POSIX wird entweder explizit durch einen Benutzer mit dem Privileg SUBSYSTEM-MANAGEMENT oder OPERATING beendet oder automatisch beim Shutdown des BS2000-Betriebssystems. Wenn ein schwerwiegender Fehler auftritt, wird POSIX abnormal beendet.
Subsystem POSIX explizit beenden
Das Subsystem POSIX wird von der BS2000-Systembetreuung oder dem Operating mit folgendem Kommando beendet:
/STOP-SUBSYSTEM SUBSYSTEM-NAME=POSIX
Wenn zum Zeitpunkt der POSIX-Beendigung noch Benutzer mit dem Subsystem POSIX verbunden sind und in der POSIX-Informationsdatei FORCEDTERM=0 gesetzt ist, bricht das DSSM die Beendigung ab. Sie können dann die Beendigung wie folgt erzwingen:
/STOP-SUBSYSTEM SUBSYSTEM-NAME=POSIX, -
/ SUBSYSTEM-PARAMETER='FORCED-BY-SUBSYSTEM'
Der Parameter kann beliebig in Groß- und Kleinbuchstaben geschrieben, aber nicht abgekürzt werden.
Wenn in der POSIX-Informationsdatei FORCEDTERM=1 gesetzt ist, dann wird POSIX immer sofort beendet, das zweite STOP-SUBSYSTEM-Kommando ist dann nicht nötig.
Das Subsystem POSIX kann nicht mit dem Kommando /HOLD-SUBSYSTEM POSIX angehalten werden. Das Kommando wird zurückgewiesen; die laufende POSIX-Sitzung wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Die Beendigung des Subsystems POSIX wird an der Konsole gemeldet:
POS3010: SUBSYSTEM POSIX HAS BEEN TERMINATED.
Subsystem POSIX beim Shutdown des BS2000-Betriebssystems beenden
DSSM beendet das Subsystem POSIX während des Shutdowns implizit, damit die POSIX-Dateien in einen konsistenten Zustand gebracht werden.
Abnormale Beendigung von POSIX
Bei einem schwerwiegenden Fehler wird POSIX abnormal beendet. Dabei arbeiten die BS2000-Subsystem-Verwaltung und POSIX eng zusammen. Alle Programme, die POSIX verwenden, werden abnormal beendet. Die von POSIX belegten BS2000-Ressourcen werden freigegeben.
Wenn sich der Init-Prozess während einer POSIX-Sitzung beendet, wird eine abnormale POSIX-Beendigung eingeleitet, da der Init-Prozess eine zentrale Steuerungsfunktion in POSIX hat und deshalb für einen fehlerfreien Ablauf unentbehrlich ist.