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ADD-SQL-DB-CATALOG-ENTRY

Eintrag in das SQL-Datenbankverzeichnis einfügen

Geltungsbereich

DBH-Administration

Siehe auch

Funktionsbeschreibung

Die Anweisung ADD-SQL-DB-CATALOG-ENTRY fügt einen Eintrag in das SQL-Datenbankverzeichnis ein.

Damit Sie über diese Administrationsanweisung einen neuen Eintrag einfügen können, muss im SQL-Datenbankverzeichnis noch ein freier Eintrag vorhanden sein. Sind im SQL-Datenbankverzeichnis bereits alle Einträge belegt, so wird die Administrationsanweisung abgelehnt und Sie erhalten eine Fehlermeldung.

Der Name der Datenbank, die Sie in das SQL-Datenbankverzeichnis eintragen wollen, muss eindeutig sein, d.h. weder der logische Datenbankname noch der physikalische Datenbankname dürfen bereits im SQL-Datenbankverzeichnis eingetragen sein. Dies gilt auch für Replikate.

ADD-SQL-DB-CATALOG-ENTRY

CATALOG-NAME = <filename 1..18 without-cat-user-gen-vers>

,PHYS-CATALOG-NAME = *NONE / <filename 1..18 without-cat-user-gen-vers>

,USER-ID = *DBH-USER-ID / <name 1..8>

,PASSWORD = *NONE / <c-string 1..4> / <x-string 1..8> / <integer -2147483648..2147483647>

,ACCESS = *ALL / *PARAMETERS (...) / *COPY


*PARAMETERS (...)



|

READ = *YES / *NO



|

,WRITE = *YES / *NO



|

,CAT-ADMINISTRATION = *YES / *NO



|

,REPLICATION = *YES / *NO

,COPY-NUMBER = *NONE / <integer 1..999999>

Operandenbeschreibung

CATALOG-NAME = <filename 1..18 without-cat-user-gen-vers>

Logischer Datenbankname der einzutragenden Datenbank. Der logische Datenbankname ist der Name, mit dem eine Datenbank im Anwenderprogramm angesprochen wird. Der logische Datenbankname muss eindeutig sein, d.h. dieser Name darf nicht bereits im SQL-Datenbankverzeichnis eingetragen sein. Dies gilt auch für Replikate.

PHYS-CATALOG-NAME = *NONE /
<filename 1..18 without-cat-user-gen-vers>
Physikalischer Datenbankname der einzutragenden Datenbank.
Der physikalische Datenbankname muss eindeutig sein, d.h. dieser Name darf nicht bereits im SQL-Datenbankverzeichnis eingetragen sein. Dies gilt auch für Replikate.

Wenn Sie für PHYS-CATALOG-NAME den Standardwert *NONE wählen, so bildet SESAM/SQL den physikalischen Datenbanknamen aus dem logischen Datenbanknamen, den Sie unter CATALOG-NAME vergeben haben.

USER-ID = *DBH-USER-ID / <name 1..8>
DB-Kennung der Datenbank.
Der Standardwert von USER-ID entspricht der DBH-Kennung

PASSWORD = *NONE / <c-string 1..4> / <x-string 1..8> /
<integer -2147483648..2147483647>
BS2000-Kennwort, das die Dateien der Datenbank vor unberechtigtem Zugriff schützt. Wenn Sie den Standardwert *NONE wählen, kann der DBH nur dann auf die Datenbank zugreifen, wenn die BS2000-Dateien der Datenbank keinen Kennwortschutz besitzen.

ACCESS =
Legt fest, welche Zugriffsfunktionen bzgl. der Datenbank erlaubt sind.

ACCESS = *ALL
Der Zugriff auf die Datenbank ist nicht eingeschränkt. Lesender und ändernder Zugriff auf Anwender- und Metadaten sind erlaubt.

ACCESS = *PARAMETERS (...)
Der Zugriff auf die Datenbank ist eingeschränkt.
Die Parameter sind hierarchisch gegliedert. Ist CAT-ADMINISTRATION zugelassen, so sind implizit auch WRITE und READ zugelassen. Ebenso lässt WRITE implizit READ zu.

Mindestens ein Parameter muss mit *YES angegeben werden.

READ = *YES

Lesender Zugriff auf Anwenderdaten und Metadaten ist erlaubt. Die Daten können abgefragt, aber nicht geändert werden.

Bei Angabe von READ=*YES (sowie WRITE=*NO und CAT-ADMINISTRATION=*NO) für eine Datenbank beschleunigen sich die Zugriffe auf diese Datenbank durch die vereinfachten Transaktionssperren.

READ = *NO
Lesender Zugriff auf Anwender- und Metadaten ist nicht erlaubt.
Für die eingetragene Datenbank ist jeder Zugriff solange gesperrt, bis die Sperre über die Administrationsanweisung MODIFY-CATALOG-ACCESS-RIGHTS aufgehoben wird.
Es ist nicht sinnvoll, READ = NO zu wählen, wenn Sie für einen der beiden Parameter CAT-ADMINISTRATION oder WRITE den Standardwert YES vergeben, da CAT-ADMINISTRATION implizit WRITE zulässt und WRITE implizit READ.

WRITE = *YES
Lesender und ändernder Zugriff auf Anwenderdaten ist erlaubt. Metadaten dürfen gelesen, aber nicht geändert werden. WRITE lässt implizit READ zu.

WRITE = *NO
Ändernder Zugriff auf Anwender- und Metadaten ist verboten.
Es ist nicht sinnvoll, WRITE = NO zu wählen, wenn Sie für den Parameter CAT-ADMINISTRATION den Standardwert YES vergeben, da CAT-ADMINISTRATION implizit WRITE zulässt.

CAT-ADMINISTRATION = *YES
Lesender und ändernder Zugriff ist erlaubt sowohl auf Anwenderdaten als auch auf Metadaten. CAT-ADMINISTRATION lässt implizit WRITE und damit auch READ zu.

CAT-ADMINISTRATION = *NO
Es ist nicht erlaubt, die Metadaten im Catalog-Space der Datenbank zu ändern. Somit sind folgende Anweisungen verboten:

    • SQL-Anweisungen zur Schemadefinition und -verwaltung sowie zur Verwaltung der Speicherstruktur

    • Utility-Anweisungen

REPLICATION = *YES
Die einzutragende Datenbank ist ein Replikat. Auf einem Replikat sind nur lesende Zugriffe sowie die Utility-Anweisung REFRESH REPLICATION erlaubt.

REPLICATION = *NO
Die einzutragende Datenbank ist kein Replikat.

ACCESS = *COPY

Ab dem Eintragen in das SQL-DB-Datenbankverzeichnis ist für diese Datenbank nur der lesende Zugriff (wie bei ACCESS = READ) und zusätzlich die Utility-Anweisung COPY zugelassen. Die übrigen Zugriffsfunktionen sind verboten. Sobald COPY erfolgreich durchgeführt wurde, wird auf den Wert CAT-ADMINISTRATION = YES umgeschaltet, d.h. es ist sowohl lesender und ändernder Zugriff erlaubt, und zwar sowohl auf Anwenderdaten als auch auf Metadaten.

ACCESS = COPY sollten Sie wählen, wenn Sie das Duplikat einer Datenbank in das SQL-Datenbankverzeichnis eintragen wollen, denn auf diese Art wird verhindert, dass Änderungen auf das Duplikat der Datenbank erfolgen, bevor ein SESAM-Sicherungsbestand erzeugt wurde (siehe " Basishandbuch").

COPY-NUMBER = *NONE
Die einzutragende Datenbank ist kein SESAM-Sicherungsbestand.

COPY-NUMBER = <integer 1..999999>
Der SESAM-Sicherungsbestand des Catalog-Space mit der angegebenen Nummer wird in das SQL-Datenbankverzeichnis eingefügt. Wenn beim Operand COPY-NUMBER die Nummer eines SESAM-Sicherungsbestands angegeben wurde, ist die Angabe von ACCESS nicht erlaubt. In diesem Fall werden für ACCESS standardmäßig die Zugriffsrechte READ = YES, WRITE = NO, CAT-ADMIN = NO gesetzt.


Administrationskommando im ISP-Format und an der CALL-DML-Schnittstelle

Hier entspricht der Administrationsanweisung ADD-SQL-DB-CATALOG-ENTRY das Administrationskommando OPT,DBC-INS.

OPT,DBC-INS,C[ATALOG]=catalog-name
          [,P[HYSICAL-NAME]=physical-name]
          [,U[SERID]=userid]
          [,P[ASS]W[ORD]=password]
          [,A[CCESS]=(access)]
          [,COPY-NR=copynr]
access ::= R[EAD],W[RITE],A[DMIN],C[OPY],REPL[ICATION]

catalog-name und physical-name dürfen als Zeichen keine Kommata enthalten, da Kommata als Trennzeichen fungieren.

Wenn Sie access nicht angeben, sind die Zugriffsfunktionen READ, WRITE und ADMIN zugelassen. Wenn access angegeben wird, ist die Angabe von copynr nicht erlaubt.

copynr bezeichnet die Versionsnummer des SESAM-Sicherungsbestands des CatalogSpace. Wenn copynr angegeben wurde,

  • muss es sich bei der angegebenen Datenbank um eine vollständige, d.h. durch COPY CATALOG erzeugter SESAM-Sicherungsbestand einer Datenbank handeln

  • ist die Angabe von access nicht erlaubt. ACCESS wird standardmäßig auf READ gesetzt.

READ erlaubt nur lesenden Zugriff, WRITE schließt implizit READ ein, ADMIN schließt implizit WRITE und damit auch READ ein.

Der Wert REPLICATION bedeutet, dass es sich bei dieser Datenbank um ein Replikat handelt. Mit diesem Eintrag kann nur auf ein Replikat zugegriffen werden. Auf einem Replikat sind nur lesende Zugriffe sowie die Utility-Anweisung REFRESH REPLICATION erlaubt.

Wenn Sie die Eingabe des Administrationskommandos OPT,DBC-INS mit einem Komma abschließen, so erwartet der DBH für diesen Eintrag noch Folgeangaben. Um eine korrekte Zuordnung zu gewährleisten, müssen Sie Folgeangaben zu einem Eintrag stets mit dem Parameter CATALOG=catalog-name versehen.

Soll der DBH das Administrationskommando ausführen, so dürfen Sie das Kommando nicht mit einem Komma abschließen. Wenn Sie die Eingabe des Administrationskommandos mit einem Komma abschließen und gleich darauf ein anderes Administrationskommando eingeben, so führt der DBH das zuvor begonnene Administrationskommando nicht aus, und Sie erhalten eine Fehlermeldung.