Diese Anweisung ist nur beim Editieren bzw. Duplizieren von Bändern zulässig. Sie weist das Eingabeband oder MF/MV-Set zu. Für Fehlersituationen können ferner das Fehlerverhalten und die anzuschließenden Benutzermodule bestimmt werden.
ASSIGN-INPUT-TAPE | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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VOLUME = list-poss(100): <alphanum-name 1..6>
Archivnummer des Eingabebandes.
Beim Duplizieren eines Bandes können mit diesem Operanden die Archivnummern eines Eingabe-MF/MV-Sets angegeben werden, das bearbeitet werden soll.
LINK-NAME = PCIN / <filename 1..8 without-gen>
Interner PERCON-Dateikettungsname zur Bezugnahme in Kennwörtern.
END-POSITION =
Position des Bandes nach der Bearbeitung.
END-POSITION = *BEGIN-OF-TAPE
Das Band wird zur Anfangsmarke zurückgespult.
END-POSITION = *END-OF-TAPE
Die Position des Bandes wird nach der Bearbeitung nicht verändert.
END-POSITION = *UNLOAD-TAPE
Das Band wird zurückgespult und entladen.
CODE =
Code, in dem das Band beschrieben ist. Bei der Code-Umsetzung ist zu beachten, dass alle Daten (auch Kennsätze) des Bandes umcodiert werden.
CODE = *EBCDIC
Das Band ist im EBCDI-Code beschrieben und wird ohne Code-Umsetzung bearbeitet.
CODE = *ISO7
Das Band ist im ISO7-Code beschrieben. Die Eingabedaten werden in den EBCDI-Code umgesetzt.
CODE = *OWN(...)
Der Bandinhalt soll über eine benutzereigene Tabelle (Code-Umsetztabelle) umgesetzt werden. Sie befindet sich in der über SET-TASKLIB zugewiesenen Modulbibliothek. Ihr Inhalt sind die 256 Sedezimalverschlüsselungen (X’00’ bis X’FF’) der Zeichen, in die die Eingabezeichen umzuwandeln sind.
Bei der Umwandlung wird vom sedezimalen Wert des Eingabezeichens ausgegangen. Dieser Wert wird zur Anfangsadresse der Umsetztabelle addiert; das Zeichen an der sich ergebenden Position der Umsetztabelle ersetzt das Eingabezeichen.
NAME = <name 1..8>
Name des Benutzermoduls oder des Einsprungpunktes im Benutzermodul, der die Code-Umsetztabelle enthält.
DEVICE-TYPE = TAPE-C4 / <device>
Gerätetyp der Eingabedatenträger. Es werden nur Gerätetypen akzeptiert, die im System bekannt sind. Im Dialog werden mit DEVICE-TYPE=? die möglichen Gerätetypen angezeigt.
BUFFER-LENGTH =
Maximale Blocklänge des Eingabebandes oder MF/MV-Sets. Kommen Blöcke mit größerer Länge vor, wird die im Operanden LENGTH-ERROR angegebene Aktion ausgeführt.
BUFFER-LENGTH = *STD / <integer 18..32768>
Für den nichtprivilegierten Anwender. Standardwert *STD: 32768 Byte
BUFFER-LENGTH = *STD / <integer 18..32768>/ *MULTIPLE-OF-2K(...)
Nur für Systemverwalter (Privileg TSOS oder HSMSADM nötig) und Anwendungen, die im privilegierten Funktionszustand TPR ablaufen.
Standardwert *STD: *MULTIPLE-OF-2K(128)
BUFFER-LENGTH = *MULTIPLE-OF-2K(...)
MULTIPLE = <1..128>
Ab PERCON V2.8A können Bandblöckgrößen von mehr als 32 KByte verarbeitet werden. Maximal wird eine Bandblockgröße von 256 KByte unterstützt.
Hinweis
PERCON erkennt an der Einstellung der Bandblockgröße im Dateisteuerblock (FCB) bzw. in der Task-Dateitabelle (TFT) oder an der Einstellung im HDR1-Kennsatz, dass mit großen Bandblöcken gearbeitet werden soll.
Wird der Operand *MULTIPLE-OF-2K(...) von nichtprivilegierten Anwendern angegeben, wird er mit dem OPEN-Returncode DCA abgewiesen.
PARITY-ERROR =
Steuert das Verhalten von PERCON, wenn ein Block wegen eines Paritätsfehlers nicht oder nur unvollständig gelesen werden kann.
PARITY-ERROR = *TERMINATE-ABNORMAL
Der Konvertierungsschritt wird fehlerhaft beendet.
PARITY-ERROR = *IGNORE-ERROR
Der Fehler wird ignoriert. PERCON verhält sich so, als ob der fragliche Block gelesen werden konnte. Der Block wird fehlerhaft in die Ausgabedatei/das Ausgabeband übernommen.
PARITY-ERROR = *CONTINUE-NEXT-BLOCK
Der fehlerhafte Block wird übergangen.
PARITY-ERROR = *DIALOG
Vorgesehen nur bei Eingabe über die Datensichtstation.
PERCON erwartet von der Datensichtstation Angaben über den weiteren Ablauf. Folgende Angaben können gemacht werden:
H: | Der Konvertierungsschritt wird fehlerhaft beendet. |
I: | Der Fehler wird ignoriert. |
S: | Der Block wird übergangen. |
Wird dieser Operandenwert in einem Stapelauftrag angegeben, wird die Angabe ignoriert, eine Warnung ausgegeben und der Standardwert tritt in Kraft.
PARITY-ERROR = *MODULE(...)
NAME = <name 1..8>
Name des Benutzermoduls oder des Einsprungpunktes im Benutzermodul, der die weitere Bearbeitung übernimmt (siehe "Anschluss für die Lese-/Längenfehlerbehandlung").
LENGTH-ERROR =
Steuert das Verhalten von PERCON, wenn beim Lesen eines Blocks ein Längenfehler auftritt. Längenfehler sind bei bestimmten Verarbeitungsmodalitäten möglich (z.B. RECF=F und BUFFER-LENGTH klein genug), wenn die Länge des gelesenen Blocks die im Operanden BUFFER-LENGTH angegebene Länge überschreitet.
LENGTH-ERROR = *TERMINATE-ABNORMAL
Der Konvertierungsschritt wird fehlerhaft beendet.
LENGTH-ERROR = *IGNORE-ERROR
Der Fehler wird ignoriert und der fragliche Block übernommen.
LENGTH-ERROR = *CONTINUE-NEXT-BLOCK
Der fehlerhafte Block wird übergangen.
LENGTH-ERROR = *DIALOG
Vorgesehen nur bei Eingabe über die Datensichtstation.
PERCON erwartet von der Datensichtstation Angaben über den weiteren Ablauf. Folgende Angaben können gemacht werden:
H: | Der Konvertierungsschritt wird fehlerhaft beendet. |
I: | Der Fehler wird ignoriert. |
S: | Der Block wird übergangen. |
Wird dieser Operandenwert in einem Stapelauftrag angegeben, wird die Angabe ignoriert, eine Warnung ausgegeben und der Standardwert tritt in Kraft.
LENGTH-ERROR = *MODULE(...)
NAME = <name 1..8>
Name des Benutzermoduls oder des Einsprungpunktes im Benutzermodul, der die weitere Bearbeitung übernimmt (siehe "Anschluss für die Lese-/Längenfehlerbehandlung").