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DEFINE-ENVIRONMENT Testumgebung festlegen

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Die Anweisung DEFINE-ENVIRONMENT definiert die Testumgebung für die Simulation.

Folgende Optionen können für die Umgebung definiert werden:

  • Syntaxdateihierarchie (Operand PARAMETER-FILE)

  • Prozedur-Modus (Operand PROC-MODE)

  • Batch- oder Dialog-Modus (Operand TASK-TYPE)

  • Verhalten im Fehlerfall (Operand SPINOFF)

  • Anzeigen des normierten Übergabebereiches (Operand DISPLAY)

  • Privilegien, die die Task besitzt (Operand PRIVILEGES)

  • Anzeigen der Aufruf-Information

DEFINE-ENVIRONMENT

PARAMETER-FILE = *STD (...) / *NO(...) / <filename 1..54 without-gen-vers>(...)

*STD(...)

   USER = *STD / *NO / <filename 1..54>

*NO(...)

SYSTEM = *STD / *NO / *CURRENT / <filename 1..54>
,GROUP = *STD / *NO / <filename 1..54>
,USER = *STD / *NO / <filename 1..54>

<filename 1..54 without-gen-vers>(...)

   USER = *STD / *NO / <filename 1..54>

,PROC-MODE = *NO / *YES

,TASK-TYPE = *DIALOG / *BATCH

,SPINOFF = *NO / *YES

,DISPLAY = *QUESTION / *NO / *SHORT / *LONG

,PRIVILEGES = *ALL / list-poss(2000): *TSOS / *SECURITY-ADMINISTRATION /

*USER-ADMINISTRATION / *HSMS-ADMINISTRATION / *SECURE-OLTP /

*TAPE-ADMINISTRATION / *SAT-FILE-MANAGEMENT / *NET-ADMINISTRATION /

*FT-ADMINISTRATION / *FTAC-ADMINISTRATION / *HARDWARE-MAINTENANCE /

*SAT-FILE-EVALUATION / *SUBSYSTEM-MANAGEMENT /

*SW-MONITOR-ADMINISTRATION / *ACS-ADMINISTRATION /

*VM2000-ADMINISTRATION / *VIRTUAL-MACHINE-ADMINISTRATION /

*SECURE-UTM / *PROP-ADMINISTRATION / *OPERATING / *STD-PROCESSING

*POSIX-ADMINISTRATION / *PRINT-SERVICE-ADMINISTRATION

,CALL-INFORMATION = *YES / *NO


PARAMETER-FILE =
bestimmt die Syntaxdateihierarchie, in der die Kommandos/Anweisungen simuliert werden.

PARAMETER-FILE = *STD(...)

Die Standard-Parameterdatei von SDF wird verwendet.

USER =
bestimmt die Benutzersyntaxdatei.

USER = *STD
Die aktuelle Benutzersyntaxdatei wird verwendet.

USER = *NO
Es wird keine Benutzersyntaxdatei aktiviert.

USER = <filename 1..54>
Name der Benutzersyntaxdatei, die aktiviert werden soll.

PARAMETER-FILE = *NO
Es wird keine Parameterdatei verwendet. Der Benutzer legt die Syntaxdateihierarchie selbst fest.

SYSTEM =
bestimmt die Systemsyntaxdatei.

SYSTEM = *STD
Die aktuelle Basis-Systemsyntaxdatei wird verwendet.

SYSTEM = *NO
Es wird keine Systemsyntaxdatei verwendet.

SYSTEM = *CURRENT
Die aktuelle Basis-Systemsyntaxdatei und die aktuellen Subsystem-Syntaxdateien werden verwendet.

SYSTEM = <filename 1..54>
Name der Systemsyntaxdatei, die aktiviert werden soll.

GROUP =
bestimmt die Gruppensyntaxdatei.

GROUP = *STD
Die aktuelle Gruppensyntaxdatei wird verwendet.

GROUP = *NO
Es wird keine Gruppensyntaxdatei aktiviert.

GROUP = <filename 1..54>
Name der Gruppensyntaxdatei, die aktiviert werden soll.

USER =
bestimmt die Benutzersyntaxdatei.

USER = *STD
Die aktuelle Benutzersyntaxdatei wird verwendet.

USER = *NO
Es wird keine Benutzersyntaxdatei aktiviert.

USER = <filename 1..54>
Name der Benutzersyntaxdatei, die aktiviert werden soll.

PARAMETER-FILE = <filename 1..54 without-gen-vers>(...)Name der Parameterdatei, die verwendet wird.

USER =
bestimmt die Benutzersyntaxdatei.

USER = *STD
Die aktuelle Benutzersyntaxdatei wird verwendet.

USER = *NO
Es wird keine Benutzersyntaxdatei aktiviert.

USER = <filename 1..54>
Name der Benutzersyntaxdatei, die aktiviert werden soll.

Wird eine Parameterdatei als Eingabe verwendet (*STD oder <filename>), dann

werden die Namen der System- und der Gruppensyntaxdatei, die der PROFILE-ID von TSOS (SYS-TSOS) zugeordnet sind, aus der Parameterdatei gelesen und für die Simulation aktiviert.Bei fehlerhafter Parameterdatei oder ungültigen Syntaxdateien werden Systemsyntaxdatei und TSOS-Gruppensyntaxdatei mit den Standardnamen verwendet und die Meldungen CMD0685 und CMD0686 ausgegeben.

Wird der Name der System-, Gruppen- oder Benutzersyntaxdatei eingegeben und es tritt während der Aktivierung der Syntaxdatei ein Fehler auf, so wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Bei fehlerhafter System- oder Gruppensyntaxdatei werden die Syntaxdateien mit den Standardnamen aktiviert. Bei fehlerhafter Benutzersyntaxdatei wird keine Benutzersyntaxdatei aktiviert.
Es muss mindestens eine System- oder Gruppensyntaxdatei aktiviert sein, sonst kann auf Grund fehlender Globalinformation keine Simulation stattfinden.

Wird als Systemsyntaxdatei *STD eingegeben, dann wird nur die aktuelle Basis-Systemsyntaxdatei aktiviert.

PROC-MODE =
bestimmt, ob der Prozedurmodus simuliert werden soll.

PROC-MODE = *NO
Kein Prozedurmodus in der Testumgebung.

PROC-MODE = *YES
Prozedurmodus in der Testumgebung.

Im simulierten Prozedurmodus muss ein Kommando mit vorausgehendem „/“ bzw.

eine Anweisung mit „//“ eingegeben werden. Das Kommando bzw. die Anweisung kann auch in Kleinbuchstaben eingegeben werden. Nach einem Fehler kann der Spin-Off-Mechanismus aktiviert werden (siehe Operand SPINOFF, "DEFINE-ENVIRONMENT Testumgebung festlegen"). Um den Spin-Off zu stoppen, muss das Kommando SET-JOB-STEP bzw. die Anweisung STEP eingegeben werden. Die Ersetzung von Prozedurparametern ist nicht möglich. Diese Umgebung ermöglicht den Test von Kommandos/Anweisungen, die nur im Prozedurmodus erlaubt sind.

TASK-TYPE =
bestimmt die Art des Auftrags.

TASK-TYPE = *DIALOGDialogmodus in der Testumgebung.

TASK-TYPE = *BATCH
Batchmodus in der Testumgebung.

Im simulierten Batch-Modus muss dem Kommando ein „/“ bzw. der Anweisung „//“

vorangestellt werden. Das Kommando bzw. die Anweisung kann auch in Kleinbuchstaben eingegeben werden. Nach einem Fehler kann der Spin-Off-Mechanismus aktiviert werden (siehe Operand SPINOFF, "DEFINE-ENVIRONMENT Testumgebung festlegen"). Um den Spin-Off zu stoppen, muss das Kommando SET-JOB-STEP bzw. die Anweisung STEP eingegeben werden. Diese Umgebung erlaubt das Testen von Kommandos/Anweisungen, die nur im Batch-Modus zulässig sind.

SPINOFF =
legt die Spin-Off-Behandlung bei fehlerhaften Kommandos oder Anweisungen fest. Der Operand wird nur verwendet, wenn PROC-MODE=*YES oder TASK-TYPE=*BATCH eingestellt ist.

SPINOFF = *NO
Es wird kein Spin-Off im Fehlerfall ausgelöst.

SPINOFF = *YES
Spin-Off wird im Fehlerfall durchgeführt. Um den Spin-Off zu beenden, muss das Kommando SET-JOB-STEP bzw. die Anweisung STEP abgearbeitet werden.

DISPLAY =
bestimmt, ob der Inhalt des normierten Übergabebereiches angezeigt wird. Der Operand gilt nicht für Kommandos, die mit ADD-CMD..., IMPLEMENTOR=*TPR(...,CMD-

INTERFACE=*STRING...) definiert wurden (siehe SDF-A, "ADD-CMD Kommando definieren").

DISPLAY = *QUESTION
Nach der Syntaxanalyse wird für jedes Kommando/jede Anweisung folgende Frage ausgegeben:
% SDS0008 DO YOU WANT TO DISPLAY TRANSFER AREA? REPLY: NO/LONG/SHORT

In Prozeduren und Batchaufträgen wirkt DISPLAY=*QUESTION wie DISPLAY=*NO.

DISPLAY = *NO
Der Inhalt des normierten Übergabebereiches wird nicht angezeigt.

DISPLAY = *SHORT
Der Inhalt des normierten Übergabebereiches wird im Zeichenformat und im sedezimalen Format mit einer Zeilenlänge von 80 Zeichen/Zeile ausgegeben.

DISPLAY = *LONG
Zusätzlich zur Ausgabe von DISPLAY=*SHORT wird eine Strukturbeschreibung (STRUCTURED DESCRIPTION) angezeigt. Sie enthält Typ, Länge und Wert jedes Operanden und kann maximal 15000 Byte lang sein.
Bei Anweisungen, die das ab SDF V4.1 übliche Format des normierten Übergabebereiches verwenden, muss bei DEFINE-TEST-OBJECT *STMT(...LAYOUT=*NEW) angegeben werden, um eine korrekte Ausgabe zu erhalten.

PRIVILEGES =
bestimmt die Privilegien, die die Task in der Testumgebung besitzt.

PRIVILEGES = *ALL
Die Task hat alle Privilegien.

PRIVILEGES = list-poss(2000): *TSOS / *SECURITY-ADMINISTRATION / *USER-ADMINISTRATION / *HSMS-ADMINISTRATION / *SECURE-OLTP / *TAPE-ADMINISTRATION / *SAT-FILE-MANAGEMENT / *NET-ADMINISTRATION / *FT-ADMINISTRATION / *FTAC-ADMINISTRATION / *HARDWARE-MAINTENANCE / *SAT-FILE-EVALUATION / *SUBSYSTEM-MANAGEMENT / *SW-MONITOR-ADMINISTRATION / *ACS-ADMINISTRATION / *VM2000-ADMINISTRATION / *VIRTUAL-MACHINE-ADMINISTRATION / *SECURE-UTM / *PROP-ADMINISTRATION / *OPERATING / *STD-PROCESSING / *POSIX-ADMINISTRATION / *PRINT-SERVICE-ADMINISTRATION
Die Task hat genau die Privilegien, die in dieser Liste angegeben werden.

CALL-INFORMATION = *YES / *NO
Legt fest, ob die Aufruf-Information angezeigt wird. Die Aufruf-Information enthält:

  • ein Protokoll des Kommandos oder der Anweisung

  • den Schnittstellentyp des Kommandos (ASS/ISL/SPL/PROCEDURE)

  • den Namen des Einsprungpunktes bei TPR-Kommandos.