Zur richtigen Interpretation der an Schnittstellen übergebenen Daten (Anweisungen, Eingabesätze, Ausgabesätze) muss man wissen, welchem CCS sie angehören.
Kann den Übergabewerten einer Schnittstelle kein CCSN zugeordnet werden, so wird intern wie vor der Einführung von XHCS gearbeitet.
Beim Aufbereiten einer Datei wird, wenn vorhanden, die Tabelle der druckbaren Zeichen des Ausgabe-CCS verwendet. Nichtdruckbare Zeichen werden durch Leerzeichen ersetzt. Hat die Datei kein Ausgabe-CCS, so werden wie bisher die Zeichen X’00’ bis X’3F’ durch Leerzeichen ersetzt.
ISO-CCS werden von PERCON nicht unterstützt.
Dateiorientierte Eingabe
PERCON beachtet das CCS der Eingabequelle.
Innerhalb einer über ASSIGN-INPUT-FILE zugeordneten Eingabequelle darf der CCSN nicht wechseln. Das ist beim Einlesen über SYSDTA bei einem Wechsel der Zuordnung zu beachten.
Dateien auf Privatplatten haben keinen CCSN, da in deren Katalogeintrag kein Platz dafür vorgesehen ist.
Datenträgerorientierte Eingabe
Die Blöcke des Bandes werden ohne CCS bereitgestellt.
Mit dem Operanden CODE der ASSIGN-INPUT-TAPE-Anweisung wird der Bandcode beschrieben:
CODE=*EBCDIC:
Beim Lesen findet keine Code-Umsetzung statt.
CODE=*ISO7:
Das Band ist im ISO6461-IRV erstellt. Alle Bytes eines Blocks werden beim Lesen in den EBCDI-Code umcodiert.
CODE=*OWN:
Mit einer Umsetztabelle wird der Bandcode beschrieben. Alle Bytes eines Blocks werden beim Lesen umcodiert.
Dateiorientierte Ausgabe
Katalogisierte Datei
FILE-ATTRIBUTES=*STD Der im Katalogeintrag vermerkte CCSN wird verwendet. Existiert noch kein Katalogeintrag, so wird er von PERCON mit dem CCSN der ersten Eingabe des Konvertierungsschrittes erzeugt.FILE-ATTRIBUTES=*INPUT-FILE Die Datei erhält den CCSN der ersten Eingabe des Konvertierungsschrittes.
SYSOUT
Ist SYSOUT dem Terminal zugewiesen, wird als Ausgabe-CCSN der CCSN der ersten Eingabe des Konvertierungsschrittes verwendet.
Ist SYSOUT einer katalogisierten Datei zugewiesen, so wird deren CCSN verwendet.SYSLST
Es wird der CCSN der SYSLST-Datei verwendet.Bei Dateien auf Privatplatten kann im Katalogeintrag kein CCSN abgespeichert werden.
Datenträgerorientierte Ausgabe
Den Blöcken des Bandes wird kein CCS zugeordnet.
Mit dem Operanden CODE der ASSIGN-OUTPUT-TAPE Anweisung wird der Bandcode beschrieben.
CODE=*EBCDIC:
Beim Schreiben findet keine Code-Umsetzung statt.
CODE=*ISO7:
Das Band wird im ISO6461-IRV erstellt. Alle Bytes eines Blocks werden beim Schreiben umcodiert.
CODE=*OWN:
Mit einer Umsetztabelle wird der Bandcode beschrieben. Alle Bytes eines Blocks werden beim Schreiben umcodiert.