(report free disk space)
Mit df können Sie ermitteln, wieviel freie Plattenblöcke und I-Nodes noch auf montierten bzw. nicht montierten lokalen Dateisystemen vorhanden sind, und sich über die Dateisystem-Codierung (ASCII oder EBCDIC) informieren.
Syntax
Format 1: |
df[ -F FSType] -P[ -lV][ -k | -h | -H][ file] |
Format 2: |
df[ -F FSType][ -beglntVv][ -k | -h | -H][ -o ufs_options]...[ file] |
Format 3: |
df -c[ file]... |
Das Dateisystem, mit dem gearbeitet werden soll, ist vom Typ FSType. Die Angabe dieser Option ist nur notwendig, wenn das Dateisystem nicht montiert ist. FSType kann sein:
Mit dieser Option erhalten Sie spaltenweise folgende Informationen über alle montierten oder die angegebenen Dateisysteme:
df gibt für alle lokal montierten oder die angegebenen Dateisysteme die Anzahl der freien Blöcke und I-Nodes aus. -l ist die standardmäßig voreingestellte Option. Diese Option kann nicht mit -e oder -o benutzt werden.
df ergänzt eine unvollständig eingegebene df-Kommandozeile und gibt das ergänzteKommando auf die Standard-Ausgabe aus. Das Kommando df wird jedoch nicht ausgeführt. df orientiert sich für die Ergänzung an den entsprechenden Einträgen in den Dateien /etc/mnttab und /etc/vfstab. Ergänzt wird die Option -F Wenn Sie df
Mit dieser Option erhalten Sie spaltenweise Informationen über alle montierten oder die angegebenen Dateisysteme (analog zur Option -P). Der Speicherplatz wird in 1024-Byte-Blöcken (anstelle 512-Byte-Blöcken) ausgegeben. Bei der Angabe der Speicherplatzes wird der reservierte Speicherplatz berücksichtigt, der nur vom POSIX-Verwalter belegt werden kann.
Diese Option entspricht der Option -k option , allerdings werden die Größen nicht in 1024-Byte-Blöcken angegeben sondern in einer der Masseinheiten KB (210 Bytes), MB (220 Bytes), GB (230 Bytes) or TB (240 Bytes).
Diese Option entspricht der Option -k option , allerdings werden die Größen nicht in 1024-Byte-Blöcken angegeben sondern in einer der Masseinheiten KB (103 Bytes), MB (106 Bytes), GB (109 Bytes) or TB (212 Bytes).
file ist entweder der Name eines Dateiverzeichnisses oder der Name einer Gerätedatei, die ein Dateisystem enthält. Geben Sie ein Dateiverzeichnis an, so bezieht sich df auf das Dateisystem, welches das Dateiverzeichnis enthält. Sie können mehrere Namen angeben. datei nicht angegeben:
Keine Option angegeben: df gibt die Anzahl der freien Blöcke und I-Nodes aller montierten bzw. angegebenen Dateisysteme aus.
Das Dateisystem, mit dem gearbeitet werden soll, ist vom Typ FSType. Die Angabe dieser Option ist nur notwendig, wenn das Dateisystem nicht montiert ist. FSType kann sein:
Der freie Speicherplatz (in KByte) wird ausgegeben. Diese Option kann nicht mit -o benutzt werden.
Die Anzahl der freien I-Nodes wird ausgegeben. Diese Option kann nicht mit -o benutzt werden und setzt die Option -l außer Kraft.
df gibt für alle montierten Dateisysteme oder für FSType bzw. datei die gesamte statvfs-Struktur aus. Sie erhalten eine vierzeilige Ausgabe mit folgenden Informationen:
Diese Option kann nicht mit -o benutzt werden und setzt die Optionen -b, -e, -k, -l, -n, -r und -v außer Kraft.
Mit dieser Option erhalten Sie spaltenweise folgende Informationen über alle montierten oder die angegebenen Dateisysteme:
Bei der Angabe der Speicherplatzes wird der reservierte Speicherplatz berücksichtigt, der nur vom POSIX-Verwalter belegt werden kann. Diese Option kann nicht mit -o benutzt werden und setzt die Optionen -b, -e, -k, -l, -n, -r und -v außer Kraft.
df gibt für alle lokal montierten oder die angegebenen Dateisysteme die Anzahl der freien Blöcke und I-Nodes aus. -l ist die standardmäßig voreingestellte Option. Diese Option kann nicht mit -e oder -o benutzt werden.
df gibt den Dateisystem-Typ aus. Kombinieren Sie -n mit -o oder -f, so erhalten Sie eine Fehlermeldung.
df gibt pro montiertem oder angegebenem Dateisystem die Anzahl freier Blöcke und Dateien sowie die Gesamtanzahl der zur Verfügung stehenden Blöcke und Dateien aus.
df ergänzt eine unvollständig eingegebene df-Kommandozeile und gibt das ergänzte Kommando auf die Standard-Ausgabe aus. Das Kommando df wird jedoch nicht ausgeführt. df orientiert sich für die Ergänzung an den entsprechenden Einträgen in den Dateien /etc/mnttab und /etc/vfstab. Ergänzt wird die Option -F Wenn Sie df
Mit dieser Option erhalten Sie spaltenweise folgende Informationen über alle montierten oder die angegebenen Dateisysteme:
Diese Option kann nicht mit -o benutzt werden und setzt die Optionen -b, -e, -k, -l, -n, -r und -v außer Kraft.
Ist das Dateisystem vom Typ ufs, dann können Sie eine ufs-spezifische Option angeben:
Sie erhalten spaltenweise folgende Informationen:
-o
datei ist entweder der Name eines Dateiverzeichnisses oder der Name einer Gerätedatei, die ein Dateisystem enthält. Geben Sie ein Dateiverzeichnis an, so bezieht sich df auf das Dateisystem, welches das Dateiverzeichnis enthält. Sie können mehrere Namen angeben. datei nicht angegeben:
Das Kommando gibt für alle lokal montierten oder für die mit datei angegebenen Dateisysteme die Art der Codierung (ASCII oder EBCDIC) aus. Diese Option kann nicht mit anderen Optionen kombiniert werden. |
Hinweis
In UFS-Dateisystemen ist der verfügbare Speicherplatz in der Regel kleiner als der freie Speicherplatz. Das liegt daran, dass ein Teil (10 Prozent) des Speicherplatzes für privilegierte Anwendungen reserviert ist und somit für normale Anwendungen nicht zur Verfügung steht. |
Fehler
Bei einigen der folgenden Fehlermeldungen wird zusätzlich die korrekte Kommando-Syntax ausgegeben. Diese Syntax weicht von einigen Elementen der obigen Beschreibung wie folgt ab:
Bei df
Zur Option -o wurde für ufs_option ein ungültiges Argument angegeben. ufs_option kann nur i sein.
Bei df |
Datei
/dev/dsk/* Gerätedateien der Dateisysteme /etc/mnttab Tabelle der montierten Dateisysteme /etc/vfstab Liste der Standardparameter für jedes Dateisystem /etc/fs/DStyp/* Spezifische Kommandos für die Dateisystem-Typen |
Internationale Umgebung
Die folgenden Umgebungsvariablen beeinflussen die Ausführung des Kommandos df: LANG Gibt einen Standardwert für die Variablen für die internationale Umgebung an, die nicht gesetzt oder Null sind. Ist LANG nicht gesetzt oder Null, wird der entsprechende Standardwert der internationalen Umgebung verwendet. Enthält eine der Internationalisierungsvariablen eine ungültige Einstellung, verhält sich das Kommando so, als sei keine der Variablen definiert worden. LC_ALL Ist diese Variable auf einen Wert gesetzt, d. h. ist sie nicht leer, überschreibt dieser Wert die Werte aller übrigen Internationalisierungsvariablen. LC_CTYPE Legt die internationale Umgebung für die Interpretation der Byte-Folgen eines Datentexts als Zeichen fest (z.B. Singlebytezeichen im Unterschied zu Mehrbytezeichen in Argumenten). LC_MESSAGES Legt die internationale Umgebung für Format und Inhalt der Diagnosemeldungen fest, die in die Standardfehlerausgabe geschrieben werden. NLSPATH Legt den Pfad der Meldungsdateien für LC_MESSAGES fest. |
Beispiel 1
Für alle Benutzerverzeichnisse sollen die zugehörigen Dateisystem-Typen ausgegeben werden:
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Beispiel 2
Für das Dateisystem /stand soll die gesamte statvfs-Struktur ausgegeben werden:
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Beispiel 3
Für die Dateiverzeichnisse /home und /var soll die Dateisystem-Codierung ausgegeben werden:
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Siehe auch
du |