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Administration über ein CALL-DML-Programm

Innerhalb eines CALL-DML-Programms ist es möglich, Administrationskommandos an den DBH oder an SESDCN über eine CALL-DML-Anweisung abzusetzen. Dafür müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • beim Starten des DBH bzw. von SESDCN muss die Administration über die CALL-Schnittstelle zugelassen worden sein (DBH- bzw. DCN-Option ADMINISTRATOR)

  • für die Administration des DBH muss im CALL-DML-Programm einleitend die Anweisung "Administrator-Open" eingegeben werden (siehe Handbuch " CALL-DML Anwendungen"). Bis zur Close-Anweisung dürfen dann allerdings nur noch Administrationsanweisungen von diesem Programmlauf eingegeben werden.

Die Administration über die CALL-Schnittstelle kann von jeder beliebigen BS2000-Benutzerkennung aus erfolgen.

Zwischen den Syntaxelementen dürfen keine Leerzeichen eingegeben werden.

Die Übergabebereiche der CALL-DML-Anweisung zur Administration haben folgende Inhalte:


Anweisungsbereich:

Das Anwenderprogramm trägt die Anweisung in Form eines
Administrationskommandos im ISP-Format ein.

Quittungsbereich:

Der DBH bzw. SESDCN meldet die Quittung auf das Administrationskommando.

Antwortbereich:

Die Antworten auf Administrationsaufrufe werden im Antwortbereich ausgegeben.

Den Fragebereich wertet der DBH bzw. SESDCN nicht aus.

Eine genaue Beschreibung der einzelnen Übergabebereiche finden Sie im Handbuch " CALL-DML Anwendungen".

Folgeantworten ausgeben

Große Datenbankkonfigurationen liefern, z.B. in den Informationskommandos, umfangreiche Ausgaben. Ein Ausgabeabschnitt (eine sogenannte Anwort) hat eine maximale Größe von 32000 Byte. Größere Ausgabemengen werden in mehreren Antworten ausgegeben.

Bei folgende Administrationskommandos können Folgeantworten auftreten, weil ein Ausgabeabschnitt möglicherweise nicht ausreicht:

USER,CATALOG

(DBH und DCN)

USER,INACT

(DBH)

USER,PR

(DBH und DCN)

USER,SPACE

(DBH)

USER,TA

(DBH und DCN)

SPACE

(DBH)

OPT,CDBC-INFO

(DBH)

OPT,DBC-INFO

(DBH)

Informationen über Transaktionen werden beim Administrationskommando HOLD-TA in Folgeantworten dann ausgegeben, wenn noch Transaktionen existieren.

Informationen über Transaktionen werden beim Administrationskommando STOP in Folgeantworten dann ausgegeben, wenn noch PTC-Transaktionen, Utility-Anweisungen oder Lock-Sequenzen existieren. Das System wird in diesem Fall nicht beendet.

Folgeantworten des DBH ausgeben

Mit folgender Erweiterung der CALL-DML-Schnittstelle (Op-Code 010) können Sie Folgeantworten des DBH abrufen:

'<password>010NEXT9 '

Die Anweisung liefert nur dann eine Folgeantwort, wenn die vorangehende Administrationsantwort mit Status "0A/00" (Überlauf im Antwortbereich) quittiert und mit der Meldung SES7351 abgeschlossen wurde.

Das Ende der Antwortausgabe wird mit Status "00" angezeigt und mit der Meldung SES7215 abgeschlossen.

Wenn keine Folgeantwort vorhanden ist, dann wird die Anweisung mit Status "02/01" quittiert.

Eine andere Administrationsanweisung als NEXT beendet alle anstehenden Folgeausgaben. Diese können dann auch später nicht mehr abgerufen werden.

Folgeantworten des DCN ausgeben

Mit folgender Erweiterung der CALL-DML-Schnittstelle (Op-Code 020) können Sie Folgeantworten des DCN abrufen:

'<password>020<Antwortlänge> [P<host-name>] [C<cnf>] [D<nam>] ANEXT9 '

Die Anweisung liefert nur dann eine Folgeantwort, wenn die vorangehende Administrationsantwort mit Status "0A/AB" (Überlauf im Antwortbereich) quittiert und mit der Meldung SEN2052 abgeschlossen wurde.

Das Ende der Antwortausgabe wird mit Status "00" angezeigt und mit der Meldung SEN2014 abgeschlossen.

Wenn keine Folgeantwort vorhanden ist, dann wird die Anweisung mit Status "02/SE" quittiert und mit der Meldung SEN2053 abgeschlossen.

Die angegebene Antwortlänge muss der Antwortlänge der vorangehenden Administrationsanweisung entsprechen. Sonst wird die Anweisung mit mit Status "02/SF" quittiert und mit der Meldung SEN2005 abgeschlossen

Ein anderes Kommando als NEXT beendet alle anstehenden Folgeausgaben. Diese können dann auch später nicht mehr abgerufen werden.

Wenn kein Speicherbereich für die Verbindung zu einem Administrationsprogramm mehr frei ist, dann wird der Status "0B/A1" gemeldet.