PERCON ist im 24- und 31-Bit-Adressierungsmodus ablauffähig. Sinnvoll ist die Verwendung des 31-Bit-Adressierungsmodus, wenn ein entsprechender Bedarf an virtuellem Speicher vorhanden ist (>16 Mbyte) und PERCON als Unterprogramm aufgerufen werden soll oder Benutzermodule angeschlossen werden sollen.
Standardmäßig läuft PERCON bei autonomem Aufruf im 24-Bit-Adressierungsmodus. Soll der 31-Bit-Adressierungsmodus eingeschaltet werden, muss PERCON mit /START-PERCON PROGRAM-MODE=ANY
gestartet werden.
Wird PERCON als Unterprogramm aufgerufen und muss der zum Hauptprogramm hinzugebundene Bindelademodul PCROOT (LLM) (siehe "Aufruf von PERCON als Unterprogramm") den Adressierungsmodus wechseln (weil z.B. PERCON als Subsystem in den oberen Adressraum geladen wurde), so wird bei Rückkehr ins Hauptprogramm wieder der alte Adressierungsmodus eingestellt.
Bei Verwendung von Benutzeranschlüssen muss Folgendes beachtet werden:
PERCON verändert nicht den Adressierungsmodus beim Aufruf eines Benutzeranschlusses. Stimmen die Adressierungsmodi von PERCON und Benutzeranschluss nicht überein,
muss entweder der Benutzeranschluss an den Adressierungsmodus von PERCON angepasst werden,
oder, falls das nicht möglich ist, muss ein so genanntes GLUE-Programm dazwischengeschaltet werden, um die Modus-Umschaltung vorzunehmen.
Unabhängig vom Adressierungsmodus benutzt PERCON die 31-Bit-Systemschnittstelle (PARMOD=31). Deshalb wird bei Benutzeranschlüssen für Kennsatzbearbeitung ein FILE CONTROL BLOCK (FCB) im 31-Bit-Format angeboten.