Nach Auftreten von SQL-Meldungen (SQLSTATEs), werden Diagnoseinformationen in Fehlerdateien (Exception-Dateien) nach folgenden UTILITY-Anweisungen abgelegt:
ALTER TABLE
Die Fehlerdatei wird bei der SQL-Anweisung ALTER TABLE über den Parameter USING FILE festgelegt. Sie enthält u.a. Spaltenwerte, bei denen Konvertierungsfehler auf Grund einer Datentypänderung zu Datenverlust führten
(siehe Handbuch " SQL-Sprachbeschreibung Teil 1: SQL-Anweisungen").CHECK FORMAL {SPACE | TABLE}
Die Fehlerdatei wird bei Bedarf von SESAM/SQL angelegt. Sie enthält u.a. den jeweiligen SQLSTATE, der bei Erkennen der ersten Inkonsistenz des zu prüfenden Objekts gesetzt wird (siehe Handbuch " SQL-Sprachbeschreibung Teil 2: Utilities").LOAD
Die Fehlerdatei wird bei der Utility-Anweisung LOAD über den Parameter USING FILE festgelegt. Sie enthält Informationen über fehlerhafte Sätze der verwendeten Eingabedatei und die Ursache des Fehlers
(siehe Handbuch " SQL-Sprachbeschreibung Teil 2: Utilities").UNLOAD
Die Fehlerdatei wird bei Bedarf von SESAM/SQL angelegt
(siehe Handbuch " SQL-Sprachbeschreibung Teil 2: Utilities").
Die Fehlerdateien sind SAM-Dateien, deren Datenblocklänge vier PAM-Seiten beträgt. Sie können die Fehlerdateien mit dem BS2000-Kommando SHOW-FILE einsehen oder mit dem EDT einlesen.
Tritt nach der Utility-Anweisung CHECK FORMAL (siehe Handbuch " SQL-Sprachbeschreibung Teil 2: Utilities") ein SQLSTATE auf, so bietet neben der Fehlerdatei die Kopie des geprüften Space Hilfe bei der Fehleranalyse.