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Unterstützung von Terminals

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POSIX unterstützt neben den im BS2000 verwendeten Blockterminals auch die an UNIX-Systemen verwendeten Zeichenterminals. Diese Terminals sind an UNIX-Mehrplatzsystemen angeschlossen und werden von POSIX über Netze bedient. Beim Zugriff auf POSIX über eine Workstation wird ein Zeichenterminal emuliert. Bei UNIX-Workstations ist das z.B. ein Terminal vom Typ 97801.

Block- und Zeichenterminals unterscheiden sich durch ihre Funktionsweise:

  • Von Blockterminals aus können BS2000- und POSIX-Kommandos eingegeben werden, wobei aber die Eingabe von POSIX-Kommandos geringfügigen Einschränkungen unterliegt (siehe Handbuch "POSIX Kommandos" [1]).

    Bei Blockterminals ist keine zeichenweise Verarbeitung möglich. Blockterminals übergeben den gesamten am Bildschirm eingegebenen Text als Datenblock an den BS2000-Rechner. Kontrollfunktionen werden im Gerät selbst durchgeführt.

  • Bei Zeichenterminals wird jedes eingegebene Zeichen sofort an das UNIX-System übertragen und von dort als Antwort auf die Eingabe an den Bildschirm übergeben und abgebildet. Kontrollfunktionen wie Schreibmarken-Bewegung, Groß-/Kleinschreibung oder Pufferung der Übertragung werden von dem Rechner durchgeführt, an dem das Terminal angeschlossen ist.

    Zeichenterminals werden in POSIX wie Dateien behandelt. Sie besitzen einen eindeutigen Namen. Von ihnen kann gelesen und auf sie kann geschrieben werden. Dazu werden die gleichen Funktionen wie beim Dateizugriff benutzt.

    Bildschirm-orientierte Anwendungen - wie z.B. der vi-Editor in UNIX-Systemen - erfordern zeichenorientierte Operationen. Deshalb können sie nur ablaufen, wenn sie an einem Zeichenterminal gestartet werden.

Manche Eingaben sind terminalabhängig, d.h. sie unterscheiden sich bei Block- und Zeichenterminals:

Blockterminal

Zeichenterminal

@@d

STRG + D

@@c

STRG + C

@@/

STRG + \
EM DUE
Eingabetaste

@@z

STRG + Z

-

STRG + S, STRG + Q, ...

Eine Aufteilung des Bildschirms existiert im BS2000 nicht. Die Bildschirmdarstellung erfolgt immer von oben nach unten. Eingaben und Ausgaben erfolgen jeweils in der untersten aktiven Zeile. Wenn der Bildschirm voll ist, wird der Inhalt jeweils um eine Zeile nach oben geschoben. Die oberste Zeile geht dadurch verloren. Ein Zugriff auf vorhergehende Zeilen ist nicht mehr möglich.