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Diagnose-Unterlagen

Die Ursache von Fehlern ist nicht in jedem Fall sofort erkennbar. Zur Diagnose von komplexen Fehlern werden Diagnose-Unterlagen benötigt, mit deren Hilfe der Systemzustand bei Fehlern festgehalten bzw. der Verlauf einer Session exakt verfolgt werden kann.

Wesentliche Diagnose-Unterlagen sind Hauptspeicherauszüge (Dumps) und Protokolldateien. Um im Fehlerfall die nötigen Unterlagen zu erhalten, müssen bei der Kommandofolge zum Starten des DBH und von SESDCN bzw. einer SESAM/SQL-Anwendung folgende BS2000-Kommandos berücksichtigt werden:

  • /MODIFY-TEST-OPTIONS DUMP=YES
    Der Parameter DUMP=YES im MODIFY-TEST-OPTIONS-Kommando veranlasst, dass jeder Dump ausgegeben und über SYSOUT gemeldet wird.

  • /MODIFY-JOB-OPTIONS LOGGING=PARAMETERS(LISTING=YES)
    Der LOGGING-Parameter gewährleistet die Protokollierung des Auftragsablaufs(LOGGING) auf SYSLST.

In speziellen Situationen versucht SESAM/SQL nicht nur einen Userdump, sondern einen Systemdump zu erstellen, um Probleme im Zusammenspiel mit BS2000 besser analysieren zu können. Damit dies möglich ist, muss es für die Benutzerkennung erlaubt sein, die Test-Privilegierung READ-PRIVILEGE mindestens auf den Wert 3 zu setzen.

Wenn dies nicht möglich ist, dann erstellt SESAM/SQL ersatzweise einen Userdump, so dass es zumindest diese Diagnoseunterlage gibt. Allerdings ist durch das Fehlen des Systemdumps die Fehlerdiagnose erschwert.

Einige Diagnosehilfsmittel können Sie über Administrationsanweisungen oder -kommandos anfordern (siehe Übersicht auf "Übersicht hilfreicher Administrationsanweisungen"). Im Folgenden werden bevorzugt Administrationsanweisungen für die Administration über SESADM genannt. Statt der beschriebenen Administrationsanweisung können Sie selbstverständlich das jeweils entsprechende Administrationskommando im ISP-Format benutzen. Administrationskommandos sind jeweils im Anschluss an die Beschreibung der entsprechenden Administrationsanweisung dargestellt (siehe Übersicht auf "Zuordnung von Administrationsanweisungen und -kommandos").

Informationen über den laufenden Datenbankbetrieb, die bei der Fehlerdiagnose hilfreich sein können, bieten auch der SESAM/SQL-Monitor SESMON und die Auftragsprotokollierung mit SESCOSP (siehe Kapitel „Betriebsdaten ausgeben mit SESMON“ und Kapitel „Auftragsprotokollierung auswerten mit SESCOSP“).

Diagnosehilfsmittel des BS2000, wie z.B. AID, sind in den entsprechenden BS2000-Handbüchern beschrieben.