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Funktionsaufruf

&pagelevel(3)&pagelevel

Funktionen werden über ihren Funktionsnamen aufgerufen.

SDF-P erkennt eine Funktion an den Klammern, die dem Funktionsnamen folgen, z.B. USER-IDENTIFICATION( ).

Diese Klammern können entfallen, wenn der Funktionsaufruf keine Eingabeparameter enthält. Dann interpretiert SDF-P den (Funktions-)Namen jedoch zunächst als Variablennamen. Nur wenn es keine Variable dieses Namens gibt, interpretiert SDF-P den Namen als Funktionsnamen.

Existiert eine Variable des gleichen Namens, greift SDF-P auf die Variable zu und setzt gegebenenfalls den Variablenwert ein.

Hinweis

Beim Funktionsaufruf sollten immer die Klammern mit angegeben werden, damit keine Verwechslungsmöglichkeit mit Variablen besteht.

Funktionen sind Bestandteile von Ausdrücken. Sie können also überall dort aufgerufen werden, wo Ausdrücke zugelassen sind.

In Zuweisungen können alle Funktionen auf der rechten Seite der Zuweisung (d.h. rechts vom Gleichheitszeichen) aufgerufen werden. So wird zum Beispiel einer Variablen der Ergebniswert der Funktion zugewiesen.

Beispiel

/BENUTZER = USER-IDENTIFICATION( )

Der Variablen BENUTZER wird die Benutzerkennung als Wert zugewiesen.

Werden Funktionen in Ausdrücken aufgerufen, setzt SDF-P bei der Auswertung des Ausdrucks das Ergebnis der Funktion an der Stelle in den Ausdruck ein, an der die Funktion aufgerufen wird.

Beispiel

/DECLARE-VARIABLE VAR-A
/NAME = 'ELEM1' // FIRST-VARIABLE-NAME('VAR-A')
/SHOW-VARIABLE NAME
NAME = ELEM1*END 

Der Variablen NAME wird ein String zugewiesen, der zusammengesetzt wird aus dem String ELEM1 und dem String, den die Funktion als Ergebnis liefert (das ist in diesem Fall *END).

In Kommandoaufrufen können Funktionen dazu eingesetzt werden, ein Kommando aufzubauen. Zum Beispiel können Funktionen bei der Zuweisung von Operandenwerten aufgerufen werden. Sie können auch wie Variablen bei der &-Ersetzung verwendet werden.

Beispiel

/DECLARE-VARIABLE ST(TYPE=*STRUCTURE(*DYNAMIC))
/SET-VARIABLE ST.A1 = 'ANNA'
/SHOW-VARIABLE ST.A1
ST.A1 = ANNA
/SET-VARIABLE &(FIRST-VARIABLE-NAME('ST')) = 'MARIA'
/SHOW-VARIABLE ST.A1
ST.A1 = MARIA 

Dem ersten Element der Struktur ST, das durch &-Ersetzung der Funktion FIRST-VARIABLE-NAME( ) ermittelt werden kann, wird als Inhalt der String 'MARIA' zugewiesen (und damit der alte Inhalt überschrieben).