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Fachwörter part 2


symbolischer Attributname (CALL-DML)

symbolic attribute name (CALL DML)

dreistelliger Bezeichner für ein Attribut, der bei CALL-DML-Anweisungen das Attribut identifiziert.

Synonym

synonym

siehe Korrelationsname

SYS_INFO_SCHEMA

SYS_INFO_SCHEMA

siehe Schema

Systemadministration

system administration

siehe Systemverwaltung

Systemadministrator

system administrator

siehe Systemverwalter

System-Benutzerkennung

system user identification

identifiziert im BS2000 einen TIAM- oder openUTM-Anwender.

Ein TIAM-Anwender weist sich aus durch den (symbolischen) Rechnernamen und die BS2000-Benutzerkennung.

Ein UTM-Anwender weist sich aus durch den (symbolischen) Rechnernamen, den Namen der UTM-Anwendung und den KDCSIGN- bzw. LSES-Namen.

Um mit einer SESAM/SQL-Datenbank arbeiten zu können, muss dem TIAM- bzw. UTM-Anwender ein Berechtigungsschlüssel zugeordnet sein (siehe Systemzugang).

System-Data-Buffer

system data buffer

Hauptspeicherbereich, den der DBH für Systemdaten reserviert und verwaltet.

Systemverwalter

system administrator

für die Systemverwaltung zuständige Person oder Personengruppe.

Synonym: SESAM/SQL-Systemverwalter, Systemadministrator

Systemverwaltung

system administration

Aufgabengebiet, das das Starten und Beenden des DBHs sowie die Betreuung der laufenden DBH-Session umfasst.

Systemzugang

system entry

Paar, bestehend aus System-Benutzerkennung und Berechtigungsschlüssel (eines SQL-Benutzers). Der Systemzugang berechtigt zum Zugriff auf eine SESAM/SQL-Datenbank. Mit Ausnahme des universellen Benutzers wird ein Systemzugang mit der SQL-Anweisung CREATE SYSTEM_USER eingerichtet.

TA-LOG-Dateien

TA LOG files

Sicherungsdateien, in denen Informationen für die Transaktionssicherung, das Transaktionsrecovery sowie den externen und internen Wiederanlauf gespeichert sind. Unter anderem sind in den TA-LOG-Dateien Before-Images und AfterImages gespeichert.

Synonym: Transaktionssicherungsdateien

TA-LOG-Puffer

TA LOG buffer

Hauptspeicherbereich, in dem der DBH Sicherungsinformationen für die Transaktionssicherung zwischenspeichert. Bei Pufferüberlauf bzw. beim Schreiben eines Konsistenzpunkts überträgt der DBH die Daten des TA-LOG-Puffers auf die TA-LOG-Dateien.

Tabelle

table

Eine Tabelle ist eine zweidimensionale Anordnung von Datenelementen, die aus Zeilen (horizontal) und Spalten (vertikal) besteht. Man unterscheidet Basistabellen, Views, Ergebnistabellen und abstrakte Tabellen.
Synonym: Relation

Tabellenart

table style

gibt an, ob eine Basistabelle über die SQL-Schnittstelle und/oder die CALL-DML-Schnittstelle bearbeitet werden kann. Die Tabellenart ist insbesondere von Bedeutung im Zusammenhang mit der Migration. Folgende Tabellenarten werden unterschieden:

      • Tabellen, die nur mit CALL-DML bearbeitet werden können
        (Nur-CALL-DML-Tabellen)

      • Tabellen, die mit CALL-DML und (eingeschränkt) mit SQL bearbeitet werden können (CALL-DML/SQL-Tabellen)

      • Tabellen, die nur mit SQL bearbeitet werden können (SQL-Tabellen)

      • Tabellen, die nur zur Speicherung von BLOB-Objekten dienen
        (BLOB-Tabellen).

Nur-CALL-DML-Tabellen und CALL-DML/SQL-Tabellen werden unter der Tabellenart CALL-DML-Tabelle zusammengefasst. Bei CALL-DML-Tabellen muss für jedes Attribut ein nicht-signifikanter Attributwert vereinbart sein.

Tabellenbedingung

table constraint

Integritätsbedingung, die mit CREATE TABLE oder ALTER TABLE als Eigenschaft einer Basistabelle definiert wird. Sie kann eine Eindeutigkeitsbedingung, eine Referenzbedingung oder eine CHECK-Bedingung sein.

Table-Space

table space

Anwender-Space, in dem mindestens eine Basistabelle gespeichert ist. Der TableSpace einer bestimmten Basistabelle ist derjenige Space, in dem diese Basistabelle gespeichert ist.

Teilhaberbetrieb

transaction mode

Im Teilhaberbetrieb greifen mehrere Anwender gleichzeitig mit demselben Anwenderprogramm auf eine oder mehrere Datenbanken zu. Die Koordination der Teilhaber erfolgt unter Steuerung des Transaktionsmonitors openUTM oder des Datenkommunikationssystems DCAM.

Teilnehmerbetrieb

time-sharing mode

Im Teilnehmerbetrieb arbeiten mehrere Anwender unabhängig voneinander jeweils mit einem eigenen Anwenderprogramm im Batch- oder Dialogbetrieb.

Teilreplikat

partial replication

Replikat, das nicht sämtliche Spaces der Originaldatenbank enthält.

Thread

thread

siehe Multithreading-Verfahren

Transaktion

transaction

Folge von zusammengehörigen Anweisungen, die eine Datenbank von einem konsistenten Zustand in einen anderen konsistenten Zustand überführt. Eine Transaktion wird entweder vollständig oder überhaupt nicht ausgeführt.

Für die Transaktionsverarbeitung gibt es spezielle Anweisungen:

CALL-DML kennt jeweils eine Anweisung zum Öffnen, Schließen (Festschreiben) und Rücksetzen einer CALL-DML-Transaktion.

In SQL gibt es spezielle Anweisungen nur zum Beenden und Rücksetzen einer SQL-Transaktion; in openUTM-Anwendungen müssen für diesen Zweck die entsprechenden UTM-Aufrufe verwendet werden. Der Beginn einer SQL-Transaktion wird nicht mit einer speziellen SQL-Anweisung festgelegt: die erste transaktionseinleitende Anweisung nach dem Rücksetzen oder Festschreiben der vorherigen Transaktion oder dem Programmstart wertet SESAM/SQL als Transaktionsbeginn.

transaktionseinleitende SQL-Anweisung

transaction-initiating SQL statement

Transaktionseinleitende SQL-Anweisungen sind alle Anweisungen außer den Anweisungen DECLARE CURSOR, SET TRANSACTION, SET CATALOG, SET SCHEMA, SET SESSION AUTHORIZATION, PERMIT, WHENEVER, ALTER TABLE mit Pragma UTILITY MODE=ON sowie Utility-Anweisungen.

Transaktionsrecovery

transaction recovery Maß

nahme des Recovery zum Rücksetzen einer einzelnen Transaktion nach Anwenderfehlern.

Transaktionsmodus

access mode of transaction

wird mit der SQL-Anweisung SET TRANSACTION vereinbart und legt fest, ob innerhalb einer Transaktion Sätze nur gelesen (READ ONLY) oder auch geändert werden dürfen (READ WRITE).

Transaktionsorientierte Verarbeitung

transaction processing

gewährleistet, dass Zugriffe auf eine Datenbank nur innerhalb von Transaktionen möglich sind. Damit ist die Konsistenz einer Datenbank zu jedem Zeitpunkt sichergestellt.

Transaktionsparallelität

transaction concurrency

gleichzeitiger Zugriff mehrerer Transaktionen auf denselben Datenbestand.Durch das Sperrkonzept von SESAM/SQL ist auch bei parallelem Zugriff die Konsistenz der bearbeiteten Daten gewährleistet. Im Standardfall sperrt jede Transaktion die Sätze, auf die sie zugreift, gegen den ändernden Zugriff anderer Transaktionen. Die Sperre wird erst bei Transaktionsende aufgehoben. Der Anwender kann jedoch das Sperrverhalten bedarfsgerecht modifizieren und so den Grad der Transaktionsparallelität und damit den Durchsatz erhöhen. Hierzu dient in SQL-Anwendungen der Isolationslevel.

Transaktionssicherung

transaction management

Die Transaktionssicherung stellt Mechanismen zur automatischen Behandlung von Fehlersituationen zur Verfügung und stellt im Fehlerfall die Konsistenz der Datenbestände über Rücksetzmechanismen wieder her. Somit bildet die Transaktionssicherung die Grundlage für die Recovery-Maßnahmen Transaktionsrecovery und Wiederanlauf (extern/intern).

Transaktionssicherungsdatei

transaction log file

siehe TA-LOG-Datei

Transaktionsstatus

transaction status

siehe Transaktionsmodus

Transcodierung

transcoding

Umwandlung einer National-Zeichenkette vom Zeichensatz UTFE in den Zeichensatz UTF-16.

In SQL wird ein Transcoding explizit mit der SQL-Funktion TRANSLATE() ausgeführt. Siehe auch: Transliteration.

Transfer-Container

transfer container

Hauptspeicherbereich, den der DBH für SQL-Scans und für Frage- und Antwortbereiche von logischen Dateien reserviert und verwaltet.

Transliteration

transliteration

Umwandlung einer alphanumerischen Zeichenkette in eine National-Zeichenkette und umgekehrt.
In SQL wird eine Transliteration explizit mit der SQL-Funktion TRANSLATE() ausgeführt. Implizite Transliterationen werden, falls erforderlich, bei der SQL-Anweisung ALTER TABLE ALTER COLUMN sowie bei den Utility-Anweisungen LOAD und UNLOAD ausgeführt.
Siehe auch: Transcodierung.

Tuning

tuning

Optimieren der Performance (Antwortzeitverhalten, Betriebsmittelverbrauch,
Durchsatz) des Datenbanksystems.

Tupel

tuple

siehe Satz

Two-Phase-Commit

two-phase commit

beendet eine Transaktion bei der verteilten Verarbeitung in zwei Phasen:zunächst leitet der Auftrag „vorläufiges Transaktionsende“ (PREPARE TO COMMIT) den Abschluss der Transaktion ein. Alle an der Transaktion beteiligten Komponenten versuchen nun, einen Zustand zu erreichen, in dem die Transaktion sowohl zurückgesetzt als auch beendet werden kann. Wenn mindestens ein an der Verteilung beteiligter DBH diesen Zustand nicht erreicht, wird anschließend die gesamte Transaktion zurückgesetzt; sonst wird in einer zweiten Phase der endgültige Auftrag „Ende Transaktion“ erteilt.

Union Join

union join

Join-Operation, deren Ergebnistabelle sowohl die Sätze der Tabelle links als auch die Sätze der Tabelle rechts vom UNION-Operator enthält, jeweils ergänzt um die auf NULL-Werte gesetzten Spalten der anderen Tabelle.

UNIQUE-Index

UNIQUE index

siehe Index

Universal Character Set 2 (UCS-2)

Bei UTF-16 werden alle Unicode-Zeichen zwischen NX'0000' bis NX'FFFF' durch 2 Bytes codiert. Die Zeichen in diesem Bereich werden auch als Universal Character Set der Länge 2 (UCS-2) bezeichnet.

universeller Benutzer

universal user

SQL-Benutzer mit umfassenden Privilegien, der bei der Datenbankgenerierung mit der Utility-Anweisung CREATE CATALOG für jede Datenbank festgelegt wird. Er wird durch den ersten Systemzugang beschrieben.

Mit der SQL-Anweisung CREATE SYSTEM USER kann der universelle Benutzer weitere Systemzugänge mit den Privilegien eines universellen Benutzers schaffen, indem er anderen System-Benutzerkennungen seinen Berechtigungsschlüssel zuordnet.

unkorrelierter Funktionsaufruf

uncorrelated function call

Funktionsaufruf einer UDF mit konstanten Eingabewerten. Konstante Eingabewerte beziehen sich nicht auf die SQL-Anweisung, die den Funktionsaufruf enthält,

Unterabfrage

subquery

in Klammern eingeschlossener Abfrage-Ausdruck, der entweder einen einfachen Spaltenwert, einen Datensatz bestehend aus mehreren Spaltenwerten, eine Spalte oder eine Tabelle als Ergebnis liefert.

User Defined Function (UDF)

User Defined Function (UDF)

In einer UDF werden Abläufe von SQL-Anweisungen in der Datenbank gespeichert, die später mit einem einzigen Aufruf ausgeführt werden können. Eine UDF ist vergleichbar mit einem Unterprogramm, das vollständig, also ohne Datenaustausch mit dem Anwendungsprogramm, im DBH abläuft.

UDFs können in fast allen Ausdrücken durch ihren Funktionsaufruf verwendet werden. Sie haben Eingabeparameter und liefern einen Rückgabewert.

User-Data-Buffer

user data buffer

Hauptspeicherbereich, den der DBH für Anwenderdaten reserviert und verwaltet.

UTF-16

Unicode-Codierung, definiert vom Unicode-Konsortium.
Bei UTF-16 sind alle Unicode-Zeichen zwischen NX'0000' bis NX'FFFF' durch 2 Bytes codiert. Alle Zeichen oberhalb von NX'FFFF' werden durch 4 Byte dargestellt, so genannte Surrogate Pairs.

SESAM/SQL speichert Werte in Spalten vom Datentyp N[VAR]CHAR intern im UTF-16 Format und verwendet UTF16 auch für National-Werte in Hostvariablen.
.

UTF-8

Unicode-Codierung, definiert vom Unicode-Konsortium.
UTF-8 verwendet eine variable Anzahl von Bytes (ein bis vier Bytes) zur Codierung der Unicode-Zeichen. Die Byte-Darstellung der ASCII-Zeichen bleibt unverändert. Bei einem Zeichen, das in mehreren Bytes codiert ist, repräsentiert keines der Einzelbytes ein gültiges Zeichen.

UTF-EBCDIC (UTFE)

Unicode-Codierung für Maschinen, die den EBCDIC-Zeichensatz verwenden.Dabei werden die Unicode Zeichen von NX'0000' bis NX'009F' durch das entsprechende EBCDIC-Zeichen dargestellt, und alle anderen Unicode-Zeichen durch Folgen mit 2 bis 5 Bytes.

In SESAM/SQL kann bei den Utility-Funktionen UNLOAD und LOAD mit DELIMITER_FORMAT Unicode mit UTF-EBCDIC-Codierung verwendet werden.

Utility-Anweisung

utility statement

Utility-Anweisungen sind Anweisungen in SQL-Syntax, die Dienstprogrammfunktionen für die Datenbankverwaltung bereitstellen. So gibt es u.a. UtilityAnweisungen zum Generieren, Laden, Entladen, Kopieren, Reorganisieren und Migrieren von Datenbanken.

Utility-Anweisungen leiten keine Transaktion ein, sie sind nicht Bestandteil der SQL-Norm.

Utility Mode

utility mode

Modus, den der Anwender beim Hinzufügen, Ändern oder Löschen einer oder mehrerer Spalten einer Basistabelle über das Pragma UTILITY MODE einstellen kann. Der Utility Mode bewirkt, dass die zugehörige SQL-Anweisung keine Transaktion einleitet und das Transaktionssicherung ausgeschaltet wird.

Utility-Monitor

utility monitor

Tool für die Datenbankverwaltung mit folgenden Funktionen:

      • Ausführen von SQL- und Utility-Anweisungen.

      • Auswerten von INFORMATION_SCHEMA und SYS_INFO_SCHEMA des Catalog-Space.

      • Lesen und ändern der Metadaten von Catalog-Recovery-Datei und Spaces.

Außerdem ermöglicht der Utility-Monitor den Aufruf des Administrationsprogramms SESADM als Unterprogramm.
Der Utility-Monitor wird wahlweise im Dialog über eine Menüoberfläche bedient oder liest seine Eingaben aus einer Anweisungsdatei.

Vektor

vector

Datenobjekt, das sich aus einer bestimmten Anzahl von Werten gleichen Datentyps zusammensetzt.

Vektorvariable

vector variable

Benutzervariable für einen Vektor, die zur Aufnahme der Ausprägungen einer multiplen Spalte dient.

Verschlüsselung

encryption

Die Umwandlung von Klartext in Geheimtext mit Hilfe eines VerschlüsselungsAlgorithmus und einem Schlüssel.

Wird in SESAM/SQL mit der SQL-Funktion ENCRYPT() ausgeführt.

Verteilkomponente SESDCN

SESDCN distribution component

zentraler Bestandteil des Produkts SESAM/SQL-DCN. Wesentliche Aufgaben der Verteilkomponente SESDCN sind Aufbau und Verwaltung der Verteilregel sowie Entgegennahme und Weiterleitung von Remote-Zugriffen. Daneben erfüllt SESDCN administrative und überwachende Funktionen.

verteilte Datenbanken

distributed databases

Datenhaltung, bei der die zugehörigen Datenbanken auf verschiedenen Rechnern liegen (verteilte Datenhaltung) in Verbindung mit verteilter Verarbeitung. Verteilte Datenbanken ermöglichen z.B. Anwendungen, bei denen eine Datenbank jeweils auf dem Rechner liegt, auf dem die Daten am häufigsten benötigt werden. Diese Daten können von Anwenderprogrammen anderer Rechner ebenfalls transaktionsgesichert abgefragt oder geändert werden.

verteilte Datenhaltung

distributed data management

siehe verteilte Datenbanken

verteilte Transaktion

distributed transaction

siehe globale Transaktion

verteilte Verarbeitung

distributed processing

wird bei SESAM/SQL durch das Zusatzprodukt SESAM/SQL-DCN ermöglicht. Bei der verteilten Verarbeitung kann ein Anwenderprogramm innerhalb einer Session mit mehr als einem DBH transaktionsgesichert zusammenarbeiten.Die verteilte Verarbeitung kann innerhalb einer Konfiguration, konfigurationsübergreifend innerhalb eines Rechners oder rechnerübergreifend erfolgen. Dabei bleibt dem Anwenderprogramm verborgen, mit welchem DBH es gerade arbeitet. Die Zuordnung eines DBHs zu einer Datenbank sowie die Verteilung der Datenbanken im Rechnernetz erfolgt über die Verteilregeln.

Die verteilte Verarbeitung ist insbesondere von Bedeutung, wenn die bearbeiteten Datenbanken auf verschiedenen Rechnern liegen (verteilte Datenbanken). Unabhängig von der Verteilung von Datenbanken mit SESAM/SQL-DCN kann eine openUTM-Anwendung mit UTM-D auf mehrere Rechner verteilt werden.

Verteilregel

distribution rule

Für die verteilte Verarbeitung mit SESAM/SQL-DCN muss die Verteilung der Datenbanken auf die einzelnen Rechner bekannt sein. Außerdem muss innerhalb eines Rechners jede Datenbank einer Konfiguration zugeordnet sein. In den Verteilregeln gibt der Systemverwalter jeweils an, auf welchem Rechner eine bestimmte Datenbank liegt, über welchen DBH der Zugriff auf diese Datenbank erfolgen soll und welche Verteilkomponente Zugriffe von Anwenderprogrammen anderer Konfigurationen auf die Datenbank weiterleitet.

View

view

aus einer oder mehreren Tabellen abgeleitete benannte Tabelle. Ein View wird mit der SQL-Anweisung CREATE VIEW durch einen Abfrage-Ausdruck definiert. Die durch den Abfrage-Ausdruck spezifizierte Ergebnistabelle wird jedesmal neu ermittelt, wenn der View in einer SQL-Anweisung angesprochen wird.

Somit enthält die Ergebnistabelle stets die aktuellen Werte der Datenbank.
Synonym: Benutzersicht

Vorgang

conversationEin Vorgang ist eine zusammengehörige Folge von Transaktionen. Für die Dauer des Vorgangs sind Betriebsmittel der SQL-Session wie z.B. gespeicherte Cursor ansprechbar. Diese Betriebsmittel des Vorgangs unterliegen keinerlei Sicherungsmaßnahmen, d.h., sie verschwinden mit dem Ende oder Abbruch der DBH-Session.

      • Ein DB-Vorgang enthält 0 bis n DB-Transaktionen.

      • Ein UTM-Vorgang enthält 1 bis n UTM-Transaktionen.

      • Ein DB-Vorgang kann genau einem openUTM-Vorgang zugeordnet sein, oder er kann sich über mehrere UTM-Vorgänge erstrecken.

      • Ein SQL-Vorgang entspricht einem DB-Vorgang, falls dies ein reiner SQL-Vorgang ist, oder einem DB-Teilvorgang, wenn er Bestandteil eines gemischten Vorgangs ist.

WA-LOG-Datei

WA LOG file

In dieser Datei sind Informationen zur Steuerung und Absicherung der DBH-Session und des DBH-Wiederanlaufs gespeichert. Jedem SESAM/SQL-DBH ist eine WA-LOG-Datei eindeutig zugeordnet. Die WA-LOG-Datei enthält u.a.:

      • die DBH-Optionen, die der DBH für den Wiederanlauf übernimmt

      • die physikalischen Before-Images

      • Informationen, die den Fortschritt des Wiederanlaufs beschreiben

      • Information zur Synchronisation mit openUTM.

Wiederanlauf

restart

Recovery-Maßnahme zur Wiederaufnahme des Betriebs nach Fehlersituationen. 

Transaktionen, die zum Zeitpunkt des Fehlers offen sind, setzt der DBH auf den letzten, gültigen Konsistenzpunkt zurück, so dass alle beteiligten Datenbanken in einem konsistenten Zustand vorliegen. Je nachdem, ob die laufende DBH-Session unterbrochen wird oder nicht, führt der DBH den externen oder internen Wiederanlauf durch. Voraussetzung für den Wiederanlauf ist, dass der DBH mit Transaktionssicherung läuft.

Wiedergewinnung

retrieval

siehe Datenwiedergewinnung

Work-Container

work container

Hauptspeicherbereich, den der DBH für das Zwischenspeichern von Arbeitsleisten reserviert und verwaltet.

Zeile

row

siehe Satz

Zugriffsrechte

access authorization

siehe Privilegien

zusammengesetzter Index

compound index

siehe Index

Synonym: Compound Index

zusammengesetzter Primärschlüssel

compound primary key

Primärschlüssel, der aus einer Kombination mehrerer Spalten besteht.

Synonym: Compound Key

zweistelliger Operator

dyadic operator

Operator mit zwei Operanden, beispielsweise die Operatoren der Grundrechenarten +, -, * und /.

Synonym: dyadischer Operator