Zur Ermittlung von Stausituationen fügt openUTM bei eingeschaltetem KDCMON in regelmäßigen Zeitabständen Messaufträge in die Auftragswarteschlange ein. Mit Hilfe des Zeitpunktes, zu dem der Auftrag eingefügt wurde und dem Bearbeitungszeitpunkt kann die Wartezeit der Aufträge in der UTM-Warteschlange ermittelt werden. Der Zeitabstand zwischen den einzelnen Pseudoaufträgen beträgt etwa 10 Sekunden.
In der WAIT-Liste wird Folgendes protokolliert:
In der Spalte WAITING TIME wird die ermittelte Wartezeit für jeden Pseudoauftrag in Sekunden ausgegeben.
Für diese Wartezeiten berechnet das Auswertungstool KDCEVAL zusätzlich den Maximal-, Minimal- und Mittelwert in Sekunden und zeigt diese Werte unter UTM WAITING TIMES an.
In der Spalte NUMBER OF TASKS wird die Anzahl der Prozesse, die zu diesem Zeitpunkt in der Anwendung zur Verfügung standen, ausgegeben. Die UTM-System-Prozesse sind in dieser Zahl nicht berücksichtigt.
Die BCAM-Wartezeiten werden unter BCAM WAITING TIMES in Sekunden ausgegeben. BCAM misst die Zeit, die Eingabe-Nachrichten für die Anwendung im Transportsystem BCAM verbringen, bevor openUTM sie abholt.
Bei NUMBER OF MESSAGES wird die Anzahl der Nachricht angezeigt, für die BCAM eine Wartezeit geliefert hat. Beim Einschalten der KDCMON-Aufzeichnung (und damit auch der Zeiterfassung bei BCAM) sind i.a. bereits Nachrichten im Nachrichten-Pool von BCAM. Wenn openUTM diese Nachrichten bei BCAM abholt, erhält openUTM für sie keine Wartezeit. Diese Nachrichten werden im Wert NUMBER OF MESSAGES nicht mitgezählt.
Wenn die Wartezeiten zu lang werden, sollte die Anzahl der UTM-Prozesse erhöht werden.
Die WAIT-Liste hat folgendes Format:
UTM WAITING TIMES: TIME STAMP : 10:33:35.742 WAITING TIME MAXIMUM : 0.018 TIME STAMP : 10:33:41.740 WAITING TIME MINIMUM : 0.007 NUMBER OF ENTRIES: 7 WAITING TIME AVERAGE : 0.009 BCAM WAITING TIMES: TIME STAMP : 10:23:35.742 WAITING TIME MAXIMUM : 0.728 TIME STAMP : 10:39:35.740 WAITING TIME MINIMUM : 0.027 NUMBER OF MESSAGES: 200 WAITING TIME AVERAGE : 0.125 |