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SYSTEM-INFORMATION( ) Systemwerte abfragen

&pagelevel(3)&pagelevel

Anwendungsgebiet: Umgebungsinformationen

Mit der Funktion SYSTEM-INFORMATION( ) können Systeminformationen und Systemparameter abgefragt werden. Pro Aufruf kann ein Wert abgefragt werden.

Einschränkung

Die Funktion SYSTEM-INFORMATION( ) entspricht auf Programmebene dem Makroaufruf SINF (siehe Handbuch „Makroaufrufe an den Ablaufteil“ [7]), der nur noch kompatibel unterstützt wird und durch die Makroaufrufe NSIINF und NSIOPT ersetzt wurde. Deshalb könne Systeminformationen bzw. Systemparameter, die erst nach Ersetzung dieses Makroaufrufes eingeführt wurden, mit der Funktion SYSTEM-INFORMATION( ) nicht abgefragt werden. Die abfragbaren Werte sind in der „Übersicht der möglichen Parameterwerte“ aufgelistet.

Die aktuell vorhandenen Systeminformationen und Systemparameter können auf Kommandoebene mit den Kommandos SHOW-SYSTEM-INFORMATION und SHOW-SYSTEM-PARAMETERS abgefragt werden. Diese Kommandos unterstützen auch die strukturierte Ausgabe in S-Variable (siehe Handbuch „Kommandos“ [3]).

Format

SYSTEM-INFORMATION( )

SYS-INF( )

INFORMATION = string_ausdruck

Ergebnistyp

STRING

Eingabeparameter

INFORMATION = string_ausdruck

Bezeichnet den Namen einer Systeminformation oder eines Systemparameters. Es können nur Namen angegeben werden, die auch von dem Makroaufruf SINF unterstützt werden (mögliche Werte siehe die „Übersicht der möglichen Parameterwerte“ im Anschluss).

Ergebnis

Der Wert der Systeminformation oder des Systemparameters wird als String zurückgegeben.

Fehlermeldung

SDP0435  GEWUENSCHTE INFORMATION NICHT VERFÜGBAR

Übersicht der möglichen Parameterwerte

Die möglichen Parameterwerte entsprechen den Werten, die im Operanden INFO des Makros SINF angegeben werden können. Die abfragbaren Systemparameter und Systeminformationen werden in den folgenden zwei Tabellen in gekürzter Form aufgelistet.
Die Systemparameter sind beim Kommando SHOW-SYSTEM-PARAMETERS im Handbuch „Kommandos“ [3] beschrieben. Im Handbuch „Makroaufrufe an den Ablaufteil“ [7] werden die Systeminformationen beschrieben.

Systemparameter

Systemparameter

Bedeutung

BLKCTRL

Defaultwert für das Dateiattribut BLKCTRL

BLSCOPYN

Defaultwert für den Operanden COPYRIGHT bei dem Dienstprogramm BINDER.

BLSCOPYR

Defaultwert für den Operanden COPYRIGHT bei dem Dienstprogramm TSOSLNK.

DEFLUID

Systemstandardkennung

DMCMAXP

Maximalzahl der Einträge im MRS-Katalog des Home-Pubsets.

DUMPCL5P

Informiert darüber, ob in den von CDUMP ausgegebenen User- oder Areadumps der privilegierte Klasse-5-Speicher enthalten ist.

DUMPSEPA

Informiert über die Ausgabe von Secret Pages in User- oder Systemdumps.

ENCRYPT

Informiert, ob Kennworte (Schutzworte) systemintern verschlüsselt werden.

SECSTART

Informiert darüber, ob der sichere Systemstart ein- oder ausgeschaltet ist.

SECSTENF

Informiert darüber, ob die Systemeinleitung abgebrochen wird, wenn REPs nicht vollständig protokolliert werden können.

SHUTARCH

Informiert, ob bei Einleitung des SHUTDOWN geprüft wird, ob das Programm ARCHIVE noch benützt wird.

SSMLGOF1

Informiert, wie der Spoolout der Systemdateien SYSLST und SYSOUT bei Auftragsbeendigung abgewickelt wird.

SSMLGOF2

Informiert, ob bei Spoolout von Systemdateien Meldungen ausgegeben werden.

SVC79

Informiert über Einschränkungen für die Anwendung des SVC79 (Wechsel vom nichtprivilegierten (TU) in den privilegierten Systemzustand (TPR)).

TEMPFILE

Kennzeichen für temporäre Dateien bzw. Jobvariablen (#, @ oder NO)

Systeminformation

Systeminformation

Bedeutung

CONFNAME

Anlagentyp (Modellreihe) z.B.: S150-40 (im alten Format).

CONFNAMX

Anlagentyp (Modellreihe) im neuen erweiterten Format, z.B.: 7.500- S150-40

CPUID

Identifikationen der CPUs. Die Ausgabe gliedert sich in 8 Elemente von jeweils
8 Byte Länge.

CPUSER

Seriennummer (jeweils 6 Zeichen) der ersten, zweiten, dritten und vierten CPU. Ist
eine CPU nicht vorhanden, wird in das entsprechende Feld der Wert '000000'
eingetragen. Die Angaben haben keine Beziehung zu den CPU-Adressen.

HSIBASE

Der HSI-Basistyp wird ausgegeben.

HSILINE

Zusätzliche Informationen über den HSI-Typ CFCS3 werden angezeigt.

HSITYPE

Eigenschaften des aktuellen HSI-Typs werden angezeigt.

HSIVM

Informiert darüber, ob eine reelle oder eine virtuelle Maschine vorliegt.
Mögliche Werte:
V2 Das Betriebssystem läuft auf einer virtuellen Maschine unter VM2000.
NV Das Betriebssystem läuft auf einer realen Maschine.

MEMSIZE

Größe des für die Software nutzbaren (physikalischen) Hauptspeichers in Byte.

OSAMODE

Informiert über den Adressierungsmodus des Betriebssystems.

OSID

Byte 0-7: Programmname des Betriebssystems; z.B. 'P16BXS'.
Byte 8-11: Version, z.B. 'V160'.

SYSBASE

Anfangsadresse des Betriebssystems im virtuellen Adressraum.

Beispiel 1

/A = SYSTEM-INFORMATION(INFORMATION='MEMSIZE')
/SHOW-VARIABLE A
A = 1073741824

In die Variable A wird die Größe des physikalischen Hauptspeichers, der für die Software nutzbar ist, ausgegeben: 1.073.741.824 Byte

Beispiel 2

Prozedur zur Abfrage mehrerer Systeminformationen bzw. Systemparameter:

/DECLARE-VARIABLE VALUE-LIST,TYPE=*STRING,/
                 INITIAL-VALUE='(-
/BLKCTRL,DEFLUID,OSID,CONFNAMX,CPUID,HSIVM,SSMLGOF1,SSMLGOF2,TEMPFILE)'
/DECLARE-VARIABLE ACT-VALUE,TYPE=*STRING
/DECLARE-VARIABLE I,TYPE=*INTEGER
/FOR  I = *COUNTER(FROM=1,TO=SUBLIST-NUMBER(VALUE-LIST))
/  ACT-VALUE = SUBLIST(VALUE-LIST,I)
/  SHV ACT-VALUE,VALUE=C-LIT
/  WRITE-TEXT '&ACT-VALUE: &(SYSTEM-INFORMATION(ACT-VALUE))'
/  IF-BLOCK-ERROR
/     WRITE-TEXT 'CURRENTLY NO INFORMATION AVAILABLE FOR &ACT-VALUE'
/  END-IF
/END-FOR

Ausgabe nach Aufruf der Prozedur:

ACT-VALUE = 'BLKCTRL'
BLKCTRL: PAMKEY
ACT-VALUE = 'DEFLUID'
DEFLUID: $TSOS
ACT-VALUE = 'OSID'
OSID: M12BXS  V140
ACT-VALUE = 'CONFNAMX'
CONFNAMX: 7.500- S150-40
ACT-VALUE = 'CPUID'
CPUID: 
3002000188000000301200018800000030220001880000000000000000000000000000000
0000000000000000000000000000000000000000000000000000000
ACT-VALUE = 'HSIVM'
HSIVM: V2
ACT-VALUE = 'SSMLGOF1'
SSMLGOF1: REQ-SPOOL
ACT-VALUE = 'SSMLGOF2'
SSMLGOF2: YES
ACT-VALUE = 'TEMPFILE'
TEMPFILE: #