(program debugging in forked tasks)
Das Kommando debug ermöglicht das Testen von POSIX-Programmen, die aus einer Shell heraus gestartet werden.
Syntax
Format 1: | debug[ -e] program[ arguments]... |
Format 2: | debug[ -p] pid |
Das zu testende Programm wird in einer von der Shell durch fork erzeugten Task (Fork-Task) geladen. Nach Abschluss des Ladevorgangs vor der ersten Befehlsausführung erhält der Anwender die Kontrolle auf BS2000-Kommando-Ebene. Als Bereitzeichen wird die Prozess-Id der Fork-Task ausgegeben (siehe auch Beispiel 1).
Das Programm program wird ohne Symboltabelle geladen.
Name des Programms, das getestet werden soll. Das Programm muss ausführbar sein.
Argumente von program.
Unterbrechen des Programms in der Task mit der Prozess-Id pid. Das in der Fork-Task mit der Prozess-Id pid laufende Programm wird unterbrochen. Der Anwender erhält die Kontrolle auf BS2000-Kommando-Ebene. Als Bereitzeichen wird die Prozess-Id der unterbrochenen Fork-Task ausgegeben (siehe auch Beispiel 2).
Prozess-Id der Task, die unterbrochen werden soll. |
Beispiel 1
Das folgende Beispiel zeigt den Ablauf bis zum Laden des Programms, welches getestet werden soll. Nach dem Prompt pid/ ist das Programm wie nach einem /LOAD-PROGRAM-Kommando bereit zum Start. Der weitere Ablauf kann durch AID-Kommandos beeinflusst werden. Nach /RESUME-PROGRAM startet das Programm in der Fork-Task.
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Beispiel 2
Das folgende Beispiel zeigt den Ablauf bei Unterbrechung eines bereits laufenden Programms in einer Fork-Task. Nach dem Prompt pid/ ist das Programm wie nach K2 unterbrochen. Der weitere Ablauf kann durch AID-Kommandos beeinflusst werden. Nach RESUME-PROGRAM läuft das Programm in der unterbrochenen Fork-Task weiter.
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