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SET-SESSION-DIAGNOSIS

Deadlock-Analyse ein- und ausschalten.

Geltungsbereich

DBH-Administration

Funktionsbeschreibung

Die Anweisung SET-SESSION-DIAGNOSIS steuert die zusätzliche Informationsausgabe (Deadlock-Analyse) bei Auftreten eines Deadlock.Nähere Informationen zum Thema Deadlock finden Sie im " Basishandbuch".

SET-SESSION-DIAGNOSIS

DIAGNOSIS = *ON(...) / *OFF(...)


*ON(...)



|

SELECT = *DEADLOCK-ANALYSIS


*OFF(...)



|

SELECT = *DEADLOCK-ANALYSIS

Operandenbeschreibung

DIAGNOSIS =

Legt fest, ob bei Auftreten eines Deadlock zusätzlich zur Meldung SES3201 weitere Informationen zum Deadlock auf SYSLST ausgegeben werden.

DIAGNOSIS = *ON(SELECT=*DEADLOCK-ANALYSIS)

Eine Deadlock-Analyse wird ausgegeben.

DIAGNOSIS = *OFF(SELECT=*DEADLOCK-ANALYSIS)

Es werden keine weiteren Informationen ausgegeben.


Beispiel

SYSLST-Ausgabe nach SET-SESSION-DIAGNOSIS DIAGNOSIS=*ON(SELECT= *DEADLOCK-ANALYSIS) und nach Auftreten eines Deadlock:

******************** DEADLOCK-BEGIN ********************
USER:    D016ZE09TSN=8NLGDSQL
OBJECT:  00020002000800000000000700050401 ROW
USER:    D016ZE09TSN=8NLFDSQL
OBJECT:  00020002000B00000000000600050401 ROW
******************** DEADLOCK-END **********************
<date> <time> SES3201 DEADLOCK RESOLUTION
SESAM USER ID: D016ZE09TSN=8NLGDSQL 
%// 


Erläuterung der Ausgaben

Die Zeilen zwischen DEADLOCK-BEGIN und DEADLOCK-END beschreiben den Zyklus der wartenden Benutzer ausgehend von der verursachenden Transaktion. Dabei werden abwechselnd eine USER- und eine OBJECT-Zeile geschrieben. Die Reihenfolge der Zeilen beschreibt die Wartebeziehungen. Ein Benutzer wartet auf den darauf folgenden Benutzer, das verursachende Objekt steht dazwischen. Der zuletzt ausgebene Benutzer wartet auf den ersten Benutzer.Im Beispiel wartet die die Anwendertask mit TSN 8NLG auf die Anwendertask mit TSN 8NLF und umgekehrt.

Es folgt die Meldung SES3201. Im Beispiel wurde die Anwendertask mit TSN 8NLG zurückgesetzt.

Ausgabezeile USER

Enthält die Identifikation des Auftraggebers.

Bei UTM-Anwendern erscheint der Vorgangszähler.

Ausgabezeile OBJECT

Die Ausgabe zum Objekt beinhaltet:

    • interne Informationen zur Objekt-Identifikation (abhängig vom Objekt), z.B.:

      Distanz 0: Identifikationsnummer der zugehörigen Datenbank. Diese Nummer entspricht der Reihenfolge in der die Datenbanken bei SHOW-SQL-DB-CATALOG-ENTRIES ausgegeben werden, siehe "SHOW-SQL-DB-CATALOG-ENTRIES".

      Distanz 2: Identifikationsnummer des zugehörigen Space (nicht für DBC). Diese entspricht dem Inhalt der Spalte SPACE_ID der Tabelle SYS_SPACES im SYS_INFO_SCHEMA (nicht für Objekttyp DBC), siehe " SQL-Sprachbeschreibung Teil 1: SQL-Anweisungen".

      Distanz 4: Identifikationsnummer der Tabelle (bei TABLE und ROW). Diese entspricht dem Inhalt der Spalte TABLE_ID der Table SYS_TABLES im SYS_INFO_SCHEMA .

      Diese Identifikationsnummern sind auch in den SESCOSP-Auswertungen enthalten (siehe Abschnitt „Catalog-Space-Table-Zuordnungstabelle“). Mit dieser Tabelle können ebenfalls die zugehörigen Namen ermittelt werden, wenn während der Protokollierung ein Zugriff erfolgte.

      Für eine detaillierte Analyse wenden Sie sich bitte an den Service.

    • den Objekttyp

      TABLE

      Sperre einer Tabelle

      ROW

      Sperre eines Satzes einer Tabelle

      INDEX

      Sperre eines gesamten Index

      SI-VAL

      Sperre eines Wertes im Index

      DBC

      Eintrag aus SQL-Datenbankverzeichnis (Catalog-Sperre)

      SPACE

      Sperre des Anwender-Space

      PLAN

      Plansperre

      META

      Sperre auf Metadatenbereich


Administrationskommando im ISP-Format und an der CALL-DML-Schnittstelle

Nicht verfügbar.