Der Performance-Monitor SESMON sammelt Daten über den laufenden Datenbankbetrieb, bereitet sie statistisch nach verschiedenen Gesichtspunkten auf und gibt sie als Bildschirmmasken, Druckerlisten, in Dateiform oder über den SESAM-MON-Subagenten an eine Management-Plattform aus. SESMON läuft als eigene Task und beeinflusst das Laufzeitverhalten des DBH nicht.
Der Systemverwalter erhält eine Vielzahl von Informationen über den DBH- oder den SES-DCN-Betrieb, zum Beispiel:
die aktuellen Werte der DBH- und DCN-Optionen
Angaben zur Größe und Belegung der Container
Informationen über den Fortschritt eines Wiederanlaufs der DBH-Session
Angaben zu SQL-Anweisungen und SQL-Zugriffsplänen
Angaben zu jeder aktiven Anwendung
Anzahl und Auslastung der Service-Tasks
Informationen über den Fortschritt eines RECOVER- oder REFRESH-Laufes
Zugriffe auf Spaces und Cursor-Dateien
Angaben zu den Warteschlangen
Anzahl und Zustand momentan offener Transaktionen
Belegung des Prefetch-Puffers
SESMON bietet dem Systemverwalter damit Unterlagen
zur Performanceanalyse von SESAM/SQL
Die Wirkung verschiedener Optionen auf das Zeitverhalten von DBH und SESDCN kann beobachtet werden.für einen optimalen Programm-Mix
Die Auswirkungen parallel ablaufender Anwenderprogramme lassen sich feststellen.für Statistikzwecke
Die Daten geben zum Beispiel Auskunft über die Häufigkeit einzelner Datenbankoperationen oder die Anzahl der Plattenzugriffe in einem bestimmten Zeitraum.
Zugang zum Performance-Monitor SESMON erhalten Sie auch aus dem World Wide Web, siehe "Komfortable Administration".
Die Bedienung von SESMON ist im Handbuch „ Datenbankbetrieb“ beschrieben.