Die Aktion bezieht sich auf einen OSI-LPAP-Partner, d.h. auf die logischen Eigenschaften einer OSI TP-Partner-Anwendung oder auf die Verbindung zu dieser Partner-Anwendung.
Im Identifikationsbereich müssen Sie den Namen des zugehörigen OSI-LPAP-Partners angeben (Feld kc_name8 der Union kc_id_area). Der Name wird bei der KDCDEF-Generierung in der OSI-LPAP-Anweisung für die Partner-Anwendung definiert.
Im Datenbereich müssen Sie die Datenstruktur kc_osi_lpap_str mit den neuen Eigenschaftswerten übergeben.
Mögliche Modifikationen 
Wenn es sich bei dem OSI-LPAP um das Master-LPAP eines OSI-LPAP-Bündels handelt, können Sie nur das Feld state modifizieren.
- einen OSI-LPAP-Partner sperren oder einen gesperrten OSI-LPAP-Partner freigeben. Über einen gesperrten OSI-LPAP-Partner ist keine Verbindung zur Partner-Anwendung mehr möglich. - In der Datenstruktur kc_osi_lpap_str geben Sie Folgendes an: - Feldname - Bedeutung - state='N' - Der OSI-LPAP-Partner soll gesperrt werden. 
 Zum Zeitpunkt des Sperrens darf keine Verbindung zur Partner-Anwendung existieren. Existierende Verbindungen müssen Sie vor dem Sperren mit einem eigenen Aufruf mit connect_number='0' oder quiet_connect='Y' abbauen. Der Verbindungsabbau und das Sperren des OSI-LPAP-Partners sind nicht innerhalb einer Transaktion möglich.- state='Y' - Der OSI-LPAP-Partner soll wieder freigegeben werden, d.h. existiert eine Sperre, dann soll sie aufgehoben werden. - Wirkungsdauer / Transaktionssicherung: Typ GPD ("KC_MODIFY_OBJECT - Objekteigenschaften und Anwendungsparameter ändern") 
- die Anzahl der Verbindungen zur Partner-Anwendung, die UTM beim Start der Anwendung automatisch aufbaut, herauf- bzw. herabsetzen. - Beim automatischen Verbindungsaufbau versucht UTM beim Start der Anwendung die gewünschte Anzahl an Verbindungen zur Partner-Anwendung aufzubauen. - Ist in beiden Anwendungen (lokale Anwendung und Partner-Anwendung) der automatische Verbindungsaufbau definiert, dann wird die Verbindung zwischen beiden automatisch aufgebaut, sobald beide Anwendungen verfügbar sind. - In der Datenstruktur kc_osi_lpap_str geben Sie Folgendes an: - Feldname - Bedeutung - auto_connect_number - In auto_connect_number geben Sie die Anzahl der Verbindungen zur Partner-Anwendung an, die UTM beim nächsten Start der Anwendung (und den folgenden Starts) automatisch aufbauen soll. 
 Der OSI-LPAP-Partner, über den sich die Partner-Anwendung anschließt, darf nicht gesperrt sein.
 Geben Sie auto_connect_number='0' an, dann findet beim folgenden Anwendungsstart kein automatischer Verbindungsaufbau statt.
 Wird eine Anzahl angegeben, die größer ist als die generierte maximale Anzahl paralleler Verbindungen (siehe Feld associations in kc_osi_lpap_str), dann versucht UTM beim nächsten Start alle generierten parallelen Verbindungen (= Anzahl in associations) aufzubauen. Der in auto_connect_number angegebene Wert muss jedoch kleiner oder gleich '32767' sein.- Minimalwert: '0' 
 Maximalwert: generierte Maximalzahl paralleler Verbindungen (associations)- Wirkungsdauer / Transaktionssicherung: Typ GPD ("KC_MODIFY_OBJECT - Objekteigenschaften und Anwendungsparameter ändern") 
- die Anzahl der parallelen Verbindungen, die aktuell zwischen UTM-Anwendung und Partner-Anwendung existieren sollen, herauf- oder herabsetzen. D.h. Sie können veranlassen, dass zusätzliche Verbindungen aufgebaut werden oder ein Teil der existierenden Verbindungen abgebaut wird. Der Aufbau zusätzlicher Verbindungen ist nur möglich, wenn noch nicht die mit KDCDEF generierte maximale Anzahl paralleler Verbindungen zur Partner-Anwendung aufgebaut ist. - In der Datenstruktur kc_osi_lpap_str geben Sie Folgendes an: - Feldname - Bedeutung - connect_number - In connect_number geben Sie die Anzahl der Verbindungen an, die insgesamt zur Partner-Anwendung bestehen sollen. Die Wirkung des Aufrufs ist somit abhängig von der Angabe für connect_number. Folgende Fälle müssen unterschieden werden: - Geben Sie in connect_number eine Anzahl an, die kleiner ist als die Anzahl der derzeit aufgebauten parallelen Verbindungen, dann baut UTM soviele Verbindungen zu der Partner-Anwendung ab, bis nur noch connect_number Verbindungen existieren. UTM baut zunächst die Verbindungen ab, die nicht durch Aufträge belegt sind. Existieren danach noch mehr Verbindungen, als in connect_number angegeben, dann baut UTM auch Verbindungen ab, die durch Aufträge belegt sind. Die derzeit auf den Verbindungen aktiven Vorgänge bzw. Conversations werden abgebrochen. 
 Geben Sie connect_number='0' an, dann baut UTM alle Verbindungen zur Partner-Anwendung ab.
- Geben Sie in connect_number eine Anzahl an, die größer ist als die Anzahl der derzeit aufgebauten parallelen Verbindungen, dann versucht UTM weitere Verbindungen zur Partner-Anwendung aufzubauen, bis insgesamt connect_number Verbindungen existieren. UTM baut jedoch maximal soviele parallele Verbindungen zur Partner-Anwendung auf, wie bei der KDCDEF-Generierung für den zur Partner-Anwendung gehörenden OSI-LPAP-Partner festgelegt wurden. Diese Maximalzahl wird bei der Informationsabfrage im Feld associations von kc_osi_lpap_str zurückgeliefert. 
 D.h. ist connect_number > associations, dann baut UTM nur die generierte Maximalzahl an Verbindungen auf.
 - Sollen Verbindungen zu einem gesperrten OSI-LPAP-Partner aufgebaut werden, müssen Sie diesen zuvor entsperren (siehe Feld state im Abschnitt "obj_type=KC_OSI_LPAP"). Die Freigabe des OSI-LPAP-Partners muss in einem eigenen KC_MODIFY_OBJECT-Aufruf erfolgen. 
 connect_number und quiet_connect dürfen nicht zusammen in einem KC_MODIFY_OBJECT-Aufruf angegeben werden. connect_number darf auch nicht zusammen mit state='N' angegeben werden.- Minimalwert: '0' 
 Maximalwert: die von UTM in associations zurückgelieferte Anzahl; ein
 Zahlenwert größer als '32767' wird zurückgewiesen.- Wirkungsdauer / Transaktionssicherung: Typ A ("KC_MODIFY_OBJECT - Objekteigenschaften und Anwendungsparameter ändern") 
- alle parallelen Verbindungen zur Partner-Anwendung abbauen. - Sie können UTM veranlassen, alle Verbindungen sofort abzubauen, oder den Verbindungen die Eigenschaft QUIET zuzuordnen. QUIET bedeutet, dass UTM die Verbindungen zur Partner-Anwendung abbaut, sobald diese nicht mehr durch Aufträge (Dialog- oder Asynchron-Aufträge) belegt sind. Es werden keine neuen Dialog-Aufträge mehr angenommen. Neue Asynchron-Aufträge werden entgegengenommen, aber nicht mehr gesendet; sie verbleiben in der Ausgabewarteschlange. - Feldname - Bedeutung - connect_number='0' - Geben Sie connect_number='0' an, dann baut UTM alle Verbindungen zur Partner-Anwendung sofort ab, auch wenn auf den Verbindungen noch Vorgänge bzw. Conversations aktiv sind. Sie sollten Verbindungen deshalb besser mit quiet_connect='Y' verzögert abbauen. - Wirkungsdauer / Transaktionssicherung: Typ A ("KC_MODIFY_OBJECT - Objekteigenschaften und Anwendungsparameter ändern") - Feldname - Bedeutung - quiet_connect='Y' - Für die Verbindungen zur Partner-Anwendung wird die Eigenschaft QUIET gesetzt. Die Eigenschaft QUIET kann mit connect_number > '0' zurückgesetzt werden. - Wirkungsdauer / Transaktionssicherung: Typ IR ("KC_MODIFY_OBJECT - Objekteigenschaften und Anwendungsparameter ändern") - Innerhalb eines KC_MODIFY_OBJECT-Aufrufs können connect_number und quiet_connect nicht gleichzeitig gesetzt werden. 
- Das Zeitintervall, in dem der Leerlauf-Zustand der Associations von der UTM-Anwendung zur Partner-Anwendung überwacht wird, ändern. - Wird die Association innerhalb dieses Zeitintervalls nicht durch einen Auftrag belegt, dann baut UTM die Verbindung ab. In der Datenstruktur kc_osi_lpap_str geben Sie Folgendes an: - Feldname - Bedeutung - idletime_sec[5] - In idletime_sec geben Sie die Zeit in Sekunden an, die UTM den Idle-Zustand einer Association zur Partner-Anwendung überwachen soll. idletime_sec='0' bewirkt, dass der Idle-Zustand nicht überwacht wird. 
 Maximalwert: '32767'
 Minimalwert: '60
 Bei Werten ungleich 0 und kleiner als 60 wird der Wert 60 verwendet.- Wirkungsdauer / Transaktionssicherung: Typ GPD ("KC_MODIFY_OBJECT - Objekteigenschaften und Anwendungsparameter ändern") - Die Änderung des Timers wird erst wirksam, wenn die Association den Idle-Zustand das nächste Mal erreicht, aber nicht vor dem Ende des Teilprogrammlaufs (PEND), in dem der Aufruf bearbeitet wird. 
- Die Sicherung von Asynchron-Nachrichten für diesen OSI-LPAP-Partner in die Dead Letter Queue ein- oder ausschalten. Damit kann verhindert werden, dass Nachrichten für diesen OSI-LPAP-Partner bei permanenten Fehlern verloren gehen. - In der Datenstruktur kc_osi_lpap_str geben Sie Folgendes an: - Feldname - Bedeutung - dead_letter_q='Y' - Asynchron-Nachrichten an diesen OSI-LPAP-Partner, die wegen eines permanenten Fehlers nicht gesendet werden konnten, werden in die Dead Letter Queue gesichert, sofern (bei Message- Komplexen) kein negativer Quittungsauftrag definiert wurde. - dead_letter_q='N' - Asynchron-Nachrichten an diesen OSI-LPAP-Partner, die wegen eines permanenten Fehlers nicht gesendet werden konnten, werden nicht in die Dead Letter Queue gesichert, sondern gelöscht. - Wirkungsdauer / Transaktionssicherung: Typ GPD ("KC_MODIFY_OBJECT - Objekteigenschaften und Anwendungsparameter ändern") 
