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Überblick

Flexible Tier Pools (Flex Pools)

Flex Pools dienen der Verwaltung der Flexible Tier Volumes. Sie bestehen aus zwei oder drei Flexible Tier Subpools mit den Performance-Klassen „high“, „middle“ (optional, je nach den Tiering Policies) und „low“.

Flexible Tier Subpools (Flex Subpools)

Flex Subpools entsprechen thin provisioned RAID-Gruppen, deren gesamter Speicher für das Automated Storage Tiering zur Verfügung steht. Die unterstützten RAID-Levels der Flex Subpools sind RAID 1, RAID 1+0, RAID 5 und RAID 6. Die Flex Subpools haben die gleiche Laufwerkstechnologie (SSD, SAS oder NL-SAS).

Flexible Tier Volumes (Flex Volumes)

Flex Volumes sind generierte Volumes in einem Flex Subpool. Sie sind für die Server als „normale“ Volumes sichtbar und adressierbar. Bei der Konfiguration werden die Flex Volumes einem Flex Subpool zugeordnet.

Tiering Policies

Tiering Policies sind definierbare Migrationsregeln für das Automated Storage Tiering. Sie legen fest ob, wie und wann eine Datenmigration gestartet wird. Die Definition der Tiering Policies und ihre Ausführung erfolgt im Storage-System mit der Management-Software ETERNUS SF. Basis für die Überwachung und Datenmigration sind die IO-Werte, gemessen pro Sub-LUN.

Überwachung der Flex Pools

Zur Überwachung des Speicherplatzverbrauchs der einzelnen Flex Pools werden im Storage-System für jeden Flex Pool zwei Schwellwerte eingestellt. Sie werden bei der Erzeugung des Flex Pools eingestellt und können während des Betriebs nicht verändert werden:

  • ATTENTION: 75% (Standardwert) der verfügbaren Kapazität des Flex Pools ist benutzt

  • WARNING: 90% (Standardwert) der verfügbaren Kapazität des Flex Pools ist benutzt

Wenn der Flex Pool zu 100% ausgelastet ist, dann werden Schreibaufträge auf bereits allokierte Bereiche weiterhin ausgeführt; Schreibaufträge, die einen neuen Bereich benötigen, werden mit Fehler abgewiesen. Das BS2000-Volume erhält den Zustand REMOUNT.

Das Erreichen der Schwellwerte und der aktuelle Stand wird von SHC-OSD für jeden überwachten Flex Pool gemeldet. Die Überwachung durch SHC-OSD ist einstellbar, siehe den Parameter FLEX-POOL-MONITORING im Abschnitt „Konfiguration von SHC-OSD".

Konfiguration des Storage-Systems für AST

Die Konfiguration von Automated Storage Tiering erfolgt im Storage-System durch einen qualifizierten Techniker mit der Management-Software ETERNUS SF.

Folgende Schritte sind erforderlich (zu Details siehe die Dokumentation von ETERNUS DX/AF und von ETERNUS SF):

  1. Eintragen der Lizenz für das „Thin Provisioning Feature“

  2. Die Funktion Automated Storage Tiering einschalten

  3. Erzeugen des Flex Pools aus einer oder mehreren RAID-Gruppen

  4. Erzeugen von Flex Subpools innerhalb eines Flex Pools

  5. Erzeugen von Flex Volumes in den Flex Subpools

  6. Definition der Tiering Policies

  7. Einstellen der Überwachungs-Schwellwerte für jeden Flex Pool

  8. Dynamisches Erweitern der Flex Pools (bei Bedarf)
    Wenn mehr Speicher für bestehende oder zukünftige Flex Pools erforderlich ist, können bestehende Flex Pools dynamisch um zusätzliche physikalische Geräte erweitert werden. Diese Erweiterung erfolgt ohne Unterbrechung einer laufenden Anwendung.

Automated Storage Tiering und Replikationsfunktionen

Folgende Kombinationen von Flex Pools und Replikationen werden unterstützt:

  • EC/QuickOPC: Replikation von Flex Volumes auf Flex Volumes

  • REC: Replikation von Flex Volumes auf Flex Volumes

  • SnapOPC+: Replikation von Flex Volumes auf Flex Volumes oder Snap Data Volumes

Im Falle von EC, QuickOPC und REC können Flex Volumes und normale Volumes kombiniert werden. Dies wird aber nicht empfohlen, da der Vorteil des Automated Storage Tiering verloren geht.