Komponenten für die Installation von SDF-SIM
Die Anweisungen, die an SDF-SIM gegeben werden können, sind in der Syntaxdatei SYSSDF.SDF-SIM.046 definiert.
Folgende Dateien werden mit SDF-SIM ausgeliefert:
SYSLNK.SDF-SIM.046 | Bibliothek, die das Bindelademodul SDF-SIM enthält. |
SYSSDF.SDF-SIM.046 | Syntaxdatei, die die SDF-SIM-Anweisungen und das |
SYSMES.SDF-SIM.046 | Meldungsdatei für SDF-SIM. |
Mit dem Kommando START-SDF-SIM (siehe "Arbeiten mit SDF-SIM") starten Sie die SDF-SIM-Version, die der Systembetreuung Ihrer Anlage festgelegt hat. Das wird im Normalfall die aktuellste SDF-SIM-Version sein. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, eine ältere Version von SDF-SIM aufzurufen. Dazu sind folgende Schritte notwendig:
- Erzeugen Sie sich mit SDF-A eine Benutzersyntaxdatei. Kopieren Sie mit der COPY-Anweisung alle SDF-SIM-Anweisungen der gewünschten SDF-SIM-Version hinein. Die SDF-SIM-Anweisungen sind in der Systemsyntaxdatei enthalten, die mit der gewünschten SDF-SIM-Version ausgeliefert wird (SYSSDF.SDF-SIM.<version>).
- Aktivieren Sie die erzeugte Benutzersyntaxdatei mit dem Kommando MODIFY-SDF-OPTIONS (siehe Handbuch „Kommandos, Band 3“ [4]).
- Rufen Sie die gewünschte SDF-SIM-Version mit folgendem Kommando auf:
/START-EXE *LIB-ELEM(LIBRARY=$.SYSLNK.SDF-SIM.vvv,ELEMENT=SDF-SIM)
1)
vvv ist die gewünschte Versionsnummer (z.B. 041 für SDF-SIM V4.1)
bzw.
/START-SDF-SIM VERSION=<version>
<version> ist die gewünschte Version (z.B. 4.1 für SDF-SIM V4.1)
1)Das hier verwendete Kommando START-EXECUTABLE-PROGRAM steht ab BLSSERV V2.3 zur Verfügung (ggf. ist das Kommando START-PROGRAM zu verwenden).
Starten von SDF-SIM
SDF-SIM wird mit folgendem Kommando gestartet:
START-SDF-SIM |
VERSION = *STD / <product-version> ,MONJV = *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers> ,CPU-LIMIT = *JOB-REST / <integer 1..32767 seconds> |
VERSION =
Sind mehrere Versionen von SDF-SIM mit IMON installiert, so kann der Benutzer die Version auswählen, mit der er arbeiten möchte. Bei Angabe der Versionsbezeichnung mit Hochkommas kann der Buchstabe C vorangestellt werden (C-STRING-Syntax).
Falls das Produkt nicht mit IMON installiert wurde oder die angegebene Version nicht existiert, gilt VERSION=*STD (siehe auch „Koexistenz verschiedener SDF-SIM-Versionen“).
VERSION = *STD
Aufruf der SDF-SIM-Version mit der höchsten Versionsnummer.
VERSION = <product-version>
Angabe der SDF-SIM-Version im Format mm.n[a[so]] (vgl. „product-version“ (SDF-Syntaxdarstellung)).
MONJV =
Angabe einer Monitor-Jobvariablen zur Überwachung des SDF-SIM-Laufs.
MONJV = *NONE
Es wird keine Monitor-Jobvariable verwendet.
MONJV = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der zu verwendenden Jobvariablen.
CPU-LIMIT =
Maximale CPU-Zeit in Sekunden, die das Programm beim Ablauf verbrauchen darf.
CPU-LIMIT = *JOB-REST
Es soll die verbleibende CPU-Zeit für die Aufgabe verwendet werden.
CPU-LIMIT = <integer 1..32767 seconds>
Es soll nur die angegebene Zeit verwendet werden.
Anschließend können Sie die Anweisungen zur Simulationsvorbereitung eingeben (DEFINE-TEST-OBJECT, DEFINE-ENVIRONMENT).
Die Simulation wird nach der Eingabe der Anweisung START-SIMULATION gestartet. SDF-SIM zeigt zuerst die aktuelle Syntaxdateihierarchie an. Danach fordert es mit mit einem Stern (*) zur Eingabe des zu simulierenden Kommandos bzw. der zu simulierenden Anweisung auf.
Beenden von SDF-SIM
Während der Simulation („*“
-Prompting) kann SDF-SIM durch Eingabe der Zeichenfolge „/*
“ beendet werden.
Während der Simulationsvorbereitung („%//“-Prompting) steht dafür die SDF-Standardanweisung END zur Verfügung.
Ablaufschema
Das folgende Beispiel zeigt den prinzipiellen Ablauf einer Simulation.
/START-SDF-SIM | | |
| Anweisungen zur Simulationsvorbereitung | |
%//START-SIMULATION | - | Starten der Simulation |
| Kommandos/Anweisungen, die simuliert werden sollen |
Die Anweisungen zur Simulationsvorbereitung können auch mehrfach angegeben werden. Dann gelten die Festlegungen, die mit der letzten dementsprechenden Anweisung gegeben wurden.