ROBAR-SV kommuniziert über CMX mit ROBAR-CL (siehe Handbücher „CMX Communication Manager“ [12], [13]). Detaillierte Information bezüglich CMX-Installation und CMX-Konfiguration finden Sie im Handbuch „CMX Communication Manager“ [12] und in der Hardware-Beschreibung des ROBAR-Servers.
Die Systembetreuung muss folgende Festlegungen treffen:
Daten für die Verbindung zum fernen Partner
Lokaler Anwendungsname, der vom fernen Partner angesprochen wird
(der lokale Name kann auch automatisch von ROBAR generiert werden, siehe Abschnitt „Neuen Partner hinzufügen")
Damit ROBAR Verbindungen aufbauen kann, müssen die dafür notwendigen Namen im Transport-Name-Service (TNS) eingetragen werden. Für jede Verbindung muss je ein Name für das lokale System und für das ferne System eingetragen werden, wobei beim fernen System nur der 5. Namensteil benutzt wird.
Der ROBAR-SV-Manager bietet komfortable Funktionen zum Einrichten und Verwalten von Partner-Systemen und lokaler Namen, siehe Abschnitt „Partner-Konfiguration (CMX) des ROBAR-Servers verwalten“.
Lokaler und globaler Name
Es ist erforderlich, für jedes ferne System (Remote-System) im TS-Verzeichnis (Transport-Service-Directory) einen lokalen und einen globalen Namen festzulegen.
Der globale Name wird als Schlüsselwort verwendet und erlaubt, ferne Anwendungen per TCP/IP-Verbindung anzusprechen. Er muss innerhalb des ROBAR-Servers eindeutig sein. Der globale Name beschreibt die Art der TCP/IP-Verbindung und richtet einen Link zu Adresse und Namen oder Port der fernen Anwendung ein (abhängig vom Verbindungstyp).Der Name der lokalen Anwendung, deren Aufgabe die Kommunikation mit der fernen Anwendung ist, ist der lokale Name. Ebenso wie der globale Name muss auch der lokale Name innerhalb des ROBAR-Servers eindeutig sein.
In der Schnittstellen-spezifischen Konfigurationsdatei von ROBAR-SV muss für jedes ferne System, mit dem kommuniziert wird, sowohl ein globaler (TNS partner name
im gen_hosts
-Abschnitt) als auch ein lokaler Name (local
im gen_hosts
-Abschnitt) definiert werden. Die globalen Namen für die fernen Systeme sind frei wählbar, müssen aber in Großbuchstaben angegeben werden und genau 8 Zeichen enthalten (z.B. ROB1WAN1
).
Beispiel
Festlegen der Kommunikation mit den BS2000-Systemen (nur der die Kommunikation betreffende Teil wird beschrieben):
# Global definitions gen_global_info ... archive_serial_number=1 ... end_global_info # Host definitions gen_hosts * definition of GLOBAL names (partner=) and LOCAL names (local=) * via RFC1006 (ISO protocol on TCP/IP network) EVARFC partner=RORFCEVA local=robrfc1 end_hosts ...
Die im TS-Verzeichnis definierten globalen Namen beschreiben die Art der TCP/IP-Verbindung. Name und IP-Adresse des ROBAR-Servers müssen im (entfernten) BS2000-System (Komponente BCAM) bekannt sein.
RORFCEVA\ TA RFC1006 193.210.194.170 PORT 102 T'ROBAR1DC' robrfc1\ TSEL RFC1006 T'ROBRFC1'
Ein TS-Verzeichnis können Sie mit folgenden Kommando in eine Datei ausgeben: tnsxcom -D <file>
. Die Datei <file>
können Sie editieren (z.B. mit vi
), z.B. um ein neues BS2000-System bekanntzumachen.
Zum Aktualisieren des TS-Verzeichnisses geben Sie folgendes Kommando ein (root-Berechtigung erforderlich): tnsxcom -u <file>
.