Das Kommando INCLUDE-CMD bietet die Möglichkeit, Kommandofolgen oder eine Prozedur aus einem Programm aufzurufen. Die auszuführenden Kommandos werden im Operanden CMD als Wert übergeben. INCLUDE-CMD besitzt dadurch dieselbe Funktionalität wie das Kommando INCLUDE-PROCEDURE (siehe "INCLUDE-PROCEDURE Kommandofolge als Include-Prozedur starten "), allerdings mit folgenden Einschränkungen:
Die auszuführenden Kommandos werden nicht von einer Datei eingelesen, sondern direkt im Operanden CMD angegeben, der die Rolle einer virtuellen SYSCMD-Datei übernimmt. Somit bietet sich in Verbindung mit dem CMD-Makroaufruf die Möglichkeit, eine Kommando-Prozedur im Arbeitsspeicher bereitzustellen.
INCLUDE-CMD unterstützt keinen Operanden von INCLUDE-PROCEDURE. Es werden ausschließlich die Voreinstellungen benutzt.
Im Gegensatz zu INCLUDE-PROCEDURE beendet INCLUDE-CMD ein Programm nicht, wenn es durch den Makro CMD aufgerufen wurde. Das Programm wird auch nicht beendet, wenn eine Prozedur in der Kommandofolge aufgerufen wird, die im Operanden CMD angegeben ist (siehe Beispiel "INCLUDE-CMD Kommandofolgen aus Programm aufrufen ").
INCLUDE-CMD darf im CMD-Makro (TU-Programm) und in EXECUTE-SYSTEM-CMD-Anweisungen ausgeführt werden.
Während der Ausführung von INCLUDE-CMD werden vom System folgende Operationen zurückgewiesen, um mögliche Inkonsistenzen beim Aufruf im Programm-Modus auszuschalten:
Programm-Start und Programm-Beendigung: START-Hilfsprogramm, LOAD-/START-EXECUTABLE-PROGRAM (bzw. LOAD-/START-PROGRAM), RESTART-PROGRAM (vgl. CALL-PROCEDURE ...UNLOAD-ALLOWED=*NO).
Programm-Wiederaufnahme: AID-Kommandos, RESUME-PROGRAM, EXIT-PROCEDURE mit RESUME-PROGRAM=*YES, ENDP-RESUME, INFORM-PROGRAM (bzw. SEND-MSG ...,TO=*PROGRAM)
Prozedur-Abbruch: CANCEL-PROCEDURE,
beim Prompting von Parametern.Rekursiver Aufruf von INCLUDE-CMD.
BEGIN-BLOCK PROGRAM-INPUT=*MIXED-WITH-CMD
SET-JOB-STEP, wenn ein Programm geladen ist.