Da mit dem Kommando CALL-PROCEDURE sowohl S-Prozeduren (Analyse und Ausführung durch SDF-P) als auch Nicht-S-Prozeduren (Analyse und Ausführung durch
SYSFILE) aufgerufen werden können, ist aus dem Aufruf allein noch nicht ersichtlich, welche Prozedurart vorliegt. Aus historischen Gründen wird beim CALL-PROCEDURE-Aufruf zunächst von einer Nicht-S-Prozedur ausgegangen, d.h. die Prozedur wird zunächst von der Systemkomponente SYSFILE analysiert. Erst danach wird eine S-Prozedur von SDF-P analysiert.
Im Gegensatz dazu ist das Kommando INCLUDE-PROCEDURE ausschließlich dem Aufruf von S-Prozeduren vorbehalten, d.h. die Analyse wird immer von SDF-P durchgeführt.
Falls das unterschiedliche Variablenmodell, das den beiden Kommandoaufrufen zu Grunde liegt, für den Aufrufer ohne Bedeutung ist, sollte eine S-Prozedur mit dem Kommando INCLUDE-PROCEDURE aufgerufen werden. Dadurch wird die unnötige Analyse durch die Komponente SYSFILE vermieden.
Auch für prozedurimplementierte Kommandos kann mit SDF-A >= V4.1A der Aufruf mit INCLUDE-PROCEDURE definiert werden (siehe Handbuch „SDF-A“ [16]).