(set up and manage user-specific program cache)
Dieses Kommando kann von jedem Benutzer aufgerufen werden. Es können benutzerspezifische
Programm-Caches gehalten werden, die vom jeweiligen Nutzer selbst zu verwalten
sind. Der Scope eines benutzerspezifischen Programm-Cache ist wahlweise
SESSIONWIDE
alle Prozesse einer Sitzung sind angeschlossen
USERWIDE
alle Prozesse einer User-ID sind angeschlossen
Syntax
pdbl{ -s[ sid]| -u} -i
|
pdbl{ -s[ sid]| -u} -e größe |
pdbl{ -s[ sid]| -u}{ -a| -d} |
pdbl{ -s[ sid]| -u} -D
|
pdbl{ -s[ sid]| -u} -b pfad |
pdbl{ -s[ sid]| -u} -l[ element] |
pdbl{ -s[ sid]| -u} -r element |
pdbl -h
|
Optionen
Der Programm-Cache einer Sitzung (Scope SESSIONWIDE) wird ausgewählt. sid ist die ID der gewünschten Sitzung. Wird sid nicht angegeben, dann wird automatisch die aktuelle Sitzung genommen. Wird die Option -s gewählt, dann beziehen sich alle folgenden Optionen auf den Programm-Cache der gewählten bzw. aktuellen Sitzung.
Der Programm-Cache der Benutzer-ID (Scope USERWIDE) wird ausgewählt. Wird die Option -u gewählt, dann beziehen sich alle folgenden Optionen auf den Programm-Cache des aktuellen Benutzers.
Der Status des Programm-Cache und statistische Daten u.a. über Größe und Belegung werden in folgendem Format auf der Standard-Ausgabe ausgegeben:
Der Name des Programm-Cache setzt sich zusammen aus den Buchstaben DBL, dem Scope (S für SESSIONWIDE oder U für USERWIDE) und der entsprechenden ID der Sitzung bzw. des Benutzers. So hat z. B. der Programm-Cache der Sitzung 504 den Namen DBLS504.
Datum der Einrichtung des Programm-Cache.
Uhrzeit der Einrichtung des Programm-Cache.
Aktueller Status des Programm-Cache (active, inactive oder in delete).
Gesamte Cache-Größe in Megabyte.
Aktuelle Anzahl der gespeicherten Core-Images.
Anzahl der noch verfügbaren Speicherseiten im Cache. Im ungünstigsten Fall ist für ein weiteres Core-Image eine verfügbaren Speicherseite weniger vorhanden, da die Erweiterung des Cache-Katalogs eine Seite beansprucht.
Der Programm-Cache wird in der angegebenen Größe (in Megabyte) eingerichtet und aktiviert. Die maximale Größe des Cache wird nicht von pdbl, sondern von system- und taskspezifischen Einstellungen bestimmt. Die Größe des Cache kann das ADDRESS-SPACE-LIMIT der Benutzerkennung nicht überschreiten.
Der Programm-Cache wird aktiviert und ab sofort bei Ladevorgängen berücksichtigt.
Der Programm-Cache wird deaktiviert und ab sofort bei Ladevorgängen nicht mehrberücksichtigt. Sind keine aktuell gespeicherten Core-Images mehr vorhanden, so wird der Programm-Cache aufgelöst (analog Option -D). Sind noch aktuell gespeicherte Core-Images vorhanden, bleibt der Program-Cache im Status inactive erhalten.
Der Programm-Cache wird aufgelöst und ab sofort bei Ladevorgängen nicht mehr berücksichtigt. Ist der Programm-Cache wegen bereits eingeleiteter Ladevorgänge gesperrt, bleibt er im Status in delete erhalten, bis alle laufenden Ladevorgänge abgeschlossen sind.
Das Core-Image eines durch seinen Pfadnamen identifizierten Programms wird im Programm-Cache gespeichert. Das unter pfad angegebene Programm muss ausführbar sein.
Es wird eine Liste aller aktuell im Programm-Cache gespeicherten Core-Images in folgendem Format auf der Standard-Ausgabe ausgegeben:
Name des Programmelements in der PLAM-Bibliothek oder der einfache Dateiname des Programms im UFS.
Anzahl der Speicherseiten, die das Core-Image belegt.
Datum des letzten Zugriffs auf das Core-Image.
Uhrzeit des letzten Zugriffs auf das Core-Image.
Aktueller Status des Programm-Cache (active, inactive oder in delete).
Name der PLAM-Bibliothek aus der geladen wurde oder Pfadname des LLM im UFS.
Es werden Detailinformationen über das Core-Image element im Programm-Cache in folgendem Format auf der Standard-Ausgabe ausgegeben:
Erläuterung der Ausgabe
Name des Programmelements in der PLAM-Bibliothek oder der einfache Dateiname des Programms im UFS.
Datum der Erstellung des Core-Image.
Uhrzeit der Erstellung des Core-Image.
Datum des letzten Zugriffs auf das Core-Image.
Uhrzeit des letzten Zugriffs auf das Core-Image.
Startadresse des Core-Image beim Ablauf.
Anzahl der Kilobytes, die das Core-Image belegt.
Anzahl der Ladezugriffe auf das Core-Image.
Anzahl der Slices.
Ladeadresse der Slices.
Anzahl der Kilobytes, die die Slices belegen.
Information über die Herkunft des Core-Image.
Aus dem Programm-Cache wird das Core-Image element gelöscht. Wird als Element ein * angegeben, so werden alle Core-Images des Programm-Cache gelöscht.
Es wird eine Übersicht über alle Optionen und Parameter ausgegeben. |
Beispiel
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