Im Operanden SYSTEM-FILE-CONTEXT des Kommandos SET-PROCEDURE-OPTIONS wird die Systemdatei-Umgebung eingestellt, in der die Prozedur ablaufen soll.
Unter dem Begriff SYSFILE-Umgebung werden die Systemdateien des BS2000 zusammengefasst, gleich ob sie ihre Primärzuweisung haben oder einer BS2000-Datei zugewiesen sind.
Prozeduren können in einer eigenen SYSFILE-Umgebung ablaufen oder die Systemdatei-Umgebung des Aufrufers übernehmen. Dies wird eingestellt mit dem Operanden SYSTEM-FILE-CONTEXT.
SYSTEM-FILE-CONTEXT bietet als Operandenwerte *STD, *OWN und *SAME-AS-CALLER:
Ist *STD gesetzt, erhält die Prozedur eine eigene SYSFILE-Umgebung, in der für alle Systemdateien außer SYSDTA die Zuweisungen des Aufrufers übernommen werden. SYSDTA ist standardmäßig der Prozedur (also *SYSCMD) zugewiesen.
Ist *SAME-AS-CALLER gesetzt, übernimmt die Prozedur die Systemdatei-Umgebung des Aufrufers, einschließlich der Zuweisung für SYSDTA. Werden Zuweisungen innerhalb der Prozedur verändert, wirkt sich dies entsprechend auf die Systemdatei-Umgebung des Aufrufers aus.
Ist *OWN gesetzt, wird für die Prozedur eine eigene Systemdatei-Umgebung eingerichtet, in der alle Zuweisungen des Aufrufers gelten, einschließlich der für SYSDTA. Werden Zuweisungen innerhalb der Prozedur geändert, wirkt sich dies jedoch nicht auf die Systemdatei-Umgebung des Aufrufers aus.
Die Einstellung für die Systemdatei-Umgebung gilt für die gesamte Prozedur und kann mit MODIFY-PROCEDURE-OPTIONS nicht geändert werden.