht und dort, entweder durch ILCS selber oder ein Teilprogramm, behandelt wird, und dieses Ereignis dann nicht an UTM weitergegeben wird.

Beim Auftreten eines STXIT-Ereignisses wegen Timer-Ablauf (z.B. IW=A0) ist es möglich, dass zwar die STXIT-Meldung ausgegeben wird, aber keine STXIT-Routine gestartet wird, da mittlerweile das Teilprogramm schon beendet wurde. Sie sollten hier dennoch ggf. den Timerwert für diesen Transaktionscode erhöhen. Der TAC kann der im Anschluss ausgegebenen K099 Meldung entnommen werden:

K099 STXIT occured in TAC: tacname at date: xx-xx-xx time: xx:xx:xx

Datum und Uhrzeit in der K099 beziehen sich auf den Start des Teilprogramms.

Das Ereignis IW=90 (TERM) kann auftreten, wenn sich eine Task der Anwendung beendet.

Maßnahme:

Bei einem Abbruch des Vorgangs den erzeugten Dump analysieren.
Wenn ein Fehler in UTM vorliegt, dann Unterlagen sicherstellen und PM schreiben, andernfalls den Fehler im Teilprogramm korrigieren.

Wenn der Vorgang nicht abgebrochen wurde, dann zeigt die Meldung nur an, dass die Unterbrechung durch das Laufzeitsystem oder das Teilprogramm behandelt wird, es liegt kein Fehler vor.




Meldung (Warnung) bei Startparameter-Verarbeitung

K078

WARNING : in KDCRTBF! Syntax-error in SYSPROT-Parameter! Default value used!

K078

WARNING : in KDCRTBF! SYSPROT-Parameter: prefix too long! Default value used!

In beiden Fällen wurde ein fehlerhafter Startparameter SYSPROT erkannt, der Default ist wirksam. Gegebenenfalls den Startparameter SYSPROT verbessern!

K079

Accounting-Problem - Ursache: &REA2

Beim Versuch, Accounting-Information zu schreiben, meldet die Schreibroutine einen Fehler. Die Anwendung läuft weiter.

Im Insert &REA2 wird die Fehlerursache angezeigt:

&REA2

Bedeutung

04

Das BS2000 Accounting ist nicht eingeschaltet

08

Im BS2000 Accounting ist der entsprechende Satztyp nicht eingeschaltet (Satztyp UTMA oder UTMK)

20

Fehler im BS2000-Accounting: Slot-Mangel

28

Fehler im Schreibtask des BS2000-Accounting

Bei REA2=08 schaltet openUTM entsprechend dem Satztyp die Abrechnungsphase, die Kalkulationsphase oder beide aus.
In den übrigen Fällen schaltet openUTM beide Phasen aus.

Maßnahme: BS2000-Systemverwalter informieren.


Nach Behebung des Fehlers kann der UTM-Administrator die Kalkulations- und/oder Abrechnungsphase mit dem Kommando KDCAPPL wieder einschalten.

K080

KDCMON ist nicht eingeschaltet

Mögliche Fehlerursachen:

  • Das Subsystem KDCMON wurde nicht gestartet
  • Der UTM-Messmonitor KDCMON wurde nicht gestartet oder hat sich inzwischen wieder beendet

Siehe openUTM-Handbuch „Einsatz von UTM-Anwendungen auf BS2000-Systemen“, Stichwort "KDCMON starten".

K081

Statistik: &IMSG1/&OMSG1/&CONU/&ATAC2/&LWRT/&HITR/&WTBF

Inserts

Bedeutung

&IMSG1

Anzahl Terminal Input Messages 1)

&OMSG1

Anzahl Terminal Output Messages 1)

&CONU

Anzahl connected Users

&ATAC2

Anzahl unprocessed ATAC‘ s

&LWRT

Anzahl Log Writes 1)

&HITR

Cache Hit Rate

&WTBF

Cache Waits for Buffer 1)

Die Meldung wird zu jeder vollen Stunde und bei normaler Beendigung der Anwendung geschrieben, mit 1) markierte Werte werden danach wieder auf 0 gesetzt.

K082

Falsche Datei &FNAM

K083

Die Datei &FNAM ist zerstoert

K084

&OBJ1 &VER1 &OST1 &BMD1 und &OBJ2 &VER2 &OST2 &BMD2 sind nicht vertraeglich

K085

Die &FNKT Funktionen sind nicht verfuegbar

K086

UTM-D Fehlerinformation: &PTRM, &PRNM, &BCAP, &LTRM, &USER, &SYSD, &USSD, &FMH7, &AGUS

Inserts

Bedeutung

&PTRM

Name der LU6.1-Verbindung (CON)

&PRNM

Prozessorname

&BCAP

BCAM Anwendungsname

&LTRM

Name des LPAP-Parameters

&USER

Benutzerkennung

&SYSD

SNA sense code (system)

&USSD

SNA sense code (user)

&FMH7

Fehler-Nachricht von der entfernten Anwendung

&AGUS

Benutzerkennung des Auftraggebers


Die Inserts &SYSD und &USSD können bei homogener Kopplung folgende Werte annehmen:

&SYSD&USSD

Bedeutung

08120000

Betriebsmittelengpass (z.B. Pagepool voll)

08130000
081B0000

Contention: Eine Sessionbelegungsanforderung von der Contention-Loser-Anwendung wurde abgelehnt, da die Contention-Winner-Anwendung die Session für einen Auftrag belegt hat.

08641003

ungültiger oder gesperrter TAC

0864C5E2

PEND ER durch UTM

0864C5D9

PEND ER vom Anwendungsteilprogramm

0864D9E2

PEND RS durch UTM

0864D9E4

PEND RS vom Anwendungsteilprogramm

0866D9E2

PEND RS durch UTM

0866D9E4

PEND RS vom Anwendungsteilprogramm

10030000

ungültiger oder gesperrter TAC

K087

Fehler in der Zusammenarbeit mit dem Formatierungssystem: Opcode = &OPCD3, Errorcode = &ERCD4 &ERCD5

&OPCD3

Bedeutung

STPA

Startparameter-Eingabe

INIT

Initialisierung des Formatierungs-Systems

INPI

Anlegen bzw. Vergrößern des PI (Presentation Image)

ISOUT

Einarbeiten Ausgabe-Nachrichtenteil ins PI (bei MPUT)

CRM

Erstellen Ausgabe-Nachricht (bei PEND)

ISINP

Einarbeiten Eingabe-Nachricht ins PI

RDMP

Lesen Eingabe-Nachrichtenteil aus PI (bei MGET)

REST

Restart-Formatierung für Bildschirmwiederanlauf

USER

Benutzer-Aufruf an das Formatierungssystem

CUR

Cursor-Positionierung

CRMA

Erstellen asynchrone Ausgabe-Nachricht


Das Insert &ERCD4 enthält den Fehlercode KCRCDC der Form FHxx:

&ERCD4

Bedeutung

FH01

Ein Fehler bei der Formatierung ist aufgetreten. Siehe zusätzlichen Returncode von FHSCON bzw. FHS im Feld KCRMF.

FH02

Hardware-Funktion nicht vorhanden.

FH04

Schwerer Fehler beim Initialisieren des Formatierungssystems FHS. openUTM bricht den Start der Anwendung ab.


Das Insert in &ERCD5 liefert Zusatzinformationen zu den aufgetretenen Fehlern. Die Bedeutung der Zusatzinformationen können Sie dem Handbuch zum Formatierungssystem entnehmen.

K088

UTM-D Session Start : &LSES/&RSES/&LPAP
SR-STATE: &SRFG PET &PSQN
SAVED : &ESQS &EBSS
ACT. : &ESQR &ESRR &EBSR

UTM-D Sessionaufbau. Die Meldung enthält Diagnoseinformationen.

Inserts

Bedeutung

&LSES

LSES-Name

&RSES

RSES-Name

&LPAP

LPAP-Name

&SRFG

Status Bits aus dem LSES-Tabelleneintrag (SR)

&PSQN

PET-Sequenznummern
zweimal 2 Bytes:

  • Sequence number sent saved

  • Sequence number sent current

&ESQS

gesicherte Sequenznummern
zweimal zwei Bytes:

  • SLU TO PLU

  • PLU TO SLU

&EBSS

gesicherter Bracketzustand

  • "BETB" = BETween Bracket

  • "INBR" = IN Bracket Receive (lokale Seite ohne Senderecht)

  • "INBS" = IN Bracket Send (lokale Seite mit Senderecht)

&ESQR

aktuelle Sequenznummern (aus STSN request)
Insgesamt 5 Bytes:

  • SEC_TO_PRI_SQN (2 Byte)

  • PRI_TO_SEC_SQN (2 Byte)

  • ACTION_CODE_SEC_TO_PRI (2 Bit)
    00: ignore
    01: set
    10: test
    11: set and test

  • ACTION_CODE_PRI_TO_SEC (2 Bit)
    00: ignore
    01: set
    10: test
    11: set and test

  • RESERVED (4 Bit)

&ESRR

aktuelle Sequenznummern RSP(STSN)
Insgesamt 5 Bytes:

  • SEC_TO_PRI_SQN (2 Byte)

  • PRI_TO_SEC_SQN (2 Byte)

  • ACTION_CODE_SEC_TO_PRI (2 Bit)
    00: ignore
    01: set
    10: test
    11: set and test

  • ACTION_CODE_PRI_TO_SEC (2 Bit)
    00: ignore
    01: set
    10: test
    11: set and test

  • RESERVED (4 Bit)

&EBSR

aktueller Bracketzustand

  • "BETB" = BETween Bracket

  • "INBR" = IN Bracket Receive (lokale Seite ohne Senderecht)

  • "INBS" = IN Bracket Send (lokale Seite mit Senderecht)

K089

Der Auftrag zum Loeschen der asynchronen Nachricht (&GNDATE/&GNTIME) an
&DEST wurde angenommen.
&GNUSER / &USER / (&DLDATE/&DLTIME) / &CHAIN

&CHAIN

Bedeutung

NO

Zu der gelöschten Nachricht war keine negative Folgenachricht vorhanden.

DEL

Die negative Folgenachricht soll ebenfalls gelöscht werden.

ACT

Die negative Folgenachricht soll aktiviert, d.h. in die Nachrichtenkette ihres Empfängers eingekettet werden.

Eine evtl. vorhandene positive Folgenachricht wird bei Ausführung des Auftrags in jedem Fall gelöscht.

K090

Der Auftrag zum Loeschen aller asynchronen Nachrichten an &DEST wurde angenommen.
&USER / (&DLDATE/&DLTIME)

K091

Wegen Betriebsmittelengpass ist zur Zeit kein Anmelden an Anwendung &BCAP moeglich - bitte versuchen Sie es spaeter.

Diese Meldung besitzt zusätzlich folgendes Insert:

&REA7

Ursache warum die Anmeldung fehlgeschlagen ist. Die Werte in &REA7 sind bei der Meldung K147 im Abschnitt "Meldungen K147 - K189" beschrieben.

K092

Bitte Passwort eingeben
> &PAS1 <
Falls Aenderung des Passworts gewuenscht, bitte neues Passwort eingeben
> &PAS2 <
und neues Passwort wiederholen
> &PAS3 <

K093

Vorgangskellerung nicht moeglich.

Siehe auch KDCDEF-Steueranweisung MAX, Operand NRCONV.

K094

Sequenz von erfolglosen Anmeldeversuchen.

Mit dieser Meldung löst openUTM einen stillen Alarm aus, um auf eine Folge von erfolglosen Anmeldeversuchen eines Benutzers oder eines Clients hinzuweisen. In der Anwendung kann dann z.B. über das MSGTAC-Teilprogramm auf diese Situation reagiert werden. Über die Anweisung SIGNON SILENT-ALARM=nnn des Dienstprogramms KDCDEF kann eingestellt werden, nach wievielen erfolglosen Versuchen openUTM die Meldung K094 erzeugen soll.

Die Meldung enthält folgende Inserts:

Inserts

Bedeutung

&PTRM

Stationsname

&PRNM

Prozessorname

&BCAP

Anwendungsname

&LTRM

logischer Stationsname

&USER

Benutzer-Identifikation

&RCF1B

Grund für die Ablehnung

&REA4

Verursacher der Ablehnung (L=LTERM, U=USER, B=BOTH)

Das Insert &USER enthält die Benutzer-Identifikation des letzten erfolglosen Anmeldeversuchs der Sequenz. Dies kann eine für die Anwendung generierte Benutzerkennung oder aber eine beliebige Zeichenfolge sein, die UTM als Benutzer-Identifikation übergeben wurde.

Das Insert &RCF1B enthält in drei Zeichen den Grund für die Zurückweisung des letzten Anmeldeversuchs der Sequenz. Es wird von UTM so versorgt, wie die Rückgabefelder KCRSIGN1 und KCRSIGN2 des KDCS-Aufrufs SIGN ST.

Das Insert &REA4 zeigt, ob der Benutzer (U), das Client-LTERM (L) oder beide (B) Verursacher der Meldung sind. Der Zähler für die fehlerhaften Anmeldeversuche des Verursachers wird auf 0 zurückgesetzt.

K095

KDCOFF ist wirksam - Bitte <DUE> eingeben

K096

Rueckkehr zum unterbrochenen Vorgang - Bitte <DUE> eingeben

K097

Die Angaben zum neuen Passwort sind nicht verwendbar - Bitte KDCSIGN

K098

Input-Exit &RCF1C &RCF2B - Bitte Eingabe

Die Meldung wird dann erzeugt, wenn beim Aufruf des INPUT-Exits von UTM oder vom Exit selbst Fehler entdeckt wurden.

Insert &RCF1C zeigt an, was UTM bei oder nach dem Aufruf des INPUT-Exits entdeckt:

&RCF1C

Bedeutung

IN00

Aufruf des INPUT-Exits aus Sicht von UTM o.k.

IN01

Fehler beim Aufruf des INPUT-Exits über IUTMHLL

IN02

KDCS-Aufruf im INPUT-Exit

IN03

Ausgabeparameter passen nicht zu KCICCD

IN04

unzulässiger Wert in KCICCD

IN05

DB-USER-CALL im INPUT-Exit

IN06

STXIT im INPUT-Exit

Insert &RCF2B zeigt an, was der INPUT-Exit im Fall KCICCD = ’ER’ in den Ausgabeparameter KCIERRCD eingetragen hat.

K099

&MSG

Diese Meldung gibt openUTM entweder bei Auftreten eines STXIT-Ereignisses oder als Ergänzung zur Meldung K078 oder bei zu langem Startparameter ENTER-PROC-INPUT aus. Im ersten Fall enthält das Insert &MSG:

STXIT occured in TAC: tacname at date: jj-mm-tt time: hh:mm:ss

Im zweiten Fall enthält das Insert &MSG zusätzliche Returncodes.

Im dritten Fall enthält das Insert &MSG den Text:

KDCRTBF: maximum length(2000 byte) of ENTER-PROC-INPUT exceeded!

Zusätzlich kommt diese Meldung auch als Info-Meldung bei generierten Memory Pools. Sie gibt dann Hinweise auf die tatsächliche Belegung des Memory Pools durch in diesen Pool geladene shared Teile des Anwendungsprogramms. Zwei K099-Meldungen werden ausgegeben: Die erste benennt den betroffenen Memory Pool, die zweite den Belegungsgrad durch generierte shared Teile, falls dieser Pool mit Schreibschutz generiert ist.

K101

Betriebsmittelengpass - Bitte Eingabe wiederholen

Die Meldung wird bei folgenden Ereignissen ausgegeben:

  • Wenn eine Dialog-Eingabe-Nachricht wegen einer TAC-Klassen Wartesituation im Pagepool zwischengespeichert werden soll und der Platz im Pagepool nicht mehr ausreicht.

  • Wenn für ein Asynchron-Programm, eine TAC-Queue oder eine temporäre Datei eine bestimmte Eingabe-Nachricht auf Pagepool gesichert werden soll und entweder der Warnlevel 2 überschritten ist oder der Platz auf Pagepool nicht ausreicht.

  • Wenn eine Eingabe-Nachricht für ein Asynchron-Programm, eine TAC-Queue oder eine Temporäre Queue bestimmt ist und die Anzahl der gesicherten Nachrichten für diesen Asynchron-TAC, diese TAC-Queue oder diese Temporäre Queue den generierten Wert QLEV schon erreicht oder überschritten hat und die Temporären Queues mit QMODE=STD generiert wurden.