(send echo requests to network hosts)
Mit ping kann die Erreichbarkeit von Netzwerkkomponenten getestet werden.
Das Kommando verwendet das ICMP- bzw. ICMPv6-Protokoll. Es sendet Echo-Request-Pakete an bestimmte Netzwerkkomponenten, um zu ermitteln, ob diese über das Netzwerk erreichbar sind oder nicht. Diese Netzwerkkomponenten antworten, indem sie Echo-Reply-Pakete zurücksenden.
Syntax
ping [-nv] host [timeout] |
ping -s[nv] host [packetsize [packetcount]] |
ping -l host |
Angabe der Netzwerkkomponente als (FQDN-)Name, IPv4-Adresse oder IPv6-Adresse.
Statt des Hostnamens wird die Hostadresse angezeigt.
Verbose-Modus; in bestimmten Fehlerfällen werden zusätzliche Meldungen ausgegeben.
Statistikanzeige (1 Echo-Request pro Sekunde); folgende Informationen werden angezeigt:
Alle IPv4- und IPv6-Adressen des Hosts ausgeben (lookup).
Größe des zu sendenden Paketes (Standard: 56 Bytes, Minimum: 24 Bytes, Maximum: 1400 Bytes); auf diese Größe werden 8 Bytes für den Header aufgeschlagen.
Anzahl der zu sendenden Pakete. Standardmäßg (packetcount = 0) werden unendlich viele Pakete gesendet, bis das ping-Kommando durch das Signal
legt fest, wie lange ping neue Anfragen senden bzw. auf eine Antwort warten soll (Standard: 20 Sekunden). |
Beispiel 1
Erfolgreicher ping-Aufruf:
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Beispiel 2
Erfolgreiche ping-Aufrufe zu einer IPv4-Adresse und zu einer IPv6-Adresse mit der Option -s (Paketgröße 72 Bytes, 4 Pakete):
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Beispiel 3
ping-Aufruf zu einem Host, der keine Antwort liefert
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Beispiel 4
ping-Aufruf zu einem Host, der nicht existiert
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Beispiel 5
ping-Aufruf zu einem Host, der nicht antwortet. Falls vorhanden werden alternative IPv4/IPv6-Adressen angezeigt, unter denen der Host möglicherweise erreichbar ist:
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Beispiel 6
ping-Aufruf zur Ermittlung der IP-Adressen eines Hosts
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