Das Benutzerprogramm ROBAR-CL-SDF dient in den BS2000-Systemen zur Übergabe von organisatorischen Anweisungen an ROBAR.
Organisatorische Anweisungen sind:
Import und Export von Kassetten
ROBAR-CL-SDF besitzt eine SDF-Oberfläche und ist sowohl im Dialog als auch im Batch-Betrieb ablauffähig. ROBAR-CL-SDF verlangt, dass der Benutzer mit dem Privileg TAPE-MANAGEMENT
ausgestattet ist.
Das Programm ROBAR-CL-SDF ist nur ablauffähig mit den zugehörigen Syntax- und Meldungsdateien. Hinweise zur Installation dieser Dateien finden sich auf Sektion „Syntaxdatei aktivieren“ im Abschnitt „ROBAR-CL konfigurieren“.
Die SDF-Syntax ist im Handbuch „Kommandos“ [3] beschrieben.
Arbeitsweise von ROBAR-CL-SDF
Auf einem BS2000-System gibt es i.A. nur eine Instanz von ROBAR-CL-SDF, auch wenn es mehrere ROBAR-CL-DCAM-Applikationen gibt, die mit verschiedenen ROBAR-SV-Instanzen verbunden sind. Eine ROBAR-SV-Instanz wird durch ihren Lagerort (Operand LOCATION
) identifiziert.
Jede ROBAR-CL-SDF-Anweisung führt zu einer Meldung am Bedienplatz (z.B. ROB1050
), die an alle betroffenen ROBAR-SV-Instanzen weitergeleitet und über die ROBAR-Rule-Files (RRFs) bearbeitet wird.
Sind mehrere ROBAR-SV-Instanzen verbunden, muss, wenn eine Anweisung den Operanden LOCATION
anbietet, dieser auch explizit angegeben werden, um die angesprochene ROBAR-SV-Instanz zu aktivieren. Siehe auch den Abschnitt „Überprüfung des Wertes für den LOCATION-Operanden“.