Eine Konfigurationsdatei ist eine BS2000-Datei, die der Anwender anlegt. In der Konfigurationsdatei des DBH kann er die Startparameter für den DBH eintragen. Auch für SESDCN, den Utility-Monitor und DBCON, das ist das Konnektionsmodul des Anwenderprogramms, können die Startparameter über eine Konfigurationsdatei zugewiesen werden.
SESAM/SQL unterscheidet mehrere Typen von Konfigurationsdateien:
eine Konfigurationsdatei für DBH-Startparameter
eine Konfigurationsdatei für SESDCN-Startparameter
eine Konfigurationsdatei für Startparameter des DBCON und des Utility-Monitors
Die Konfigurationsparameter aller oder mehrerer Komponenten können in einer globalen Konfigurationsdatei zusammengefasst werden.
In allen Fällen handelt es sich um eine SAM-Datei mit frei wählbarem Namen, in die der Anwender die gewünschten Parameter einträgt.
Kommentarzeilen werden bei 1. und 2. mit „//REMARK“, bei 3. mit „REMARK“ eingeleitet. Sie können aus einer beliebigen alphanumerischen Zeichenfolge bestehen. Ende des Kommentars ist das Zeilenende. Die Kommentarzeilen dürfen nicht zwischen Fortsetzungszeilen stehen, da sie sonst als Teil der Anweisung interpretiert werden.
Vor dem Start des DBH weist der Anwender eine der folgenden Dateien zu:
entweder die Konfigurationsdatei für DBH-Startparameter mit dem Linknamen SESCONF oder über die Systemdatei SYSDTA
oder eine globale Konfigurationsdatei mit dem Kommando CONNECT-SESAM-CONFIGURATION.
Für SESDCN, DBCON und den Utility-Monitor wird in gleicher Weise verfahren.
Im Laufe der Startprozedur werden die eingetragenen Parameter an den DBH bzw. an DBCON oder an den Utility-Monitor übergeben.
Enthält ein auszuwertender Parameter der Konfigurationsdatei Syntaxfehler, so wird die Datei geschlossen. Die jeweils gestartete Komponente gibt eine entsprechende Fehlermeldung aus.