Es gibt zwei verschiedene Arten von Defaultwerten:
die global in der Syntaxdatei eingestellten Defaultwerte
die SDF-P-spezifischen Defaultwerte (siehe Kommandobeschreibung des Kommandos SET-PROCEDURE-OPTIONS, "SET-PROCEDURE-OPTIONS Prozedureigenschaften festlegen ").
Wenn für die Prozedur die Defaultwerte aus den Syntaxdateien übernommen werden sollen, muss der Prozedurkopf mit dem Kommando SET-PROCEDURE-OPTIONS ohne Operandenwerte beginnen. Wenn Prozedurparameter deklariert werden sollen, folgt dann die Deklaration der Parameter.
Wenn für die Prozedur die SDF-P-spezifischen Defaultwerte übernommen werden sollen, muss das Kommando SET-PROCEDURE-OPTIONS entfallen. Wenn Prozedurparameter deklariert werden sollen, beginnt der Prozedurkopf dann mit der Deklaration der Parameter. Wenn keine Prozedurparameter deklariert werden sollen, beginnt die Prozedur mit dem ersten Kommando des Prozedurrumpfs. Der Prozedurkopf gilt dann als implizit deklariert.
SDF V4.1 ermöglicht die Definition taskspezifischer Default-Werte. Diese Default-Werte können auch In S-Prozeduren definiert werden; sie sind aber nur bei Dialogeingaben wirksam. Im Prozedurmodus werden sie ignoriert, dort gelten die in den Syntaxdateien festgelegten Defaultwerte. Taskspezifische Defaultwerte dürfen nicht in Kontrollflusskommandos und im Prozedurkopf angegeben werden. Zu taskspezifischen Defaultwerten siehe Handbuch „SDF“ [20].