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SET-GLOBALS Globalinformation ändern

&pagelevel(5)&pagelevel

Mit der Anweisung SET-GLOBALS ändern Sie die allgemeinen Festlegungen über die Kommando-/Anweisungseingabe und -verarbeitung. Diese Festlegungen sind in der Globalinformation enthalten und werden wirksam, sobald die Syntaxdatei aktiviert wird.

SET-GLOBALS

VERSION = *UNCHANGED / <alphanum-name 1..12> / <c-string 1..12>

,GUIDANCE = *UNCHANGED / *STD / *MAXIMUM / *MEDIUM / *MINIMUM / *NO / *EXPERT

,LOGGING = *UNCHANGED / *STD / *INPUT-FORM / *ACCEPTED-FORM / *INVARIANT-FORM

,PROCEDURE-DIALOGUE = *UNCHANGED / *STD / *YES / *NO

,UTILITY-INTERFACE = *UNCHANGED / *STD / *OLD-MODE / *NEW-MODE

,CONTINUATION = *UNCHANGED / *STD / *OLD-MODE / *NEW-MODE

,FUNCTION-KEYS = *UNCHANGED / *STD / *OLD-MODE / *STYLE-GUIDE-MODE / *BY-TERMINAL-TYPE

,INPUT-HISTORY = *UNCHANGED / *STD / *ON / *OFF

,NUMBER-OF-INPUTS = *UNCHANGED / *STD / <integer 1..100>

VERSION =
Legt die Versionsnummer der Syntaxdatei fest. Sie dient nur zu Dokumentationszwecken.

VERSION = *UNCHANGED
Die Versionsnummer bleibt unverändert.

VERSION = <alphanum-name 1..12> / <c-string 1..12>
Die Syntaxdatei erhält die angegebene Versionsnummer. Leerzeichen am Ende eines c-string werden nicht berücksichtigt.

GUIDANCE =
Bestimmt den Umfang der Benutzerführung. (Diese Festlegung gilt nicht für Aufträge, die über OMNIS gestartet wurden; für diese wird grundsätzlich *EXPERT angenommen.)

GUIDANCE = *UNCHANGED
Die in der Globalinformation stehende Festlegung über die Benutzerführung bleibt unverändert.

GUIDANCE = *STD
Die Benutzerführung bleibt unverändert, wenn die bearbeitete Gruppensyntaxdatei aktiviert wird. Für eine Systemsyntaxdatei hat *STD die gleiche Wirkung wie *NO.

GUIDANCE = *MAXIMUM
Zur Auswahl von Anwendungsbereichen, Kommandos und Anweisungen werden Menüs mit Erläuterungstexten ausgegeben. Zur Operandenbesetzung werden Fragebögen ausgegeben. Für alle Strukturen gibt es eigene Fragebögen. Die Fragebögen enthalten Hilfetexte zu den Operanden, die Default-Werte, alle erlaubten Operandenwerte und Zusatzinformationen zu diesen.

GUIDANCE = *MEDIUM
Zur Auswahl von Anwendungsbereichen, Kommandos und Anweisungen werden Menüs mit Erläuterungstexten ausgegeben. Zur Operandenbesetzung werden Fragebögen ausgegeben. Für Strukturen, deren einleitender Wert mit SIZE=*LARGE (siehe Anweisung ADD-VALUE im Handbuch „SDF-A“ [4]) definiert ist, gibt es eigene Fragebögen. Die Fragebögen enthalten die Default-Werte und alle erlaubten Operandenwerte.

GUIDANCE = *MINIMUM
Zur Auswahl von Anwendungsbereichen, Kommandos und Anweisungen werden Menüs ausgegeben. Zur Operandenbesetzung werden Fragebögen ausgegeben. Für Strukturen, deren einleitender Wert mit SIZE=*LARGE (siehe Anweisung ADD-VALUE im Handbuch „SDF-A“ [4]) definiert ist, gibt es eigene Fragebögen. Die Fragebögen enthalten nur die Default-Werte.

GUIDANCE = *NO
Mit dem Text %CMD: bzw. %KDO: oder %STMT: bzw. %ANW: wird die Eingabe angefordert. Mehrere Kommandos können, getrennt durch ein „logisches Zeilenende“, in einem Block hintereinander eingegeben werden. Bei fehlerhafter Eingabe werden Korrekturmöglichkeiten geboten.

GUIDANCE = *EXPERT
Mit / oder %// wird die Eingabe angefordert. Mehrere Kommandos können, getrennt durch ein „logisches Zeilenende“, in einem Block hintereinander eingegeben werden. Korrekturmöglichkeiten werden bei fehlerhafter Eingabe nicht angeboten.

LOGGING =
Bestimmt, wie die Eingaben protokolliert werden.

LOGGING = *UNCHANGED
Die in der Globalinformation stehende Festlegung über die Protokollierung bleibt unverändert.

LOGGING = *STD
Die Protokollierung bleibt unverändert, wenn die bearbeitete Gruppensyntaxdatei aktiviert wird. Für eine Systemsyntaxdatei hat *STD die gleiche Wirkung wie *INPUT-FORM.

LOGGING = *INPUT-FORM
Im ungeführten Dialog werden die Eingabezeichenfolgen genau wie eingegeben protokolliert. Kennwörter werden ausgeblendet. Im geführten Dialog oder beim Fehlerdialog wird wie bei *ACCEPTED-FORM protokolliert.

LOGGING = *ACCEPTED-FORM
Protokolliert werden:

  • alle Namen in ihrer Langform

  • jeder in der Eingabe vorkommende Operand mit seinem Namen und dem angegebenen Wert

  • die ggf. durch Korrekturen erzeugten Enddarstellungen

Kennwörter sind ausgeblendet. Eingaben im geführten Dialog sind zu einem String verkettet.

LOGGING = *INVARIANT-FORM
Protokolliert werden:

  • alle Namen in der Fassung, die in der Syntaxdatei als STANDARD-NAME definiert ist (d.h. die in den Handbüchern angegebenen Namen)

  • jeder in der Eingabe vorkommende Operand mit seinem Namen und dem angegebenen Wert

  • alle in der Eingabe implizit enthaltenen optionalen Operanden mit ihren Default-Werten

  • die ggf. durch Korrekturen erzeugten Enddarstellungen

Kennwörter sind ausgeblendet. Eingaben im geführten Dialog sind zu einem String verkettet.

PROCEDURE-DIALOGUE =
Bestimmt, ob der Benutzer zur interaktiven Korrektur aufgefordert werden soll, wenn bei einer im Dialogbetrieb ablaufenden Prozedur oder SYSSTMT-Datei Syntax- oder Semantikfehler auftreten.

PROCEDURE-DIALOGUE = *UNCHANGED
Die in der Globalinformation stehende Festlegung über die interaktive Korrektur bleibt unverändert.

PROCEDURE-DIALOGUE = *STD
Die Regelung über die interaktive Korrektur bleibt unverändert, wenn die bearbeitete Gruppensyntaxdatei aktiviert wird. Für eine Systemsyntaxdatei hat *STD die gleiche Wirkung wie *NO.

PROCEDURE-DIALOGUE = *YES
Der Benutzer wird zur interaktiven Korrektur aufgefordert.

PROCEDURE-DIALOGUE = *NO
Der Benutzer wird zur interaktiven Korrektur nicht aufgefordert.

UTILITY-INTERFACE =
Setzt einen Schalter, der von einem Programm über den Makroaufruf CMDSTA abgefragt werden kann. Über diesen Schalter lässt sich bei Programmen, die ihre Anweisungen sowohl mit RDATA als auch über SDF mit RDSTMT lesen können, die Art der Anweisungseingabe steuern.

UTILITY-INTERFACE = *UNCHANGED
Die in der Globalinformation stehende Festlegung über den Schalter bleibt unverändert.

UTILITY-INTERFACE = *STD
Der Schalter bleibt unverändert, wenn die bearbeitete Gruppensyntaxdatei aktiviert wird. Für eine Systemsyntaxdatei hat *STD die gleiche Wirkung wie *NEW.

UTILITY-INTERFACE = *OLD-MODE
Programme sollen ihre Anweisungen mit RDATA lesen.

UTILITY-INTERFACE = *NEW-MODE
Programme sollen ihre Anweisungen über SDF mit RDSTMT lesen.

CONTINUATION =
Bestimmt, in welcher Spalte bei der Kommandoeingabe (SYSCMD) gegebenenfalls das Fortsetzungszeichen „-“ anzugeben ist. (Bei Anweisungseingabe (SYSSTMT) kann das Fortsetzungszeichen immer in einer beliebigen Spalte angegeben werden.)

CONTINUATION = *UNCHANGED
Die in der Globalinformation stehende Festlegung über das Fortsetzungszeichen bleibt unverändert.

CONTINUATION = *STD
Die Regelung über das Fortsetzungszeichen bleibt unverändert, wenn die bearbeitete Gruppensyntaxdatei aktiviert wird. Für eine Systemsyntaxdatei bewirkt *STD, dass die durch den Wert des Systemparameter SSMCOPT getroffene Festlegung gilt (siehe Handbuch „Kommandos“ [1]).

CONTINUATION = *OLD-MODE
Das Fortsetzungszeichen muss in Spalte 72 angegeben werden.

CONTINUATION = *NEW-MODE
Das Fortsetzungszeichen kann in den Spalten 2 bis 72 angegeben werden.

FUNCTION-KEYS =
Bestimmt die Funktionstastenbelegung. Die verschiedenen Modi sind ausführlich im Abschnitt „Funktionstasten“ beschrieben. Nicht unterstützte Funktionstasten wirken nicht wie , sondern bewirken die leere Leistung.

FUNCTION-KEYS = *UNCHANGED
Die in der Globalinformation stehende Festlegung über die Funktionstastenbelegung bleibt unverändert.

FUNCTION-KEYS = *STD
Der Schalter bleibt unverändert, wenn die bearbeitete Gruppensyntaxdatei aktiviert wird. Für eine Systemsyntaxdatei hat *STD die gleiche Wirkung wie *BY-TERMINAL-TYPE.

FUNCTION-KEYS = *OLD-MODE

Die Belegung der Funktionstasten erfolgt im bisherigen Modus, der von allen Terminaltypen unterstützt wird. In diesem Modus gelten folgende Tastenbelegungen:

Exit-Funktion

Unterbrechungs-Funktion

Refresh-Funktion (nur im geführten Dialog)

Exit-all-Funktion

Test-Funktion (nur im geführten Dialog)

Execute-Funktion (nur im geführten Dialog)

FUNCTION-KEYS = *STYLE-GUIDE-MODE
Die Belegung der Funktionstasten entspricht dem Styleguide. In diesem Modus gelten folgende Tastenbelegungen:

Unterbrechungs-Funktion

Hilfe-Funktion

Exit-Funktion

Refresh-Funktion (nur im geführten Dialog)

Exit-all-Funktion

Rückwärts blättern (nur im geführten Dialog)

Vorwärts blättern (nur im geführten Dialog)

RESTORE-SDF-INPUT INPUT=*LAST ausführen

Execute-Funktion

Cancel-Funktion

FUNCTION-KEYS = *BY-TERMINAL-TYPE
Die Belegung der Funktionstasten ist abhängig von dem Terminaltyp. Unterstützt der Terminaltyp die umfangreichere Funktionalität des Styleguide, wählt SDF die Einstellung *STYLE-GUIDE-MODE. Anderenfalls wählt SDF die Einstellung *OLD-MODE.

Welchen Terminaltyp eine Terminalemulation nachbildet, ist in der Regel einstellbar. Genaueres ist der Beschreibung des jeweiligen Emulationsprogrammes zu entnehmen.

INPUT-HISTORY =
Bestimmt, ob der Eingabepuffer eingeschaltet, ausgeschaltet oder zurückgesetzt wird.

INPUT-HISTORY = *UNCHANGED
Die in der Globalinformation stehende Festlegung über die Speicherung der Eingaben bleibt unverändert.

INPUT-HISTORY = *STD
Der Schalter bleibt unverändert, wenn die bearbeitete Gruppensyntaxdatei aktiviert wird. Für eine Systemsyntaxdatei hat *STD die gleiche Wirkung wie *ON.

INPUT-HISTORY = *ON
Der Eingabepuffer wird eingeschaltet. SDF speichert syntaktisch richtige Eingaben (Kommandos und Anweisungen) im Eingabepuffer. Nicht gespeichert werden SET-LOGON-PARAMETERS, RESTORE-SDF-INPUT und SHOW-INPUT-HISTORY.
Ob ISP-Kommandos gespeichert werden, ist abhängig von der Angabe im Operanden PASSWORD-PROTECTION (Kommando/Anweisung MODIFY-SDF-OPTIONS).
Mit SHOW-INPUT-HISTORY kann sich der Benutzer die gespeicherten Eingaben ausgeben lassen. Mit RESTORE-SDF-INPUT kann der Benutzer eine bestimmte Eingabe ausgeben lassen, um sie dann unverändert oder auch modifiziert erneut abzuschicken.

Wertangaben für „geheime“ Operanden, die weder dem Default-Wert noch einem mit SECRET=*NO definierten Wert entsprechen, werden im Eingabepuffer abhängig vom Operanden PASSWORD-PROTECTION mit „^“ oder im Klartext gespeichert.

Wertangaben zu nicht „geheimen“ Operanden werden im Eingabepuffer im Klartext gespeichert. Im Einzelfall können diese Eingaben aus Benutzersicht auch schützenswerte Informationen darstellen (z.B. Prozedurparameter). Soll verhindert werden, dass diese Eingaben mit SHOW-INPUT-HISTORY bzw. RESTORE-SDF-INPUT erneut am Bildschirm sichtbar gemacht werden können, so kann der Benutzer wie folgt vorgehen: Vor sicherheitsrelevanten Eingaben den Eingabepuffer ausschalten und danach wieder einschalten. Wurden die Eingaben bereits gespeichert, kann der Eingabepuffer mit *RESET zurückgesetzt werden. In diesem Fall werden jedoch alle gespeicherten Eingaben gelöscht.

INPUT-HISTORY = *OFF
Der Eingabepuffer wird ausgeschaltet. Die nachfolgenden Eingaben werden nicht gespeichert. Alle bisher gespeicherten Eingaben sind jedoch weiterhin zugreifbar.

NUMBER-OF-INPUTS = *UNCHANGED / *STD / <integer 1..100>
Gehört zum Operanden INPUT-HISTORY und legt fest, wie viele Eingaben in dem Eingabepuffer gespeichert werden können. Die obere Grenze liegt bei 100. Bei Erreichen der maximalen Anzahl gespeicherter Eingaben wird die jeweils älteste Eingabe gelöscht.