Falls gewünscht, können Formate bereits vor Beginn eines Vorgangs zur Verfügung gestellt werden, um die Eingabe der für den Vorgang erforderlichen Daten komfortabel zu gestalten.
Solche Formate werden Basisformate genannt. Für den Einsatz von Basisformaten gibt es verschiedene Möglichkeiten
Startformate definieren
Bei der Konfiguration können Sie jedem LTERM-Partner ein spezifisches Startformat zuordnen. In Anwendungen mit Event-EXIT SIGNON (siehe "Anmelde-Vorgang SIGNON") kann der Exit dieses Startformat lesen, wenn noch kein Benutzer an diesem LTERM angemeldet ist. In Anwendungen ohne Event-EXIT SIGNON und ohne Benutzerkennungen wird nach dem Verbindungsaufbau eines Terminals über diesen LTERM-Partner dieses Startformat ausgegeben.
Bei der Konfiguration der UTM-Anwendung können Sie außerdem für jede Benutzerkennung ein Benutzer-spezifisches Startformat festlegen. In Anwendungen ohne Event-Exit SIGNON gibt openUTM dieses Format auf dem Bildschirm aus, nachdem sich ein Benutzer unter dieser Benutzerkennung bei openUTM angemeldet hat. In Anwendungen mit Event-EXIT SIGNON kann der Exit dieses Startformat lesen, wenn sich ein Benutzer unter dieser Benutzerkennung angemeldet hat. Als Startformate sind *Formate, +Formate und #Formate möglich. #Formate sind als Startformate jedoch nur bei Verwendung des Event-Service SIGNON zulässig.Formatausgabe zum Vorgangsende
Sie können aus einem Teilprogramm am Ende eines Dialog-Vorgangs ein Format ausgeben, das dem Benutzer am Terminal dann zum Start des nächsten Vorgangs zur Verfügung steht.Format-Anforderung mit KDCFOR
Der Benutzer am Terminal kann mit dem Benutzerkommando KDCFOR ein Basisformat anfordern. openUTM gibt dann das gewünschte Format aus. KDCFOR ist nicht erlaubt für #Formate.
Damit mit der Eingabe eines Formats ein Vorgang gestartet werden kann, muss zusammen mit der Nachricht auch der gewünschte Transaktionscode übergeben werden. Dafür gibt es folgende Möglichkeiten:
Im Format ist als erstes Eingabefeld ein 8 Zeichen langes Feld vorgesehen, in das der Benutzer den gewünschten Transaktionscode einträgt.
Beachten Sie, dass dieses Feld (bei +Formaten einschließlich Attributfeld) nicht in den Nachrichtenbereich übertragen wird (Ausnahmen: #Formate, im Event-Service BADTACS oder wenn mittels INPUT-Exit andere Festlegungen getroffen wurden). Enthält das Transaktionscode-Feld Leerzeichen, dann wird nur die Zeichenfolge bis zum ersten Leerzeichen als Transaktionscode interpretiert. Bei der Verwendung von Adressierungshilfen zur Strukturierung des Eingabebereichs müssen Sie die Abtrennung des Transaktionscodes berücksichtigen.Das Format sieht eine beliebige andere Stelle für die Angabe des Transaktionscodes vor. Die Eingabe wird mit dem Input-Exit ausgewertet und der Transaktionscode extrahiert.
Der Transaktionscode ist per Generierung einer Funktionstaste zugeordnet, siehe KDCDEF-Anweisung SFUNC im openUTM-Handbuch „Anwendungen generieren“, und der Benutzer löst diese Funktionstaste aus.
Die Funktionstaste muss eine F-Taste sein, da bei K-Tasten keine Nachricht mit übergeben wird (siehe auch KDCDEF-Anweisung SFUNC).
Das Format enthält an beliebiger Stelle ein oder mehrere UTM-Steuerfelder. In ein Steuerfeld kann entweder der Benutzer den Transaktionscode eintragen oder es ist bereits mit einem Transaktionscode vorbelegt. Die Eigenschaft "UTM-Steuerfeld" wird bei der Formaterstellung vergeben.
Falls Sie Basisformate für den Vorgangsstart einsetzen, sollten Sie jeweils im ersten Teilprogramm das Feld KCRMF/kcrfn daraufhin auswerten, ob für den Vorgangsstart auch das vorgesehene Format verwendet wurde.