SDF-SIM prüft die Richtigkeit der Syntax des Kommandos, das in der aktiven Syntaxdateihierarchie definiert ist. Die Syntaxprüfung wird innerhalb einer Umgebung durchgeführt, die mit der Anweisung DEFINE-ENVIRONMENT definiert wurde.
Simulationsvorbereitung
Wird beim Operanden PARAMETER-FILE eine Parameterdatei angegeben (*STD oder <filename>), dann werden die Namen der System- und der Gruppensyntaxdatei, die der PROFILE-ID von TSOS (SYS-TSOS) zugeordnet sind, aus der Parameterdatei gelesen und für die Simulation aktiviert. Bei fehlerhafter Parameterdatei oder ungültigen Syntaxdateien werden Systemsyntaxdatei und TSOS-Gruppensyntaxdatei mit den Standardnamen verwendet.
Wird der Name der System-, Gruppen- oder Benutzersyntaxdatei eingegeben und es tritt während der Aktivierung der Syntaxdatei ein Fehler auf, so wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Bei fehlerhafter System- oder Gruppensyntaxdatei werden die Syntaxdateien mit den Standardnamen aktiviert. Bei fehlerhafter Benutzersyntaxdatei wird keine Benutzersyntaxdatei aktiviert. Es muss mindestens eine System- oder Gruppensyntaxdatei aktiviert sein, sonst kann auf Grund fehlender Globalinformation keine Simulation stattfinden. Wird als Systemsyntaxdatei *STD eingegeben, dann wird nur die aktuelle Basis-Systemsyntaxdatei aktiviert. Wird als Systemsyntaxdatei *CURRENT eingegeben, so werden die aktuelle Basis-Systemsyntaxdatei und die aktuellen Subsystem-Syntaxdateien aktiviert.
Simulation
Nach dem Start der Simulation kann das zu simulierende Kommando im geführten oder ungeführten Dialog eingegeben werden. Dies ist auch abhängig von der Festlegung im Kommando MODIFY-SDF-OPTIONS (siehe Beispiel "Testen mit maximaler Führungsstufe"). Sowohl im simulierten Prozeduroder als auch im Batchmodus (Anweisung DEFINE-ENVIRONMENT PROC-MODE=*YES TASK-TYPE=*BATCH) muss ein Kommando mit vorausgehendem „/
“ eingegeben werden. Die Kommandos können auch in Kleinbuchstaben eingegeben werden (siehe Beispiel "Prozedur- und/oder Batchmodus simulieren").
Ausgaben
Nach der Syntaxanalyse wird ein Protokoll ausgegeben. Es enthält den Namen der Einsprungstelle, den Typ der Programmiersprachen-Schnittstelle, die generierte Zeichenkette (ISP-Format) bzw. den normierten Übergabebereich für Kommandos, die mit der SDF-A-Anweisung ADD-CMD ...,IMPLEMENTOR=*TPR(.., CMD-INTERFACE=*NEW/*TRANSFER-AREA...) definiert wurden.
Jobvariablen ersetzen
Das Ersetzen von Jobvariablen wird in SDF-SIM genauso durchgeführt wie außerhalb der Simulation (siehe Beispiel "Jobvariablen ersetzen"). Das Ersetzen von Prozedurparametern ist jedoch nicht möglich.