Im Gegensatz zu den herkömmlichen Systemdateien wie SYSDTA, SYSOUT und SYSLST, die lediglich Folgen von Datensätzen übertragen, welche jeweils einem Textstring entsprechen, dienen S-Variablenströme zum Transport ganzer Variablenstrukturen. Mit dem Kommando TRANSMIT-BY-STREAM wird eine solche Struktur an den Strom übergeben; dieser ist zuvor einem geeigneten Server zuzuweisen, der die Struktur entgegennimmt, weiterverarbeitet und mit einer Return-Information quittiert.
Als ein solcher Server steht FHS zur Verfügung, das die Strukturinhalte gemäß einer vordefinierten Bildschirmmaske auf der Datenstation präsentieren und Benutzereingaben zurückliefern kann. Im Abschnitt „FHS als Ausgabe-Server“, ist die Benutzung des FHS-Servers ausführlich beschrieben.
Auch Variablen selbst können wiederum als Server dienen, die die durch einen Strom übertragenen Strukturen zur weiteren Auswertung aufnehmen.
Systemseitig sind die Ströme SYSINF, SYSMSG und SYSVAR bereits vordefiniert, denen fortlaufend diejenigen strukturierten Kommando- und Meldungsausgaben zugeleitet werden, die sich auch durch EXECUTE-CMD für ein einzelnes Kommando in eine Variable lenken lassen.