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ADD-STMT Anweisung definieren

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Mit der Anweisung ADD-STMT definieren Sie in der geöffneten Syntaxdatei eine Anweisung für ein Programm. Diese Anweisung ist anschließend „aktuelles“ Objekt (siehe "ADD-OPERAND Operand definieren"). Das Programm muss in der Syntaxdatei bereits definiert sein. Alle für die Anweisung vergebenen Namen müssen eindeutig in Bezug auf die Menge der zu dem Programm gehörenden Anweisungen sein.
Die Definitionen der zu der Anweisung gehörenden Operanden und Operandenwerte werden nicht mit der Anweisung ADD-STMT, sondern mit den Anweisungen ADD-OPERAND bzw. ADD-VALUE oder COPY in die Syntaxdatei eingebracht.

ADD-STMT

NAME = <structured-name 1..30>

,PROGRAM = <structured-name 1..30>

,INTERNAL-NAME = *STD / <alphanum-name 1..8>

,STANDARD-NAME = *NAME / *NO / list-poss(2000): *NAME / <structured-name 1..30>

,ALIAS-NAME = *NO / list-poss(2000): <structured-name 1..30>

,MINIMAL-ABBREVIATION = *NO / <structured-name 1..30>

,HELP = *NO / list-poss(2000): <name 1..1>(...)

<name 1..1>(...)
   TEXT = <c-string 1..500 with-low>

,MAX-STRUC-OPERAND = *STD / <integer 1..3000>

,IMPLEMENTATION = *NORMAL / *RESTORE-SDF-INPUT / *SHOW-INPUT-HISTORY / *REMARK /

*WRITE-TEXT / *STEP / *END / *MODIFY-SDF / *SHOW-SDF / *EXECUTE / *HOLD /

*SHOW-INPUT-DEFAULTS / *RESET-INPUT-DEFAULTS / *HELP-MSG / *SHOW-STMT

,REMOVE-POSSIBLE = *YES / *NO

,DIALOG-ALLOWED = *YES / *NO

,DIALOG-PROC-ALLOWED = *YES / *NO

,GUIDED-ALLOWED = *YES / *NO

,BATCH-ALLOWED = *YES / *NO

,BATCH-PROC-ALLOWED = *YES / *NO

,NEXT-INPUT = *STMT / *DATA / *ANY

,PRIVILEGE = *ALL / *EXCEPT(...) / list-poss(64): <structured-name 1..30>

*EXCEPT(...)
   EXCEPT-PRIVILEGE = list-poss(64): <structured-name 1..30>

,STMT-VERSION = *NONE / <integer 1..999>

NAME = <structured-name 1..30>
(externer) Anweisungsname, der bei der Anweisungseingabe anzugeben ist. Der Benutzer kann ihn im Gegensatz zum STANDARD-NAME und zum ALIAS-NAME bei der Anweisungseingabe abkürzen.

PROGRAM = <structured-name 1..30>
externer Name des Programms (siehe ADD-PROGRAM), zu dem die Anweisung gehört.

INTERNAL-NAME = *STD / <alphanum-name 1..8>
interner Anweisungsname. Das Programm, zu dem die Anweisung gehört, kennt diese unter dem internen Namen (vgl. Makroaufrufe CMDRST und CMDTST). Dieser kann nicht verändert werden. SDF identifiziert eine Anweisung, die in mehreren Syntaxdateien mit unterschiedlichem externen Namen definiert ist, mithilfe des internen Anweisungsnamens als dieselbe Anweisung. Standardmäßig nimmt SDF-A als internen Anweisungsnamen die ersten acht Zeichen (ohne Bindestrich) des externen Namens, den Sie beim Operanden NAME angegeben haben.

STANDARD-NAME = *NAME / *NO / list-poss(2000): *NAME / <structured-name 1..30>zusätzlicher externer Anweisungsname, der bei der Anweisungseingabe alternativ benutzt werden kann. Er ist bei der Eingabe nicht abkürzbar. Ein STANDARD-NAME darf im Gegensatz zum ALIAS-NAME nicht gelöscht werden, solange die Anweisung mit diesem Namen in einer der zugewiesenen Referenzsyntaxdateien (siehe OPEN-SYNTAX-FILE) existiert. STANDARD-NAME ist der Systemsoftwareentwicklung von Fujitsu vorbehalten und wird deshalb hier nicht beschrieben.

ALIAS-NAME = *NO / list-poss(2000): <structured-name 1..30>
zusätzlicher externer Anweisungsname, der bei der Anweisungseingabe alternativ benutzt werden kann. Er ist bei der Eingabe nicht abkürzbar. Ein ALIAS-NAME darf im Gegensatz zum STANDARD-NAME gelöscht werden.

MINIMAL-ABBREVIATION = *NO / <structured-name 1..30>
zusätzlicher externer Anweisungsname, der die kürzest mögliche Abkürzung für die Anweisung festlegt. Eine kürzere Abkürzung wird dann nicht akzeptiert, selbst wenn sie in Bezug auf andere Anweisungen eindeutig wäre.
Folgendes ist zu beachten:

  1. Die Überprüfung der Minimal-Abkürzung erfolgt erst nachdem SDF die Eingabe auf Eindeutigkeit überprüft hat. Es kann also passieren, dass SDF zwar die richtige Anweisung auswählt, sie aber dann ablehnt, weil bei der Eingabe die Abkürzung kürzer als die vorgeschriebene Minimal-Abkürzung gewählt wurde.

  2. Die Minimal-Abkürzung muss aus dem Anweisungsnamen (NAME) entstehen.

  3. Die ALIAS-NAMEs und STANDARD-NAMEs der Anweisung dürfen nicht kürzer als die Minimal-Abkürzung sein, wenn sie Abkürzung des Anweisungsnamens sind.

  4. In einer Syntax-Datei-Hierarchie darf nur eine Verkürzung der Minimal-Abkürzung (keine Verlängerung) vorgenommen werden.

HELP =
Bestimmt, ob und ggf. welche Hilfetexte es für den Operanden gibt.

HELP = *NO
Es gibt keine Hilfetexte.

HELP = list-poss(2000): <name 1..1>(...)
Es gibt Hilfetexte in den angegebenen Sprachen (E=Englisch, D=Deutsch). SDF benutzt bevorzugt die Sprache, die für die Meldungsausgabe festgelegt ist.

TEXT = <c-string 1..500 with-low>
Hilfetext.
Der Hilfetext kann die spezielle Zeichenfolge „\n“ für den Zeilenumbruch enthalten.

MAX-STRUC-OPERAND = *STD / <integer 1..3000>
Anzahl der in der strukturierten Übergabe auf oberster Ebene zu reservierenden Operandenpositionen. Standardmäßig wird das Operanden-Array so groß wie erforderlich angelegt. Für geplante künftige Erweiterungen lässt es sich aber auch größer anlegen.

IMPLEMENTATION = *NORMAL / *RESTORE-SDF-INPUT / *SHOW-INPUT-HISTORY / *REMARK / *WRITE-TEXT / *STEP / *END / *MODIFY-SDF / *SHOW-SDF / *EXECUTE / *HOLD /*SHOW-INPUT-DEFAULTS / *RESET-INPUT-DEFAULTS / *HELP-MSG / *SHOW-STMT
Diese Funktion ist nur für die Systemsoftwareentwicklung von Fujitsu vorgesehen und wird deshalb hier nicht beschrieben.

REMOVE-POSSIBLE = *YES / *NO
Bestimmt, ob die Anweisung gelöscht werden darf (vgl. REMOVE, "REMOVE Objekte der Syntaxdatei löschen").

DIALOG-ALLOWED = *YES / *NO
Bestimmt, ob die Anweisung im Dialogbetrieb zugelassen ist.

DIALOG-PROC-ALLOWED = *YES / *NO
Bestimmt, ob die Anweisung im Dialogbetrieb innerhalb einer Prozedur zugelassen ist.

GUIDED-ALLOWED = *YES / *NO
Bestimmt, ob die Anweisung im geführten Dialog zugelassen ist.

BATCH-ALLOWED = *YES / *NO
Bestimmt, ob die Anweisung im Stapelbetrieb zugelassen ist.

BATCH-PROC-ALLOWED = *YES / *NO
Bestimmt, ob die Anweisung im Stapelbetrieb innerhalb einer Prozedur zugelassen ist.

NEXT-INPUT =
Bestimmt, was für eine Eingabe nach der Anweisung erwartet wird. Diese Angabe benötigt SDF zur Steuerung des geführten Dialogs.

NEXT-INPUT = *STMT
Eine Anweisung wird für die nachfolgende Eingabe erwartet. SDF interpretiert Eingaben im NEXT-Feld des geführten Dialogs als Anweisung.

NEXT-INPUT = *DATA
Daten werden für die nachfolgende Eingabe erwartet. SDF interpretiert Eingaben im NEXT-Feld des geführten Dialogs als Daten.

NEXT-INPUT = *ANY
Die Art der nachfolgenden Eingabe ist nicht vorhersehbar.

PRIVILEGE =
Gibt an, welche Privilegien der Anweisung zugeordnet werden.

PRIVILEGE = *ALL
Die Anweisung erhält alle zurzeit definierten Privilegien sowie alle Privilegien, die zu einem späteren Zeitpunkt definiert werden.

PRIVILEGE = *EXCEPT(...)
Die Anweisung erhält mit Ausnahme der bei *EXCEPT(...) angegebenen Privilegien alle zurzeit definierten Privilegien sowie alle Privilegien, die zu einem späteren Zeitpunkt definiert werden.

EXCEPT-PRIVILEGE = list-poss(64): <structured-name 1..30>
Gibt an, welche Privilegien nicht der Anweisung zugeordnet werden.

PRIVILEGE = list-poss(64): <structured-name 1..30>
Die Anweisung erhält nur genau die Privilegien, die Sie in dieser Liste angeben.

STMT-VERSION = *NONE / <integer 1..999>
Version der Anweisung. Der Wert wird im normierten Übergabebereich übergeben.
*NONE bedeutet, dass ein NULL-Wert im normierten Übergabebereich eingetragen wird. STMT-VERSION wird ignoriert, falls das Programm, zu dem die Anweisung gehört, nicht mit den neuen Makros CMDRST und CMDTST arbeitet bzw. noch das alte Format des normierten Übergabebereiches verwendet. Mehr zum Format des normierten Übergabebereiches und zu den SDF-Makros finden Sie im Kapitel „SDF-Programmschnittstelle“ ab Aufbau des normierten Übergabebereichs und SDF-Makros.