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Spalte

Die Spaltendefinition legt bei der Erzeugung oder Änderung einer Basistabelle (CREATE TABLE, ALTER TABLE) den Namen und die Eigenschaften einer Spalte fest.

Jede Spalte besitzt einen Namen und einen Datentyp. Welche Datentypen in SESAM/SQL angegeben werden können, wird im Abschnitt „Datentypen“ beschrieben.

SESAM/SQL unterscheidet zwischen einfachen und multiplen Spalten.
Bei einer einfachen Spalte kann pro Satz genau ein Wert gespeichert werden. Bei einer multiplen Spalte können pro Satz mehrere Werte desselben Datentyps gespeichert werden. Eine multiple Spalte besteht aus mehreren Spaltenelementen. In jedem Spaltenelement kann pro Satz genau ein Wert gespeichert werden.

Der Wert einer multiplen Spalte in einem Datensatz heißt Aggregat, der Wert eines einzelnen Spaltenelements in einem Datensatz heißt Ausprägung. Ein Aggregat setzt sich aus den Ausprägungen der einzelnen Spaltenelemente zusammen.
Von einer multiplen Spalte kann entweder ein Spaltenelement oder ein zusammenhängender Bereich von Spaltenelementen referenziert werden. Ein einzelnes Spaltenelement wird in der Form spalte[n] (oder spalte(n)), ein Bereich in der Form spalte[n..m] (oder spalte(n..m)) angegeben, wobei m>n>0 gilt.

Um BLOB-Objekte in „normale“ SQL-Basistabellen einzubinden, wird mit der FOR REF-Klausel eine REF-Spalte definiert. Diese kann dann Referenzen enthalten, die auf BLOB-Werte einer BLOB-Tabelle weisen. Ausführlich werden BLOB-Objekte, -Tabellen und REF-Werte im Abschnitt „BLOB-Konstrukte“ beschrieben.

In einer Spaltendefinition kann ein voreingestellter Wert für eine einfache Spalte festgelegt werden. Erhält beim Einfügen eines Satzes eine einfache Spalte keinen Wert, dann wird der Spalte der voreingestellte Wert zugewiesen. Als Voreinstellung kann ein Literal, eine Datumsfunktion, eines der Spezial-Literale CURRENT_USER oder SYSTEM_USER oder der NULL-Wert angegeben werden. Die Voreinstellung muss mit dem Datentyp der Spalte kompatibel sein und eine evtl. vorhandene Integritätsbedingung erfüllen. Die REF-Spalte erhält von SESAM/SQL als Voreinstellung den REF-Wert der Klasse. Dieser bezeichnet die gesamte Klasse der BLOB-Werte der in der FOR REF-Klausel angegebenen BLOB-Tabelle..

In der CONSTRAINT-Klausel kann eine Integritätsbedingung (siehe den Abschnitt „Integritätsbedingung“) für die Spalte definiert werden.

Bei CALL-DML-Tabellen wird in der CALL-DML-Klausel der nicht signifikante Wert und der Spaltenname angegeben.