Ein Dateibaum kann durch das Verbinden zusätzlicher Dateisysteme mit dem root-Dateisystem noch erweitert werden. Dieser Vorgang wird „Einhängen“ genannt. Als Einhängepunkt kann jedes Dateiverzeichnis mit Ausnahme des root-Verzeichnisses im Dateibaum gewählt werden. Das Einhängen geschieht
automatisch beim POSIX-Start, wenn das Dateisystem in der Datei /etc/vfstab bzw. bei „Administrate POSIX file systems“ mit dem Attribut automount=yes definiert ist oder
explizit mit dem Kommando mount. Nur POSIX-Verwalter können POSIX-Dateisysteme einhängen.
Wenn Sie Dateisysteme einhängen, beachten Sie bitte Folgendes:
Während des Einhängens von Dateisystemen mit dem POSIX-Installationstool sollten parallel keine mount-Kommandos in der Shell abgesetzt werden.
Der ursprüngliche Inhalt von Verzeichnissen, die als Einhängepunkt verwendet werden, ist „verborgen“ (Dateien, Unterverzeichnisse). Daher sollte das Verzeichnis /usr nicht als Einhängepunkt genommen werden.
POSIX-Verwalter können eingehängte Dateisysteme mit dem Kommando umount wieder aushängen.