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df - Anzahl der freien und belegten Plattenblöcke und I-Nodes ausgeben

&pagelevel(4)&pagelevel

(report free disk space)


Mit df können Sie ermitteln, wieviel freie Plattenblöcke und I-Nodes noch auf montierten bzw. nicht montierten lokalen Dateisystemen vorhanden sind, und sich über die Dateisystem-Codierung (ASCII oder EBCDIC) informieren.


Syntax


Format 1: df[ -F FSType] -P[ -lV][ -k | -h | -H][ file]
Format 2: df[ -F FSType][ -beglntVv][ -k | -h | -H][ -o ufs_options]...[ file]
Format 3: df -c[ file]...



Format 1: df[ -F FSType] -P[ -lV][ -k | -h | -H][ file]


-F FSType

Das Dateisystem, mit dem gearbeitet werden soll, ist vom Typ FSType. Die Angabe dieser Option ist nur notwendig, wenn das Dateisystem nicht montiert ist.

FSType kann sein:


ufsBerkeley-Dateisystem
bs2fsbs2fs-Dateisystem
procPseudo-Dateisystem zum Zugriff auf Prozessdaten
fdfsPseudo-Dateisystem zum Zugriff auf Dateikennzahlen


-P  

Mit dieser Option erhalten Sie spaltenweise folgende Informationen über alle montierten oder die angegebenen Dateisysteme:


filesystemGerätedatei des Dateisystems
bytesGesamt-Speicherplatz in 512-Byte-Blöcken
usedbelegter Speicherplatz in 512-Byte-Blöcken
availabeverfügbarer Speicherplatz in 512-Byte-Blöcken
capacitybelegter Speicherplatz in Prozent
mounted onName des Dateiverzeichnisses, an das das Dateisystem montiert ist


-l

df gibt für alle lokal montierten oder die angegebenen Dateisysteme die Anzahl der freien Blöcke und I-Nodes aus. -l ist die standardmäßig voreingestellte Option.

Diese Option kann nicht mit -e oder -o benutzt werden.

-V

df ergänzt eine unvollständig eingegebene df-Kommandozeile und gibt das ergänzteKommando auf die Standard-Ausgabe aus. Das Kommando df wird jedoch nicht ausgeführt. df orientiert sich für die Ergänzung an den entsprechenden Einträgen in den Dateien /etc/mnttab und /etc/vfstab.

Ergänzt wird die Option -F FSType und/oder die zugehörige Gerätedatei, je nachdem, ob Sie eine der beiden Komponenten bereits beim Kommandoaufruf angegeben haben.

Wenn Sie df -V ohne andere Optionen und Argumente eingeben, dann erhalten Sie eine Liste von df-Kommandozeilen, die Ihnen alle Typen der an Ihrem Rechner montierten Dateisysteme und die entsprechenden Gerätedateien anzeigt.

-k

Mit dieser Option erhalten Sie spaltenweise Informationen über alle montierten oder die angegebenen Dateisysteme (analog zur Option -P). Der Speicherplatz wird in 1024-Byte-Blöcken (anstelle 512-Byte-Blöcken) ausgegeben.

Bei der Angabe der Speicherplatzes wird der reservierte Speicherplatz berücksichtigt, der nur vom POSIX-Verwalter belegt werden kann.

-h

Diese Option entspricht der Option -k option , allerdings werden die Größen nicht in 1024-Byte-Blöcken angegeben sondern in einer der Masseinheiten KB (210 Bytes), MB (220 Bytes), GB (230 Bytes) or TB (240 Bytes).

-H

Diese Option entspricht der Option -k option , allerdings werden die Größen nicht in 1024-Byte-Blöcken angegeben sondern in einer der Masseinheiten KB (103 Bytes), MB (106 Bytes), GB (109 Bytes) or TB (212 Bytes).

file

file ist entweder der Name eines Dateiverzeichnisses oder der Name einer Gerätedatei, die ein Dateisystem enthält. Geben Sie ein Dateiverzeichnis an, so bezieht sich df auf das Dateisystem, welches das Dateiverzeichnis enthält. Sie können mehrere Namen angeben.

datei nicht angegeben:
df gibt die Informationen für alle montierten Dateisysteme bzw. alle Dateisysteme vom Typ FSType aus.


Format 2: df[ -F FSType][ -beglntVv][ -k | -h | -H][ -o ufs_options]...[ file]


Keine Option angegeben:

df gibt die Anzahl der freien Blöcke und I-Nodes aller montierten bzw. angegebenen Dateisysteme aus.

-F FSType

Das Dateisystem, mit dem gearbeitet werden soll, ist vom Typ FSType. Die Angabe dieser Option ist nur notwendig, wenn das Dateisystem nicht montiert ist.

FSType kann sein:


ufsBerkeley-Dateisystem
bs2fsbs2fs-Dateisystem
procPseudo-Dateisystem zum Zugriff auf Prozessdaten
fdfsPseudo-Dateisystem zum Zugriff auf Dateikennzahlen
nfsan fernem Rechner montiertes Dateisystem (network file system, Berkeley)


-b

Der freie Speicherplatz (in KByte) wird ausgegeben. Diese Option kann nicht mit -o benutzt werden.

-e

Die Anzahl der freien I-Nodes wird ausgegeben. Diese Option kann nicht mit -o benutzt werden und setzt die Option -l außer Kraft. 

-g

df gibt für alle montierten Dateisysteme oder für FSType bzw. datei die gesamte statvfs-Struktur aus. Sie erhalten eine vierzeilige Ausgabe mit folgenden Informationen:


dvzName des Montier-Dateiverzeichnisses (die Zeichenkette dvz erscheint nicht in der Ausgabe)
gerätentsprechende Gerätedatei (die Zeichenkette gerät erscheint nicht in der Ausgabe)
block sizeBlockgröße des Dateisystems,
frag sizeFragmentgröße des Dateisystems
total blocksgesamte Anzahl der Blöcke in Einheiten von frag size
free blocksgesamte Anzahl der freien Blöcke
availableAnzahl der freien Blöcke für Nicht-POSIX-Verwalter
total filesgesamte Anzahl der I-Nodes
free filesAnzahl der freien I-Nodes
filesys idNummer des Dateisystems
nameDateisystem-spezifische Bezeichnung (die Zeichenkette name erscheint nicht in der Ausgabe)
fstypeTyp des Dateisystems
flagFlags des Dateisystems
filename lengthmaximale Länge von Dateinamen


Diese Option kann nicht mit -o benutzt werden und setzt die Optionen -b, -e, -k, -l, -n, -r und -v außer Kraft.

-k

Mit dieser Option erhalten Sie spaltenweise folgende Informationen über alle montierten oder die angegebenen Dateisysteme:


filesystemGerätedatei des Dateisystems
bytesGesamt-Speicherplatz in 1024-Byte-Blöcke
usedbelegter Speicherplatz in 1024-Byte-Blöcke
availableverfügbarer Speicherplatz in 1024-Byte-Blöcke
capacitybelegter Speicherplatz in Prozent
mounted onName des Dateiverzeichnisses, an das das Dateisystem montiert ist


Bei der Angabe der Speicherplatzes wird der reservierte Speicherplatz berücksichtigt, der nur vom POSIX-Verwalter belegt werden kann.

Diese Option kann nicht mit -o benutzt werden und setzt die Optionen -b, -e, -k, -l, -n-r und -v außer Kraft.


-l

df gibt für alle lokal montierten oder die angegebenen Dateisysteme die Anzahl der freien Blöcke und I-Nodes aus. -l ist die standardmäßig voreingestellte Option.

Diese Option kann nicht mit -e oder -o benutzt werden. 

-n

df gibt den Dateisystem-Typ aus.

Kombinieren Sie -n mit -o oder -f, so erhalten Sie eine Fehlermeldung.

-t

df gibt pro montiertem oder angegebenem Dateisystem die Anzahl freier Blöcke und Dateien sowie die Gesamtanzahl der zur Verfügung stehenden Blöcke und Dateien aus.
-t setzt die Option -b außer Kraft. Die Kombination von -t mit -o i ergibt eine Total-Zeile aller -o i Ausgaben.

-V  

df ergänzt eine unvollständig eingegebene df-Kommandozeile und gibt das ergänzte Kommando auf die Standard-Ausgabe aus. Das Kommando df wird jedoch nicht ausgeführt. df orientiert sich für die Ergänzung an den entsprechenden Einträgen in den Dateien /etc/mnttab und /etc/vfstab.

Ergänzt wird die Option -F FSType und/oder die zugehörige Gerätedatei, je nachdem, ob Sie eine der beiden Komponenten bereits beim Kommandoaufruf angegeben haben.

Wenn Sie df -V ohne andere Optionen und Argumente eingeben, dann erhalten Sie eine Liste von df-Kommandozeilen, die Ihnen alle Typen der an Ihrem Rechner montierten Dateisysteme und die entsprechenden Gerätedateien anzeigt.

-v

Mit dieser Option erhalten Sie spaltenweise folgende Informationen über alle montierten oder die angegebenen Dateisysteme:


Mount DirName des Dateiverzeichnisses, an das das Dateisystem montiert ist
FilesystemGerätedatei des Dateisystems
blocksGesamt-Speicherplatz in 512-Byte-Blöcken
usedbelegter Speicherplatz in 512-Byte-Blöcken
freenoch nicht belegter Speicherplatz in 512-Byte-Blöcken

%used

belegter Speicherplatz in Prozent


Diese Option kann nicht mit -o benutzt werden und setzt die Optionen -b, -e, -k, -l, -n-r und -v außer Kraft.


-o ufs_options

Ist das Dateisystem vom Typ ufs, dann können Sie eine ufs-spezifische Option angeben:


i

Sie erhalten spaltenweise folgende Informationen:


FilesystemName der Gerätedatei
iusedAnzahl der belegten I-Nodes
ifreeAnzahl der freien I-Nodes
%iusedbelegte I-Nodes in Prozent

Mounted on

Name des Dateiverzeichnisses, an das das Dateisystem montiert ist



-o i ist sinnvoll nur mit den Optionen -F und -t kombinierbar.


file

datei ist entweder der Name eines Dateiverzeichnisses oder der Name einer Gerätedatei, die ein Dateisystem enthält. Geben Sie ein Dateiverzeichnis an, so bezieht sich df auf das Dateisystem, welches das Dateiverzeichnis enthält. Sie können mehrere Namen angeben.

datei nicht angegeben:
df gibt die Informationen für alle montierten Dateisysteme bzw. alle Dateisysteme vom Typ FSType aus.


Format 3: df -c[ file]...


-c

Das Kommando gibt für alle lokal montierten oder für die mit datei angegebenen Dateisysteme die Art der Codierung (ASCII oder EBCDIC) aus. Diese Option kann nicht mit anderen Optionen kombiniert werden.

Hinweis

In UFS-Dateisystemen ist der verfügbare Speicherplatz in der Regel kleiner als der freie Speicherplatz. Das liegt daran, dass ein Teil (10 Prozent) des Speicherplatzes für privilegierte Anwendungen reserviert ist und somit für normale Anwendungen nicht zur Verfügung steht.

Fehler

Bei einigen der folgenden Fehlermeldungen wird zusätzlich die korrekte Kommando-Syntax ausgegeben. Diese Syntax weicht von einigen Elementen der obigen Beschreibung wie folgt ab:

Syntaxelement der Fehlermeldung      entspricht in der obigen Beschreibung
specific_options                     ufs_option
directory | special                  file
generic options                      -begkltvV


df: Cannot access datei

Bei df -V wurde der Name einer Gerätedatei oder eines Dateiverzeichnisses unvollständig oder falsch angegeben.


df ufs: Usage: df [-F ufs] [generic options] [-o i] [directory|special]

Zur Option -o wurde für ufs_option ein ungültiges Argument angegeben. ufs_option kann nur i sein.


df: operation not applicable for FSType DStyp

Bei df -F FSType -o i wurde für FSType ein ungültiger Dateisystem-Typ (proc oder fdfs) angegeben. Im Zusammenhang mit der Option -o kann nur der Typ ufs angegeben werden.

Datei

/dev/dsk/*

Gerätedateien der Dateisysteme

/etc/mnttab

Tabelle der montierten Dateisysteme

/etc/vfstab

Liste der Standardparameter für jedes Dateisystem

/etc/fs/DStyp/*

Spezifische Kommandos für die Dateisystem-Typen

Internationale Umgebung

Die folgenden Umgebungsvariablen beeinflussen die Ausführung des Kommandos df:

LANG

Gibt einen Standardwert für die Variablen für die internationale Umgebung an, die nicht gesetzt oder Null sind. Ist LANG nicht gesetzt oder Null, wird der entsprechende Standardwert der internationalen Umgebung verwendet. Enthält eine der Internationalisierungsvariablen eine ungültige Einstellung, verhält sich das Kommando so, als sei keine der Variablen definiert worden.

LC_ALL

Ist diese Variable auf einen Wert gesetzt, d. h. ist sie nicht leer, überschreibt dieser Wert die Werte aller übrigen Internationalisierungsvariablen.

LC_CTYPE

Legt die internationale Umgebung für die Interpretation der Byte-Folgen eines Datentexts als Zeichen fest (z.B. Singlebytezeichen im Unterschied zu Mehrbytezeichen in Argumenten).

LC_MESSAGES

Legt die internationale Umgebung für Format und Inhalt der Diagnosemeldungen fest, die in die Standardfehlerausgabe geschrieben werden.

NLSPATH

Legt den Pfad der Meldungsdateien für LC_MESSAGES fest.

Beispiel 1

Für alle Benutzerverzeichnisse sollen die zugehörigen Dateisystem-Typen ausgegeben werden:

$ df -n /h*
/home    : ufs
/home2   : ufs
/home3   : ufs

Beispiel 2

Für das Dateisystem /stand soll die gesamte statvfs-Struktur ausgegeben werden:

$ df -g /stand
/stand           (/dev/dsk/c0d0s10):     512 block size     512 frag size
  10710 total blocks  7577 free blocks   7577 available      104 total file
    100 free files      10 filsys id                           /stand
    bfs fstype  0x00000000 flag            14 filename length

Beispiel 3

Für die Dateiverzeichnisse /home und /var soll die Dateisystem-Codierung ausgegeben werden:

$ df -c /home /var
/home    : EBCDIC
/var     : ASCII

Siehe auch

du