(write the name list of an object file)
Das Kommando nm gibt die Symboltabelle aus, die in der durch datei angegebenen Objektdatei, ausführbaren Datei oder Objektdatei-Bibliothek enthalten ist.
Enthält eine gültige Eingabedatei keine Symbolinformationen, wird dies von nm ausgegeben.
Syntax
nm[ -APv][ -efox][ -g| -u][ -t format] datei... |
Optionen:
in jeder Zeile den vollen Pfadnamen bzw. Bibliotheksnamen eines Objekts ausgeben
ausschließliche Ausgabe von externen (globale) und statischen Symbolen.
erzeugt eine vollständige Ausgabe. Redundante Symbole (wie z.B. .text, .data und .bss), die normalerweise unterdrückt werden, werden mit ausgegeben.
nur externe (globale) Symbole ausgeben
Wert und Größe eines Symbols in Oktal- statt in Dezimalform ausgeben (gleichbedeutend mit -t
Ausgabe in einem portierbaren Format erstellen (siehe Ausgabe).
Ausgabeformat von Wert und Größe eines Symbols festlegen:
nur undefinierte Symbole ausgeben
externe Symbole vor der Ausgabe nach ihrem Wert sortieren (statt alphabetisch)
Wert und Größe eines Symbols in Hexadezimal- statt in Dezimalform ausgeben (gleichbedeutend mit -t
Pfadname einer Objektdatei, einer ausführbaren Datei oder einer Objektdatei-Bibliothek. |
Ausgabe
Für jedes Symbol werden folgende Informationen ausgegeben:
Ist die Option -P angegeben, werden die Informationen in einem portierbaren Format ausgegeben. Die drei Formate unterscheiden sich nur, ob für -t eine dezimale, oktale oder hexadezimale Darstellung gewählt wurde.
wobei Bibliotheks-/Objektname folgendermaßen formatiert wird:
|
Internationale Umgebung
Die folgenden Umgebungsvariablen beeinflussen die Ausführung des Kommandos nm: LANG Gibt einen Standardwert für die Variablen für die internationale Umgebung an, die nicht gesetzt oder Null sind. Ist LANG nicht gesetzt oder Null, wird der entsprechende Standardwert der internationalen Umgebung verwendet. Enthält eine der Internationalisierungsvariablen eine ungültige Einstellung, verhält sich das Kommando so, als sei keine der Variablen definiert worden. LC_ALL Ist diese Variable auf einen Wert gesetzt, d. h. ist sie nicht leer, überschreibt dieser Wert die Werte aller übrigen Internationalisierungsvariablen. LC_COLLATE Legt die internationale Umgebung für Symbolname und Symbolwert fest. LC_CTYPE Legt die internationale Umgebung für die Interpretation der Byte-Folgen eines Datentexts als Zeichen fest (z.B. Singlebytezeichen im Unterschied zu Mehrbytezeichen in Argumenten und Eingabedateien) sowie die Einteilung der Zeichen in Groß- und Kleinbuchstaben und deren Übereinstimmung. LC_MESSAGES Legt die internationale Umgebung für Format und Inhalt der Diagnosemeldungen fest, die in die Standardfehlerausgabe geschrieben werden. NLSPATH Legt den Pfad der Meldungsdateien für LC_MESSAGES fest. |
Siehe auch
ar c89 [5] |