Benötigte Dateien
Subsystem GUARDS
Datei | Name der Datei |
Subsystemkatalog | $TSOS.SYSSSC.GUARDS.nnn |
Subsystembibliothek | |
.. für SU /390 und S-Server | $TSOS.SYSLNK.GUARDS.nnn |
.. für SU x86 und SQ-Server | $TSOS.SKMLNK.GUARDS.nnn |
Makrobibliothek | $TSOS.SYSLIB.GUARDS.nnn |
Syntaxdatei | $TSOS.SYSSDF.GUARDS.nnn |
Meldungsdatei | $TSOS.SYSMES.GUARDS.nnn |
Korrekturdatei | $TSOS.SYSRMS.GUARDS.nnn |
IMON-Datei | $TSOS.SYSSII.GUARDS.nnn |
SSINFO-Datei | $TSOS.SYSSSI.GUARDS.nnn |
Tabelle 11: Installationsdateien für GUARDS (nnn = Version des Subsystems)
Subsystem GUARDDEF
Datei | Name der Datei |
Subsystemkatalog | $TSOS.SYSSSC.GUARDDEF.nnn |
Subsystembibliothek | |
.. für SU /390 und S-Server | $TSOS.SYSLNK.GUARDDEF.nnn |
.. für SU x86 und SQ-Server | $TSOS.SKMLNK.GUARDDEF.nnn |
Makrobibliothek | $TSOS.SYSLIB.GUARDDEF.nnn |
Syntaxdatei | $TSOS.SYSSDF.GUARDDEF.nnn |
Meldungsdatei | $TSOS.SYSMES.GUARDDEF.nnn |
Korrekturdatei | $TSOS.SYSREP.GUARDDEF.nnn |
IMON-Datei | $TSOS.SYSSII.GUARDDEF.nnn |
Tabelle 12: Installationsdateien für GUARDDEF (nnn = Version des Subsystems)
Subsystem GUARDCOO
Datei | Name der Datei |
Subsystemkatalog | $TSOS.SYSSSC.GUARDCOO.nnn |
Subsystembibliothek | |
.. für SU /390 und S-Server | $TSOS.SYSLNK.GUARDCOO.nnn |
.. für SU x86 und SQ-Server | $TSOS.SKMLNK.GUARDCOO.nnn |
Makrobibliothek | $TSOS.SYSLIB.GUARDCOO.nnn |
Syntaxdatei | $TSOS.SYSSDF.GUARDCOO.nnn |
Meldungsdatei | $TSOS.SYSMES.GUARDCOO.nnn |
Korrekturdatei | $TSOS.SYSREP.GUARDCOO.nnn |
IMON-Datei | $TSOS.SYSSII.GUARDCOO.nnn |
Tabelle 13: Installationsdateien für GUARDCOO (nnn = Version des Subsystems)
Für die Installation werden folgende Dateien benötigt:
- Subsystemkatalog
Der Subsystemkatalog enthält die Beschreibung des Subsystems aus der Sicht vom DSSM.
Subsystembibliothek
In der Subsystembibliothek wird der gebundene Großmodul mit dem Namen GUARDS, GUARDDEF bzw. GUARDCOO hinterlegt.SDF-Syntaxdatei
Die Syntaxdatei enthält die Beschreibung der Kommandosyntax des jeweiligen Subsystems.Meldungsdatei
Die Meldungsdatei enthält die Meldungen des jeweiligen Subsystems.Korrekturdatei (Rep-Datei)
Die Korrekturdatei enthält alle evtl. vorliegenden Korrekturen zum Produkt. Gibt es noch keine Korrekturen, ist sie leer.
SSINFO-Datei (optional)
In der SSINFO-Datei können Angaben gemacht werden, wie viele Pubsets (d. h. wie viele GUARDS-Kataloge) jeweils von einer eigenen GUARDS-Servertask verwaltet werden.
Einzelheiten über die SSINFO-Datei sind dem Abschnitt „SSINFO-Datei" zu entnehmen.
Anmerkungen
Wird der Name einer SSINFO-Datei im Subsystemkatalog angegeben, muss die Datei beim Subsystemstart auch vorhanden sein. Andernfalls wird der Ladevorgang durch DSSM abgebrochen.
Fehler bei der Initialisierung des Subsystems GUARDS
Fehlerbild:
Das Laden des Subsystems wird mit der Fehlermeldung PRO6007 abgebrochen.
Auswirkung:
In dieser Sitzung antwortet GUARDS auf alle Anfragen einer Objektverwaltung mit einer negativen Antwort.
Ursachen:
In der Meldung PRO6007 wird als Einfügung die Fehlerklasse mit ausgegeben. Die genauere Ursache ist dem SERSLOG-Eintrag zu entnehmen:
01 | Fehler beim Anmelden des Task-Locks. |
02 | Fehler beim Anmelden des Subsystems bei der Task-Verwaltung. |
03 | Fehler beim Lesen des Home-Pubsets. |
04 | Fehler bei der Ermittlung der Hardware-Basis, auf der die BS2000-Version abläuft (/390, x86). |
05 | Fehler bei der Ermittlung der laufenden BS2000-Version |
06 | Fehler beim Anmelden der Standardbedingungsverwaltung. |
Fehler bei der Initialisierung der GUARDS-Verwaltung
Fehlerbild:
Die Initialisierung der GUARDS-Verwaltung eines Pubsets wird mit der Fehlermeldung PRO6002 abgebrochen.
Auswirkung:
Die Initialisierung der GUARDS-Verwaltung eines Pubsets startet die IMCAT-Verarbeitung. Tritt ein Fehler auf, wird der Operator durch die Meldung PRO6002 benachrichtigt und gefragt, ob die IMCAT-Verarbeitung ohne die GUARDS-Verwaltung fortgesetzt werden soll. Wird die Frage bejaht, antwortet GUARDS in dieser Sitzung auf alle Anfragen einer Objektverwaltung mit einer negativen Antwort.
Ursachen:
In der Meldung PRO6002 wird als Einfügung die Fehlerklasse ausgegeben. Die genauere Ursache ist dem SERSLOG-Eintrag zu entnehmen:
01 | Der Task-Lock für die Zugriffe auf subsystemspezifische, globale Tabellen konnte nicht belegt bzw. freigegeben werden. |
02 | Die Pubset-Tabelle konnte nicht angelegt, gefunden oder eingekettet werden. |
03 | Fehler beim Überprüfen des Guardskatalogs $TSOS.SYSCAT.GUARDS. |
04 | Fehler bei der Erzeugung der Servertask oder beim Verbindungsaufbau mit der Servertask. |
05 | Fehler beim Öffnen des Guardskatalogs; falls ein DMS-Fehler auftrat, wird der DMS-Fehlercode mit ausgegeben. |
06 | Interner Fehler beim Verbindungsaufbau. |
Maßnahmen:
Trat der Fehler während der IMCAT-Verarbeitung auf, ist die Verarbeitung abzubrechen und die IMCAT-Verarbeitung erneut einzuleiten.
Bei der Ursache 03 muss geprüft werden, ob eine Datei mit dem Namen $TSOS.SYSCAT.GUARDS existiert, die kein Guardskatalog ist. Diese Datei ist dann umzubenennen.
Abnormale Terminierung einer GUARDS-Servertask
Auf den Guardskatalog wird über eine Servertask zugegriffen. Fällt eine Servertask aus, werden die globalen Tabellen bereinigt und die GUARDS-Verwaltung der von dieser Servertask bedienten Pubsets abnormal beendet. Dieses Ereignis wird mit der Meldung PRO6006 auf der Konsole dokumentiert.
Fehlerbild:
Servertask wird mit der Fehlermeldung PRO6006 abgebrochen.
Auswirkung:
In dieser Sitzung antwortet GUARDS auf alle Anfragen einer Objektverwaltung mit einer negativen Antwort.
Ursachen:
Die Ursache kann nur nach Analyse der System-Dumps festgestellt werden. Bitte informieren Sie Ihren Systemkundendienst.
Maßnahmen:
Es gibt zwei Möglichkeiten:
01 | Pubset exportieren und anschließend neu importieren |
02 | Durch das Administrationskommando /REPAIR-GUARD-FILE die Verwaltung des Guardskatalogs für das Pubset aktivieren. |
SERSLOG-Einträge
Wenn ein Schnittstellenaufruf einen unerwarteten Fehlercode liefert oder ein interner Fehler auftritt, wird ein SERSLOG-Eintrag geschrieben.
Die folgenden Einträge werden geschrieben:
Subsystem GUARDS
PRO0001: Parameterfehler, Schnittstellenfehler
Aufbau des Eintrags:
PARAMETERAREA ERROR. CALLED INTERFACE: 1
PARAMETERAREA: 2
ADDRESS OF CALLER: 31: Name der fehlerhaften Schnittstelle (8 bytes)
2: Parameterbereich des Schnittstelle (variabel)
3: Name und Adresse des Aufrufers (abdruckbar) (22 bytes)PRO0002: Interner Fehler
Aufbau des Eintrags:
INTERNAL ERROR IN MODUL: 1 ( 2).
REASON: 3 4
ADDRESS OF CALLER: 51: Name des Moduls (8 bytes)
2: Modulinterne Fehlernummer (2 bytes)
3: Kurze Beschreibung des Fehlers (80 bytes)
4: Datenbereich (variabel)
5: Name und Adresse des Aufrufers (abdruckbar) (22 bytes)Beim Schreiben eines SERSLOG-Eintrags mit der Option DUMP=DIAG wird auch die Meldung PRO6008 auf der Konsole ausgegeben.
Subsystem GUARDDEF
DEF0001: Parameterfehler, Schnittstellenfehler
Aufbau des Eintrags:
PARAMETERAREA ERROR. CALLED INTERFACE: 1
PARAMETERAREA: 2
ADDRESS OF CALLER: 31: Name der fehlerhaften Schnittstelle (8 bytes)
2: Parameterbereich des Schnittstelle (variabel)
3: Name und Adresse des Aufrufers (abdruckbar) (22 bytes)DEF0002: Interner Fehler
Aufbau des Eintrags:
INTERNAL ERROR IN MODUL: 1 ( 2).
REASON: 3 4
ADDRESS OF CALLER: 51: Name des Moduls (8 bytes)
2: Modulinterne Fehlernummer (2 bytes)
3: Kurze Beschreibung des Fehlers (80 bytes)
4: Datenbereich (variabel)
5: Name und Adresse des Aufrufers (abdruckbar) (22 bytes)Beim Schreiben eines SERSLOG-Eintrags mit der Option DUMP=DIAG wird auch die Meldung DEF5002 auf der Konsole ausgegeben.
Subsystem GUARDCOO
COO0001: Parameterfehler, Schnittstellenfehler
Aufbau des Eintrags:
PARAMETERAREA ERROR. CALLED INTERFACE: 1
PARAMETERAREA: 2
ADDRESS OF CALLER: 31: Name der fehlerhaften Schnittstelle (8 bytes)
2: Parameterbereich des Schnittstelle (variabel)
3: Name und Adresse des Aufrufers (abdruckbar) (22 bytes)COO0002: Interner Fehler
Aufbau des Eintrags:
INTERNAL ERROR IN MODUL: 1 ( 2).
REASON: 3 4
ADDRESS OF CALLER: 51: Name des Moduls (8 bytes)
2: Modulinterne Fehlernummer (2 bytes)
3: Kurze Beschreibung des Fehlers (80 bytes)
4: Datenbereich (variabel)
5: Name und Adresse des Aufrufers (abdruckbar) (22 bytes)Beim Schreiben eines SERSLOG-Eintrags mit der Option DUMP=DIAG wird auch die Meldung COO5002 auf der Konsole ausgegeben.