SDF-P bietet dem Assembler-Programmierer folgende Schnittstellen:
Makro | Funktion |
CLIEXPR | SDF-P-Ausdrücke auswerten |
CLIGET | Unterbrechungsschutz für eine Prozedur abfragen |
CLISET | expliziten Schutz vor Programmunterbrechungen vereinbaren |
CMD | SDF-P-Kommandos aus einem Programm absetzen |
GETVAR | Lesen von einfachen und zusammengesetzten Variablen |
PUTVAR | Schreiben von einfachen Variablen |
SHOWSSA | über Variablenstrom-Zuweisung informieren |
TRANSVV | Variablen mittels Variablenstrom übertragen |
VARINF | zusammengesetzte Variablen bearbeiten (modifizieren) |
Über die Makros PUTVAR, GETVAR, SHOWSSA, TRANSVV und VARINF können S-Variablen angesprochen werden, das heißt die Variablen, die auch über die SDF-P-Kommandoschnittstelle angesprochen werden können.
Geltungsbereich von Variablen
Es gibt für S-Variablen zwei Geltungsbereiche : prozedurlokal und taskglobal.
Der Geltungsbereich „prozedurlokal“ wird auf Kommandoebene im Operanden SCOPE mit SCOPE = *PROCEDURE / *CURRENT eingestellt oder angesprochen. Auf Programmebene wird dieser Geltungsbereich mit SCOPE=*VISIBLE eingestellt oder angesprochen. Zu beachten ist, dass prozedurlokale Variablen nur bis Prozedurende existieren, das Programm aber noch weiterlaufen kann. Auf prozedurlokale Variablen kann dann innerhalb des Programms nicht mehr zugegriffen werden, es kommt zum Fehler.
Der Geltungsbereich „taskglobal“ wird auf Kommandoebene im Operanden SCOPE mit SCOPE = *TASK eingestellt oder angesprochen. Auf Programmebene wird dieser Geltungsbereich erweitert um SCOPE=*TASKONLY. Während der gesamten Laufzeit des Programms kann auf taskglobale Variablen zugegriffen werden, unabhängig davon, ob sie in der umgebenden Prozedur sichtbar sind.