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{{viewport.spaceProperty.prod}}

Muster der Schnittstellen-spezifischen Konfigurationsdatei

&pagelevel(5)&pagelevel

Folgende Muster-Konfigurationsdatei /etc/robar/abba.conf.d/templates/template.txt wird für die ABBA-Schnittstelle geliefert.

Die Datei enthält Hinweise in deutscher und englischer Sprache. In diesem Handbuch sind nur die deutschen Kommentare abgebildet.

Die Hinweise zu den verschiedenen Abschnitten der Datei befinden sich am Ende des jeweiligen Abschnitts; sie sind nach der Reihenfolge ihres Auftretens geordnet.

# Diese Datei ist ein Beispiel für eine editierbare Konfigurationsdatei zu
# ROBAR-SV 7.7C für die ABBA-Schnittstelle.
# Sie ist die Musterdatei für eine Konfiguration des virtuellen
# Archivsystems ETERNUS CS.
#
# Informationen zum Bearbeiten von Konfigurationsdateien finden Sie im Abschnitt
# "ROBAR-SV konfigurieren" des ROBAR-Handbuchs.
#
# Im Weiteren werden folgende Abkürzungen verwendet:
# <text_m..n> : text ist ein frei wählbarer Name;
#               m, n sind Ziffern und m..n gibt die kleinste bzw.
#               grösste Feldbreite an.
# <instance_number_(l|m|..|n)> : der Wertevorrat für Instanznummerierung ist
#                                l bis n, wobei l, m, n Ziffern, Zeichenketten
#                                oder auch $, # und @ sein können.
#
# Achtung : Alle Parameter müssen immer eine Wertzuweisung erhalten.
#           Desweiteren wird bei Strings zwischen Klein- und Grossschreibung
#           unterschieden.
# # Interne Umgebungsvariablen
#
# gen_env_vars
# CLOSE_DISPLAY=YES|NO
#          Bei CLOSE_DISPLAY=YES werden geöffnete DISPLAY- und MANUAL-Menüs
#          beim Start von ROBAR-SV geschlossen.
# LTRACE=YES|NO
# ROBAR_TRACE=YES|NO
# SERVER_TRACE=YES|NO
#          Die Variablen LTRACE, ROBAR_TRACE und SERVER_TRACE werden nur intern
#          verwendet. Sie sind deshalb hier nicht beschrieben.
# MANCHECK=YES|NO
#          Prüfung der Eingabeparameter im MANUAL-Menü.
# ROB_STAT_NOTIF=TYPE|PAUSE
#          Diese Variable, wenn sie definiert ist, legt fest ob TYPE oder
#          PAUSE-Meldungen generiert werden.
# ROBAR_ARCHIV=<vsn_list>
#          Archivnummern (VSNs), die von dieser ROBAR-SV-Instanz bearbeitet
#          werden dürfen.
# ROBAR_INFO_MSG=YES|NO
#          Legt fest, ob die ROBNxxx-Meldungen auf der BS2000-Konsole
#          ausgegeben werden sollen.
# ROBOT_OFF_MSG=TYPE|PAUSE
#          Legt fest ob eine TYPE- oder eine PAUSE-Meldung an das BS2000-System
#          gesendet wird, wenn sich der Roboter ausschaltet.
# IGNORE_DEV_STATUS=YES|NO
#          Diese Option definiert, ob ROBAR-SV den Device Status bei
#          Mount-/Unmount-Anforderungen ignoriert.
#          Diese Einstellung wird für HA-Konfigurationen
#          mit 2 Instanzen und gemeinsam genutzten Devices benötigt.
# INIT_RESTART_OPTION=YES|NO
#          Initialisiert beim ersten Start einer ROBAR-SV Instanz im DEFINED
#          Zustand den Wert für den automatischen Restart der Instanz.
#          Die Einstellung kann im laufenden Betrieb über das Kommando
#          SET_RESTART_OPTION_ABBA oder über die Web-Anwendung modifiziert
#          werden.
# MSG_LOG_LEVEL=VERBOSE|NONE
#          Definiert den Umfang der ROBAR Meldungsausgaben.
#          <VERBOSE> Ausgabe aller Meldungen (Standardwert).
#          <NONE> Meldungs-Ausgabe unkritischer Warnungen wird unterdrückt.
#          Der Standardwert gilt auch für undefinierte Werte und Nichtangabe
#          der Variablen.
# end_env_vars
# 
# Die folgende Zeile ist ein formatierter Kommentar, der zur Ausgabe
# einer zusätzlichen Benutzer-Information im ROBAR-SV Manager
# verwendet werden kann.
# Sie muss immer mit #%INFO%= beginnen, ohne führende Leerzeichen.
# Maximal 80 Zeichen nach dem "=" sind möglich.
# Beispiel:
#%INFO%=ETERNUS CS

gen_env_vars
CLOSE_DISPLAY=NO
LTRACE=NO
ROBAR_TRACE=NO
SERVER_TRACE=NO
MANCHECK=NO
#ROB_STAT_NOTIF=
#ROBAR_ARCHIV=volna1-volna8,volnal,volnam
ROBAR_INFO_MSG=NO
ROBOT_OFF_MSG=PAUSE
IGNORE_DEV_STATUS=NO
INIT_RESTART_OPTION=NO
MSG_LOG_LEVEL=VERBOSE
end_env_vars

Hinweise zum Abschnitt Interne Umgebungsvariablen

Informationsfeld %INFO%
Zusätzliche Archivsystem-Informationen. Diese werden im ROBAR-SV-Manager bei den Zustandsinformationen des Archivsystems angezeigt.

Konfigurationsparameter CLOSE_DISPLAY
Während des ROBAR-Startvorgangs können die Menüs MANUAL und/oder DISPLAY geöffnet bleiben. Weist der betroffene ROBAR-Server eine niedrige Performance auf, so besteht die Möglichkeit, dass zwischen den ROBAR- und den Display-Prozessen ein Datenengpass entsteht, der zu einem Zeitüberlauf (timeout) bei der Start-Initialisierung führt. Wird CLOSE_DISPLAY definiert und auf YES gesetzt, so werden die beiden angesprochenen Menüs beim ROBAR-SV-Startvorgang automatisch geschlossen. Standardmäßig ist CLOSE_DISPLAY=NO.

Konfigurationsparameter MANCHECK
MANCHECK ermöglicht u.a. die gezielte Einschränkung der unter dem Menü MANUAL verarbeitbaren Volumes. Beispielsweise kann damit in einer Multisystem-Konfiguration verhindert werden, dass Volumes unter dem Menü MANUAL bearbeitet werden können (Zugriffsschutz auf Volumes).

Bei MANCHECK=YES durchlaufen auch die über das Menü MANUAL eingegebenen Kommandos die gleichen Prüfungen wie die Kommandos eines BS2000-Systems. Alle im Kommando enthaltenen Parameter werden auf Plausibilität und Zulässigkeit geprüft.

Im Einzelnen sind das:

  • VSN-Angabe wird geprüft gegen den Konfigurationsparameter ROBAR_ARCHIV. Ist der Konfigurationsparameter vorhanden und mit Werten versorgt, werden die VSN-Angaben aller Kommandos gegen die Werte des Konfigurationsparameters geprüft.

  • War das Ergebnis der obigen Prüfung positiv, werden ggf. auch noch die im Abschnitt Host-VSN-Definitionen der Konfigurationsdatei angegebenen Werte in die Prüfung einbezogen.

Ist MANCHECK=NO, werden keine Prüfungen für Kommandos aus dem Menü MANUAL vorgenommen.

Voraussetzung für diese Funktion ist, dass im Abschnitt Host-VSN-Definitionen der Konfigurationsdatei ein Server mit dem Host-Namen MAN und einer VSN-Liste eingetragen ist.Ist kein Host MAN vorhanden wird die Fehlermeldung RSV1332 NICHT AUTH. HOST: MAN ausgegeben.

Standardwert: MANCHECK=NO

Konfigurationsparameter ROBAR_ARCHIV
ROBAR_ARCHIV gibt die Archivnummern (VSNs) bekannt, die von dieser ROBAR-SV-Instanz bearbeitet werden dürfen. Wenn dieser Konfigurationsparameter nicht gesetzt ist, dann werden alle VSNs zur Bearbeitung akzeptiert. Bei der Eingabe werden Kleinbuchstaben automatisch in Großbuchstaben umgewandelt. Maximale Länge: 1024 Zeichen.

Folgende Eingaberegeln für Archivnummern müssen Sie beachten:

  • Die Archivnummer besteht aus ein bis sechs der folgenden Zeichen: A..Z, a..z, 0..9, $, @, #.

  • Bei Archivnummernkreis-Angaben (z.B.ARCHxx-ARCHyy) müssen xx und yy Ziffern sein. Die Buchstabenteile des Nummernkreises müssen übereinstimmen, da sie zum Feststellen des Nummernkreis-Anfangs und -Endes dienen.

  • Die erste Archivnummer darf nicht größer sein als die letzte Archivnummer.

  • Die erste und die letzte Archivnummer des Archivnummernkreises werden durch einen Bindestrich („-“) getrennt.

  • Die erste und die letzte Archivnummer des Archivnummernkreises müssen dieselbe Länge haben.

  • In einer Auflistung werden die Archivnummern und die Archivnummernkreise durch Kommata getrennt

  • Es dürfen keine Leerzeichen vorhanden sein

  • Am Ende der Auflistung sind beliebig viele Bindestriche („-“) oder Kommata („,“) erlaubt.

Beispiel einer möglichen Eingabe: A00001-A00030,B00003,B00005,B00010-B00015,---

Konfigurationsparameter ROBAR_INFO_MSG
Bei ROBAR_INFO_MSG=YES werden die ROBNxxx Meldungen auf der BS2000-Konsole ausgegeben. Wenn dieser Konfigurationsparameter nicht definiert ist, dann werden diese Meldungen unterdrückt.
ROBNxxx-Meldungen werden immer als Reaktion auf vom Archivsystem stammende Nxxx-Fehlermeldungen ausgegeben. Allerdings ist es nicht zweckmäßig, ROBNxxx-Meldungen in den BS2000-Systemen auszugeben, da in der Regel gleichzeitig mit der Archivsystem-Fehlermeldung Maßnahmen zur Behebung des entsprechenden Fehlers eingeleitet werden und gewichtige Fehler direkt über entsprechende ROBAR-Meldungen angezeigt werden.

Konfigurationsparameter ROBOT_OFF_MSG
Sobald der Roboter in den Zustand OFF wechselt, wird den BS2000-Systemen eine entsprechende Meldung übersandt. Diese Meldung ist stets eine PAUSE-Meldung, es sei denn, der Konfigurationsparameter ROBOT_OFF_MSG existiert und hat den Wert TYPE.Standardwert: PAUSE.

Konfigurationsparameter INIT_RESTART_OPTION
INIT_RESTART_OPTION legt fest, ob beim ersten Start einer ROBAR-SV-Instanz der automatische Restart für diese Instanz eingeschaltet wird (YES) oder nicht (NO). Siehe den Abschnitt „Automatischer Wiederanlauf (Restart) von ROBAR-SV-Instanzen“ (Verhalten von ROBAR-SV automatisieren).
Standardwert: NO

Konfigurationsparameter MSG_LOG_LEVEL
MSG_LOG_LEVEL legt die Ausführlichkeit der ausgegebenen Meldungen in ROBAR fest. NONE unterdrückt die Warnungen, die nicht kritisch für die Operation sind. Der Wert VERBOSE oder Weglassen dieses Parameters legt die standardmäßige Ausführlichkeit fest.
Standardwert: VERBOSE

Konfigurationsparameter IGNORE_DEV_STATUS
IGNORE_DEV_STATUS legt fest, ob ROBAR-SV den internen Geräte-Status bei Mount-/Unmount-Anforderungen ignoriert (YES) oder nicht (NO). Siehe auch die Hinweise im Abschnitt „Hochverfügbarkeit (HA)“.
Standardwert: NO

# Globale Definitionen
#
# gen_global_info
# archive_type=CentricStor
#    CentricStor - Virtuelles Archivsystem ETERNUS CS (CentricStor)
# original_version=<version_1..4>
#          Version der ROBAR-SV Installation. Es wird erwartet, dass dieser Wert
#          und die aktuelle Version der ROBAR-SV-Installation übereinstimmen
# location=<robot_location_name_1..8>
#          location muss dem in MAREN und NDM definierten Lagerortnamen
#          entsprechen (siehe auch /ADD-DEVICE-DEPOT).
# archive_serial_number=<instance_number_(1|2|3|4)>
# robots_count=<number_of_robot_arms_(1|2)>
#             Muss 1 sein für ETERNUS CS.
# robot_devid=IMPLICIT|EXPLICIT
#             IMPLICIT bedeutet, dass die AML-Geräteerkennung auf der Basis
#             der MBK-Laufwerkspositionen in der ROBAR-SV-Konfigurationsdatei
#             berechnet wird.
#             EXPLICIT bedeutet, dass als AML-Geräteerkennung die Geräte-MN
#             in der ROBAR-SV-Konfigurationsdatei verwendet wird.
# multi_processing_level=<multi_processing_level_(1|..|10)>
# robot_address1=<connection_type>(<AML_address>)
#      <connection_type> : TCP/IP
#      <AML_address> das Format hängt vom Verbindungstyp ab:
#           bei TCP/IP: <AML_address_1..253>,<port_number_1..5>
#                       <AML_address> kann als numerische IP-Adresse oder
#                       als FQDN angegeben werden.
# robar_host_id1=<name_2..2> : dieser Bezeichner muss in der Konfiguration des
#                              Archivsystems einem Host bzw. Host alias
#                              zugeordnet sein.
# notification_host=*ALL|<name_1..6>
#                   bestimmt den Zielort der von ROBAR gesendeten Kommandos
#                   TYPE, PAUSE oder COMMAND. name_1..6 ist der im Abschnitt
#                   gen_hosts definierte host alias name.
# trace_limit=<maximale Grösse der Trace-Datei in Bytes>
#             Wird dieser Parameter nicht angegeben, so wird 1000000 angenommen.
# volume_error_limit=<maximale Fehleranzahl pro Volume>
#                    Wird dieser Parameter nicht angegeben, so wird der Wert 3
#                    angenommen.
# device_error_limit=<maximale Fehleranzahl pro Gerät>
#                    Wird dieser Parameter nicht angegeben, so wird der Wert 3
#                    angenommen.
# repetition_count=<counter_value>
#            <counter_value> ist eine positive ganze Zahl.
#            Der repetition_count bestimmt, wie oft ROBAR-SV während des Starts
#            die Verbindung zum Archivsystem aufzubauen versucht.
#            Fehlt dieser Parameter wird sein Wert auf 1 gesetzt.
#            Bei Einstellung von Wert 0 wird der Versuch des Verbindungsaufbaus
#            unendlich wiederholt. Zur Vermeidung von Blockaden erfolgt
#            der Start der Instanz im Hintergrund.
# Achtung :  Um auch in der Hochfahrphase einer Scalar i eine erfolgreiche
#            Verbindungsaufnahme zu gewährleisten, wird ein Wert
#            von 20 empfohlen.
# hicap_var=<value_(ON|OFF)>
#           Dieser Parameter steuert den Informationsweg MAREN-relevanter
#           Meldungen bei der Ein-/Auslagerung von Kassetten.
#           ON  : es werden nur die in gen_maren_processors definierten
#                 MAREN-Hosts über die Ein-/Auslagerung von Kassetten
#                 informiert.
#           OFF : sind in gen_maren_processors Rechner definiert, werden diese
#                 informiert. Andernfalls werden alle in gen_hosts definierten
#                 Rechner über die Ein-/Auslagerung von Kassetten informiert.
#           Die Voreinstellung ist OFF.
# end_global_info

gen_global_info
archive_type=CentricStor
original_version=V7.7
location=ROBOTER1
archive_serial_number=1
robots_count=1
robot_devid=EXPLICIT
multi_processing_level=10
robot_address1=TCP/IP(193.192.191.190,7055)
robar_host_id1=H1
notification_host=HOST01
trace_limit=10000000
volume_error_limit=3
device_error_limit=3
repetition_count=5
hicap_var=OFF
end_global_info

Hinweise zum Abschnitt Globale Definitionen

Konfigurationsparameter archive_type
Bezeichnet den Typ des Archivsystems.
Standardwert: CentricStor (darf nicht verändert werden).

Konfigurationsparameter location
Für die von ROBAR verwalteten MBK-Geräte ist ein Lagerortname erforderlich.
Für jede ROBAR-SV-Instanz müssen Sie einen eigenen Lagerortnamen festlegen, entsprechend den verwalteten MBK-Geräten und dem Archivsystem.

Konfigurationsparameter archive_serial_number
Dieser Konfigurationsparameter wird nur noch aus Kompatibilitätsgründen beschrieben. Die Festlegung eines Wertes <1 .. 4> zur Bildung von Standard-Namen für lokale CMX-Namen ist erforderlich.
Für jede ROBAR-SV-Instanz sollten Sie einen anderen Wert festlegen, sofern Sie die Standard-Namen für lokale CMX-Namen verwenden.

Konfigurationsparameter robots_count
Anzahl der Roboter
(ETERNUS CS wird ausschließlich als Einzelrobotersystem unterstützt).
Standardwert: 1 (darf nicht verändert werden).

Konfigurationsparameter robot_devid (Mnemotechnische Gerätenamen)
Zur Vereinfachung der Gerätekonfiguration unterstützen Archivsysteme Gerätenamen in mnemotechnischer Form (00..ZZ). Über den Konfigurationsparameter robot_devid kann festgelegt werden, dass in der ROBAR-Konfiguration die mnemotechnischen Gerätenamen verwendet werden, um in den für den Roboter bestimmten Kommandos die vom Roboter bedienten Geräte zu adressieren.

Der Adressierungsmodus wird durch den Konfigurationsparameter robot_devid festgelegt. Ist für robot_devid der Wert EXPLICIT festgelegt, so wird die mnemotechnische Form verwendet. Ist für robot_devid der Wert IMPLICIT festgelegt (nicht empfohlen), so wird der alte Adressierungsmodus („numbered topologic form“) verwendet.

Weitere Erläuterungen finden Sie im „Hinweise zum Abschnitt Geräte-Definitionen (ABBA-Schnittstelle)“.

Konfigurationsparameter robot_address1
Die Adresse des Archivsystem im angegebenen Format (IP oder FQDN und die Portnummer). Siehe auch die Hinweise im Abschnitt „Verbindungen an der ABBA-Schnittstelle“.

Konfigurationsparameter repetition_count
Beim Start von ROBAR-SV wird die Verbindung zum Archivsystem aufgebaut. Dabei wird die Antwort des Archivsystems innerhalb von 20 Sekunden erwartet. Ist dies nicht der Fall, so wird die Verbindung geschlossen und alle Prozesse der ROBAR-SV-Instanz werden beendet.
Mit dem Konfigurationsparameter repetition_count können Sie die Anzahl der Versuche für den Verbindungsaufbau vorgeben. ROBAR-SV wartet zwischen den Verbindungsversuchen jeweils 15 Sekunden.
Bei Einstellung von Wert 0 wird der Versuch des Verbindungsaufbaus unendlich wiederholt. Zur Vermeidung von Blockaden erfolgt der Start der Instanz im Hintergrund.
Standardwert: repetition_count=1.

# Host-Definitionen
#
# gen_hosts
# <host_alias_name_1..8> partner=<TNS_partner_name_8..8>
#                        [local=<TNS_local_name_1..8>]
#      <host_alias_name_1..8>
#            Bezeichnung des Systems, auf dem der ROBAR-Client läuft.
#            Der selbe Name kann benutzt werden wie für
#            <TNS_partner_name_8..8>.
#      <TNS_partner_name_8..8>
#            Bezeichnung des Systems, auf dem der ROBAR-Client läuft,
#            in der Konfigurationsdatei für CMX.
#      <TNS_local_name_1..8>
#            Bezeichnung der ROBAR-Client Anwendung. Wenn diese
#            Angabe fehlt, dann wird ein Name aus der Konkatenation von
#            "robar" und "host_number + (archive_serial_number - 1) * 40"
#            gebildet.
# [...]
# end_hosts

gen_hosts
HOST01 partner=PARNAME1 local=LOCNA1
HOST02 partner=PARNAME2 local=LOCNA2
HOST03 partner=PARNAME3 local=LOCNA3
end_hosts 

# Geräte-Definitionen
#
# gen_devices
#
# für den CentricStor-Betrieb
#   <device_mnemonic> robot=<managing_robot> [type=<device_type>]
#                     [devname=<DevName>]
#
#      <device_mnemonic>
#              Der mnemotechnische Gerätename in BS2000.
#              Es ist eine Zeichenkette von 2 oder 4 Zeichen.
#      <managing_robot_(0|1|2)>
#              Nummer des Roboterarms (0 für manuell bediente MBK-Laufwerke).
#              Muss 1 sein für ETERNUS CS.
#      <device_type>
#              ein im BS2000 freigegebener Gerätetyp z.B. TAPE-C4.
#      <DevName>
#              ist eine Zeichenkette der Länge 2.
#              Es erlaubt eine 4 Byte lange Gerätemnemonik in eine 2 Byte
#              lange Geräteidentifikation im Archivsystem zu konvertieren.
#              DevName muss identisch mit dem zugeordneten Gerätenamen in der
#              Archivsystem-Konfiguration sein.
# [...]
# end_devices

gen_devices
# CentricStor devices
T0 type=TAPE-C4 robot=1
T1 type=TAPE-C4 robot=1
end_devices 

Hinweise zum Abschnitt Geräte-Definitionen

Bezeichnung / Adressierung der MBK-Geräte

MBK-Geräte können mit einer 4-stelligen mnemotechnischen Gerätebezeichnung (4-Byte MN) versehen werden. An der Schnittstelle zu den Archivsystemen verwendet ROBAR-SV aber weiterhin nur ein 2-stelliges Feld für den Gerätenamen (<DevName>).

robot_devid=EXPLIZIT und 4-Byte MNs in BS2000

Mit der Nutzung von 4 Byte-MNs und Gerätenamen sind die im Server und im Archivsystem verwendeten Gerätenamen disjunkt. Bei dem Einsatz von z.B mehreren großen ETERNUS CS-Systemen kann zusätzlich auch die Vergabe identischer Gerätenamen notwendig werden. Im Fehlerfall erhöht dies den Diagnoseaufwand. Es wird daher empfohlen, den Betrieb nur dann auf 4-Byte MNs umzustellen, wenn die Wertemenge der 2-Byte MNs in der gesamten Gerätekonfiguration nicht mehr ausreicht.

Wenn in einem BS2000-System 4-Byte MNs verwendet werden, dann muss ROBAR-SV die 4-Byte MN in den 2-Byte Gerätenamen des Archivsystems konvertieren. Dazu steht in den Gerätedefinitionen der Operand devname = <DevName> zur Verfügung. Der dort anzugebende zwei Byte lange Geräte-Identifier (Wertemenge 0..9, A..Z) entspricht der Gerätenamensdefinition in der Gerätekonfiguration des Archivsystems (z.B. DevName im ETERNUS CS Konfigurationstool GXCC). Die Gerätenamen müssen innerhalb eines Archivsystems eindeutig sein.


Beispiel

# Geräte-Definitionen
gen_devices
A000 type=TAPE-C4 devname=G1
A001 type=TAPE-C4 devname=G2
A002 type=TAPE-C4 devname=G3
F000 type=TAPE-C4 devname=G4
. . .
FFFF type=TAPE-C4 devname=ZZ
end_devices

Es wird empfohlen für die (virtuellen) Bandgeräte eines Archivsystems entweder 2-Byte MNs oder 4-Byte MNs zu verwenden.

In der Gerätedefinition können auch 2-Byte MNs und 4-Byte MNs gemischt vorkommen. In diesem Fall müssen Sie darauf achten, dass eine 2-Byte MN nicht als <DevName> in einem der Operanden devname = <DevName> verwendet wird. ROBAR-SV verwendet eine 2-Byte MN automatisch auch als 2-Byte Gerätename.


Beispiel

# Geräte-Definitionen
gen_devices
T0 type=TAPE-C4 
T1 type=TAPE-C4
A000 type=TAPE-C4 devname=M3
A001 type=TAPE-C4 devname=M4
A002 type=TAPE-C4 devname=M5
F000 type=TAPE-C4 devname=M6
. . .
F123 type=TAPE-C4 devname=T1    !!! INHIBITED  !!!
. . .
FFFF type=TAPE-C4 devname=ZZ
end_devices

robot_devid=IMPLIZIT und 4-Byte MNs in BS2000

Es wird empfohlen, den Adressierungsmodus IMPLIZIT nicht mehr zu verwenden. ROBAR-SV unterstützt diesen Modus jedoch weiterhin und akzeptiert die Angabe von 2-Byte und 4 Byte MNs im Abschnitt Geräte-Definitionen für bis zu 99 Geräte.
Im Adressierungsmodus IMPLIZIT ist die Angabe des Operanden devname unzulässig.

# MAREN Host-Definitionen
#
# gen_maren_processors
# <host alias list (1 bis 10 Listenelemente)>|*NO_HOST|*ALLHOST
# Achtung : physikalisch existiert nur ein zentraler MAREN-Rechner, welcher den
#           MAREN-Katalog verwaltet. D.h. die Definition von mehr als einem
#           MAREN-Rechner kann zu unnötigen, weil redundanten
#           Aktualisierungen des MAREN-Katalogs fuehren.
# Der zentrale MAREN-Rechner muss konnektiert sein.
# end_maren_processors

gen_maren_processors
HOST01
end_maren_processors

# Host-VSN-Definitionen
#
# gen_hosts_vsn
# <TNS_partner_name_8..8> <vsn_list>;
# Pro Rechner ist eine Zeile von maximal 1024 Zeichen erlaubt.
#     <TNS_partner_name_8..8> ist der Partnername aus gen_hosts.
#     <vsn_list> ist
#                <vsn_name_1..6>;|<vsn_name_1..6>-<vsn_name_1..6>;[<vsn_list>;]
#     <vsn_name_1..6> Bezeichner fuer eine MBK-Kassette.
# [...]
# end_hosts_vsn

gen_hosts_vsn
PARNAME1 volna1-volna2;
PARNAME2 volna3-volna4;volna5-volna6;volnak-volnan;
PARNAME3 volna7-volna8;voln9-voln10;volnal;volnam;
end_hosts_vsn

Hinweise zum Abschnitt Host-VSN-Definitionen

Sie können VSN-Nummernkreise in ROBAR-SV auf zwei Arten definieren:

  • Definition globaler VSN-Nummernkreise über den Konfigurationsparameter ROBAR_ARCHIV (siehe „Konfigurationsparameter ROBAR_ARCHIV“). Dies bedeutet aber, dass die dort eingetragenen VSNs von allen mit ROBAR-SV kommunizierenden BS2000-Systemen verwendet werden können.

  • Definition Server-bezogener VSN-Nummernkreise in der ROBAR-SV-Konfigurationsdatei. Damit können Sie VSN-abhängige Aktionen ausgewählten Servern zuordnen (Mandantenfähigkeit).

    Im Abschnitt Host-VSN-Definitionen können Sie Listen definieren in der Form

    <Hostname> <vsnbeg>-<vsnend>;

    (Bereichsangabe)

    und / oder
    <Hostname> <vsn>; ....; <vsn>;

    (Einzelangabe)

    <vsnbeg> bzw. <vsnend> bezeichnen das erste und das letzte Element eines Bereiches von MBK-VSNs. Bei einer Bereichsangabe müssen die Buchstabenteile von <vsnbeg> und <vsnend> übereinstimmen, der Bereich wird jeweils über den Nummernteil festgelegt. <vsnbeg> muss im Nummernteil kleiner als <vsnend> sein.
    Beispiel: D00100-D00800.

    Alle im Abschnitt gen_hosts_vsn definierten VSNs müssen aus Kompatibilitätsgründen auch in der Wertemenge des Konfigurationsparameters ROBAR_ARCHIV enthalten sein. Andernfalls sind die Definitionen im Abschnitt gen_hosts_vsn wirkungslos. Die Zeilen im Abschnitt gen_hosts_vsn müssen mit einem Semikolon abgeschlossen sein.


    Beispiel

    gen_env_vars
    ROBAR_ARCHIV=A00100-A01200,B11111,C10000-C11000,D00100-D00800,D02222, 
    D03333,E00500-E01000
    end_env_vars
    
    gen_hosts
    S200 partner=PAD1EDXX local=PAD1ED
    SANDRA partner=PAD3EDXX local=PAD3ED
    end_hosts
    
    gen_hosts_vsn
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    end_hosts_vsn