Anschluss für die Gruppenbearbeitung

Wird in den Operanden GROUP-HEADER oder GROUP-TRAILER der SET-GROUP-ATTRIBUTES-Anweisung der Strukturoperand *MODULE(NAME=modulname) angegeben, verzweigt PERCON bei Gruppenwechsel für diese Stufe in den Benutzermodul modulname. Hier kann der Benutzer eine Gruppenvorlauf- bzw. Gruppennachlaufzeile zusammen mit einem Druckervorschub-Steuerzeichen aufbauen. Wurde die vorher von PERCON aufbereitete Zeile noch nicht ausgegeben (mit *SPACING oder *NEW-PAGE), wird dem Benutzer die bisher aufbereitete Zeile zur Verfügung gestellt. Wurde die Vor- bzw. Nachlaufzeile vor dem Aufruf des Benutzermoduls noch nicht versorgt, enthält sie Leerzeichen (X’40’).

Register 1 zeigt auf folgende Adressleiste:

A(Parameterbereich) 
A(Druckzeile) 
X'80000000'

Der Aufbau des Parameterbereichs ist auf "Gemeinsamer Parameterbereich der Anschlüsse " beschrieben.

Der Parameterbereich wird mit folgenden Werten versehen:

Kennzeichen des Anschlusses: X'0C'

Zusatzinformation	Bedeutung
X'00'	Gruppenvorlauf
X'04'	Gruppennachlauf

Der Benutzer übergibt im Returncode des Parameterbereichs Informationen an PERCON.

Returncode	Bedeutung
X'00'	Aufbereitete Druckzeile ausgeben.
X'04'	Nicht wieder in den Benutzermodul verzweigen. PERCON steuert den Benutzerausgang für diese Ausgabedatei nicht mehr an.
X'08'	Beenden der Ausgabe in diese Druckdatei. PERCON stößt die Nachlauf-Routinen für sämtliche eröffneten Gruppenstufen an und beendet die Ausgabe in diese Druckdatei.

Die von PERCON übergebene Druckzeile ist 205 Zeichen lang. Das 1. Zeichen ist ein Druckervorschub-Steuerzeichen, die restlichen 204 Zeichen sind die Datenzeichen der Vor- bzw. Nachlaufzeile. Wird das Druckersteuerzeichen vom Benutzermodul versorgt, ist es, unabhängig von dem im Operand PRINT-CONTROL des ADD-FILE-LINK-Kommandos angegebenen Format, als EBCDIC-Steuerzeichen zu übergeben. Die Bedeutung der einzelnen Bits des EBCDIC-Steuerzeichens kann der folgenden Auflistung entnommen werden.

Die maximale Länge einer Gruppenwechselzeile ergibt sich aus dem Zeilenvorspann (siehe SET-PAGE-LAYOUT-Anweisung, "SET-PAGE-LAYOUT Beschreiben des Ausgabeformates ") und den Operanden COLUMN-SIZE, LINE-SIZE, OUTPUT-FORMAT der SET-PAGE-LAYOUT-Anweisung. Dahinter liegende Daten werden nicht übernommen.

EBCDIC-Steuerzeichen

Die einzelnen Bytes haben folgende Bedeutung:

Zeilenvorschub:

vor	nach	dem Drucken
Byte	Byte	Anzahl der Zeilen
X'40'	X'00' *	kein Zeilenvorschub
X'41'	X'01'	1 Zeile
X'42'	X'02'	2 Zeilen
X'43'	X'03'	3 Zeilen
.	.	.
.	.	.
.	.	.
X'4F'	X'0F'	15 Zeilen

*    Mit dem Steuerbyte X’00’ kann der Vorschub nur einmal unterdrückt werden.

In dieser Übersicht ist die Zeile, die automatisch vorgeschoben wird, noch nicht berücksichtigt.

Kanalvorschub:

vor	nach	dem Drucken
Byte	Byte	Vorschub zum Kanal
X'C0'	X'80'	ist nicht zulässig
X'C1'	X'81'	1
X'C2'	X'82'	2
X'C3'	X'83'	3
.	.	.
.	.	.
.	.	.
X'C8'	X'88'	8
X'CA'	X'8A'	10
X'CB'	X'8B'	11