Die Systembetreuung muss das Verhalten von SDF-P berücksichtigen:
bei der Belegung des Registers 12 im TP-Modus: Register 12 muss die Adresse des Programm-Managers enthalten
bei der Anwendung der System Exits 080 und 081 (SYSCMD-Exits)
Die SYSCMD-Exits sind ausführlich beschrieben im Handbuch „System Exits“ [24]. Darüber hinaus wirkt sich SDF-P bei den SYSCMD-Exits 080 und 081 auf das Umwandeln von SDF-Kommandos aus und auf den Zeitpunkt, an dem der SYSCMD-Exit aktiviert wird.
Kommandoumwandlung in SYSCMD-Exit
SDF-P-Kommandos dürfen in SYSCMD-Exit-Routinen nicht verändert werden; Veränderungen von SDF-P-Kommandos führen zum Fehler oder werden nicht erkannt.
Wird in einer Exit-Routine ein SDF-Kommandoaufruf, dem in einer Prozedur der Kommandoaufruf IF-CMD-ERROR folgt, in mehrere Kommandos aufgeteilt (1:n-Wandlung), so gilt IF-CMD-ERROR für alle erzeugten Kommandos.
Wenn in einer Exit-Routine ein Kommando einmal nicht verändert wird, wird diese Exit-Routine für das Kommando nicht mehr aktiviert.
Aktivierung von SYSCMD-Exits
Wird ein SYSCMD-Exit während des Ablaufs einer Prozedur aktiviert, so hat er keine Wirkung auf die laufende Prozedur.
Tritt während des Prozedurablaufs ein Fehler auf, wird im Fehlermodus kein SYSCMD-Exit aktiviert.
Bei Sprüngen in der Prozedur mit dem Kommando SKIP-COMMANDS wird ebenfalls kein SYSCMD-Exit aktiviert; das Sprungziel wird nur einmal zur Verfügung gestellt.
Ein SYSCMD-Exit zur Kommandoumwandlung wird nicht mehr aktiviert, wenn beim ersten Aufruf der Exit-Routine das Kommando nicht verändert wurde.