Mit dem Kommando /START-PERCON oder /PERCON wird PERCON als autonomes Programm aufgerufen. Zur Syntaxbeschreibung siehe Kapitel "Syntaxbeschreibung".
Anwendungsbereiche: FILE, UTILITIES
START-PERCON / PERCON |
VERSION = *STD / <product-version> / <product-version without-corr> / <product-version without-man> ,CPU-LIMIT = *JOB-REST / <integer 1..32767> ,MONJV = *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers> ,PROGRAM-MODE = 24 / *ANY |
VERSION = *STD / <product-version> / <product-version without-corr> /
<product-version without-man>
Gibt die Version von PERCON an, die aufgerufen werden soll. Die Version kann unterschiedlich detailliert angegeben werden. Folgende Angaben sind zugelassen:
nn.nann bzw. n.nann nn.na bzw. n.na nn.n bzw. n.n | (z.B. 03.0A00) (z.B. 03.0A) (z.B. 03.0) | volle Versionsangabe ohne Korrekturstand ohne Korrektur- und Freigabestand |
Das Voranstellen des Zeichens V ist möglich, ebenso das Einschließen in Hochkommata.
Das Weglassen des Operanden VERSION bzw. die Angabe *STD bedeuten, dass der Benutzer keine spezielle Version anfordert. Stehen auf Grund einer zu wenig detaillierten Versionsangabe mehrere installierte PERCON-Versionen zur Auswahl, so werden die im Kapitel "Installation" genannten Kriterien für eine Auswahl herangezogen. Steht keine Version, die der Versions-Anforderung genügt, zur Verfügung, wird mit der Fehlermeldung PER0104 abgebrochen.
Die zweite Möglichkeit, eine PERCON-Version anzufordern, bietet das Kommando /SELECT-PRODUCT-VERSION. Damit kann der Benutzer vor dem PERCON-Aufruf (bei Unterprogramm-Aufruf vor dem Aufruf des zugehörigen Hauptprogramms) die gewünschte PERCON-Version spezifizieren. Verzichtet er in diesem Fall auf eine explizite Versionsangabe beim Start von PERCON, wird die im Kommando /SELECT-PRODUCT-VERSION angegebene PERCON-Version ausgewählt.
CPU-LIMIT = *JOB-REST / <integer 1..32767 seconds>
Maximale CPU-Zeit in Sekunden, die das Programm beim Ablauf verbrauchen darf. Überschreitet das Programm beim Ablauf die angegebene Zeit, wird im Dialog das Programm unterbrochen und die Meldung EXC0075 ausgegeben. Der Benutzer kann einen Dump anfordern, das Programm abbrechen oder fortsetzen. Wenn im Programm eine STXIT-Routine für das Erreichen des CPU-Limits definiert ist, wird diese durchlaufen und das Programm beendet.
Im Batchbetrieb wird das Programm beendet. Siehe auch im Handbuch [9] "BS2000 Kommandos" Abschnitt „Zeitlimitierungen im BS2000".
CPU-LIMIT = *JOB-REST
Wurde der Auftrag mit Zeitbeschränkung gestartet, so wird für das Programm die verbleibende CPU-Zeit als Zeitbeschränkung verwendet. Wurde der Auftrag ohne Zeitbeschränkung gestartet, läuft auch das Programm ohne Zeitbeschränkung.
MONJV = *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der Jobvariablen, die den PERCON-Lauf überwachen soll. Die Jobvariable muss bereits katalogisiert sein (steht nur Benutzern mit dem Software-Produkt JV zur Verfügung, siehe Handbuch [7] "Jobvariablen").
Während des Ablaufs von PERCON setzt das System die Jobvariablen auf folgende Werte:
Wert $R $T $A | Bedeutung/Anlass der Wertzuweisung PERCON läuft. PERCON wurde normal beendet. PERCON wurde abnormal beendet. |
MONJV = *NONE
Es wird keine Jobvariable vereinbart.
PROGRAM-MODE =
Legt fest, in welchen Teil des Adressraums PERCON geladen wird.
PROGRAM-MODE = 24
Die gesamte Ladeeinheit wird unterhalb der 16-Mbyte-Grenze geladen. Die Programmausführung erfolgt im 24-Bit-Adressierungsmodus. Extern-Verweise werden als 24-Bit-Adressen interpretiert.
PROGRAM-MODE = *ANY
Die Module der Ladeeinheit können sowohl unterhalb als auch oberhalb der 16-Mbyte-Grenze liegen.