Fehlerfrei laufende Prozeduren im ISP-Format sind Grundvoraussetzung für fehlerfrei laufende Prozeduren im SDF-Format.
SDF-CONV übersetzt nur ISP-Kommandos, die im BS2000
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V10 definiert wurden.Die Operanden FROM-FILE und TO-FILE müssen immer voneinander verschiedene Werte zugewiesen bekommen.
Das gilt auch, wenn der Operand REPLACE-OLD-FILE=*YES angegeben ist.Kommandozeilen einer Nicht-S-Eingabeprozedur werden nur bis zum 72. Zeichen ausgewertet. Alle Zeichen ab Spalte 73 werden ignoriert.
Jedes Kommando der Eingabeprozedur, das nicht in einer der Syntaxdateien beschrieben ist, wird unverändert in die Ausgabeprozedur übernommen. Es wird eine Fehlermeldung nach SYSLST ausgegeben.
Alle Kommandos, die sich auf Kartenleser beziehen, werden unverändert in die Ausgabeprozedur übernommen, da solche Geräte ab V10 nicht mehr vom BS2000 unterstützt werden.
Zu den SDF-Kommandos können Operanden generiert werden, denen explizit keine Werte zugewiesen sind. Diese Operanden erhalten implizit den in der Operandenbeschreibung des entsprechenden Kommandos angegebenen Standardwert (siehe Handbuch „Kommandos“ [1]).
Prozedurparameter dürfen nicht Teil eines Kommandos oder eines Operanden und nicht selber Kommando oder Operand sein.
Beispiel
/PROC N,(&PARAM1='SHOW',&PARAM2='FILE') /&PARAM1-SDF-OPTIONS /CREATE-FILE &PARAM2=OTTO.DAT /... /ENDP
Es können nur solche Kommandos mit Prozedurparametern in das SDF-Format übertragen werden, deren Übersetzung unabhängig von den Parametern ist. In allen übrigen Fällen kann keine eindeutige Zuordnung erfolgen, die Kommandos werden nicht übersetzt (siehe "Einschränkungen bei Prozedurparametern als Operanden ").
Beispiel
/PROC N,(&USE1) /... /RFD USE=&USE1 /... /ENDP &USE1 = NO wird in SDF: /STOP-DISKETTE-INPUT &USE1 = INPUT wird in SDF: /START-DISKETTE-INPUT
Enthält die Eingabeprozedur das SDF-Kommando MODIFY-SDF-OPTIONS, darf der Wert des Operanden CONTINUATION kein Prozedurparameter sein.
Enthält die Eingabeprozedur das SDF-Kommando ENDP-RESUME und soll die Ausgabeprozedur eine S-Prozedur sein, so wird das Kommando in EXIT-PROCEDURE RESUME=YES umgewandelt.
Das Kommando wird nicht umgewandelt, wenn die Ausgabeprozedur eine Nicht-S-Prozedur sein soll, da sich in diesem Fall das Spin-Off-Verhalten der Prozedur ändert.Alle Namen, die mit einem Stern beginnen und keinen weiteren Platzhalter enthalten, werden als Schlüsselwörter interpretiert.
Das alte Markenformat (.marke) wird nicht in das neue Markenformat (marke:) umgewandelt.
Soll das Kommandoformat einer S-Prozedur von ISP- auf SDF-Kommandoformat umgestellt werden, können geschachtelte Prozedurparameter oder geschachtelte zu ersetzende Jobvariablen nicht erkannt werden. Die betroffenen Kommandosätze werden von SDF-CONV nicht übersetzt.
Inline-Kommentare gehen bei einer erfolgreichen Umwandlung der Kommandosprache durch SDF-CONV verloren. Durch Angabe von DOCUMENTATION=*MIN/*MAX in der CONVERT-Anweisung können Inline-Kommentare in die Ausgabeprozedur übernommen werden.