SHC-OSD ist ein nachladbares, von BS2000 entkoppeltes Subsystem.
Die von SHC-OSD erzeugten Tasks haben den Jobnamen SHCUSERT
.
Das von SHC-OSD erzeugte POSIX Shared-Memory-Segment ist nicht eindeutig am ipcs-key zu erkennen: es verwendet den key 0 (PRIVATE).
Bei Problemen im Umfeld von SHC-OSD sind folgende Unterlagen zur Diagnose erforderlich:
SHC-OSD Ablauf- und Error-Traces und Tabellen, die in POSIX in folgenden Dateien zu finden sind, siehe „Erstellung von Diagnose-Unterlagen mit MODIFY-SHC-PROCESSING":
/var/shcosd/log/dumptrac-<yyyymmdd-hhmm>.txt
/var/shcosd/log/dumptabl-<yyyymmdd-hhmm>.txtCONSLOG-Datei
Ablaufprotokoll der SHC-OSD-Kommandos
Logging-Dateien von SHC-OSD aus dem Verzeichnis
/var/shcosd/log
(siehe „Logging-Dateien von SHC-OSD")Für Symmetrix/VMAX3:
Logging-Dateien und Einstellungen des SYMAPI-Servers, siehe „Logging-Dateien des SYMAPI-Servers". Informationen dazu finden Sie in den Release Notes des Produkts „Solutions Enabler“ (SYMAPI).
Logging-Dateien des SYMAPI-Clients, siehe „Logging-Dateien des SYMAPI-Clients".
Logging-Dateien von StorMan (siehe "StorMan-Logging-Dateien") und ggf. Logging-Dateien des SMI-S Providers (ETERNUS DX/AF)
Abzug der
SERSLOG
-Datei (speziell bei Problemen beim Start des Subsystems):
Schwere Fehler bzw. Fehler, die nicht im eigenen Error-Trace hinterlegt werden können, werden in derSERSLOG
-Datei vermerkt. Dabei wird immer dieselbe IdentifikationNDE2000
(„Interner Fehler“) verwendet. Die mitgegebenen Bereiche (ein oder zwei) sind variabel und stammen vom Error-Trace-Eintrag.Eingesetzte REP-Datei
SYSREP.SHC-OSD.<ver>
und der Lader-Stand von BS2000 und des NKVD-Subsystemsggf. Systemdump
Erstellung von Diagnose-Unterlagen mit MODIFY-SHC-PROCESSING
Das Kommando /MODIFY-SHC-PROCESSING SAVE-TRACES=*YES, SAVE-TABLES=*YES
schreibt SHC-OSD-Diagnosedaten (Traces und Tabellen) aus dem laufenden System in die beiden Dateien dumptrac-<yyyymmdd-hhmm>.txt
und dumptabl-<yyyymmdd-hhmm>.txt
im POSIX-Verzeichnis /var/shcosd/log
.
Da diese eventuell sehr groß sein können, sollten sie extern gesichert und danach in POSIX gelöscht werden.
Logging-Dateien von SHC-OSD
Die Logging-Einträge von SHC-OSD werden in eine eigene Logging-Datei geschrieben. Die Logging-Datei wird jeden Tag neu angelegt.
Der Dateiname ist: /var/shcosd/log/shcosd-<jjjjmmtt>.log
.
Das Logging von SHC-OSD läuft in einer eigenen Task (Fork) der Benutzertask von SHC-OSD (SHCUSERT
). Die Benutzertask wird durch das SHC-OSD-Logging nicht blockiert.
Die Logging-Dateien von SHC-OSD können erheblichen Umfang annehmen (bis zu 1 MByte/Tag). Wenn das entsprechende Dateisystem voll ist, dann wird dies von POSIX gemeldet.
Veraltete Logging-Dateien von SHC-OSD werden automatisch gelöscht. Die Anzahl der Tage, bevor eine Logging-Datei gelöscht wird, kann in der SHC-OSD-Parameterdatei eingestellt werden, siehe Abschnitt „Konfiguration von SHC-OSD".
Logging-Dateien des SYMAPI-Servers
Die Logging-Dateien des SYMAPI-Servers werden nur auf dem SYMAPI-Server erstellt. Die Einstellungen dafür werden primär auf dem SYMAPI-Server getroffen.
Wenn zur Diagnose zusätzliche Informationen notwendig sind, dann können Sie auch mit dem Kommando /MODIFY-SHC-PROCESSING TRACE=*PARAMETERS(SYMAPI-DEBUG=*ON/*OFF)
das SYMAPI-Debugging am SYMAPI-Server ein- und ausschalten.
Das Kommando wirkt remote auf dem SYMAPI-Server, wenn der SYMAPI-Server entsprechend konfiguriert ist (siehe "SYMAPI für den Betrieb mit SHC-OSD konfigurieren (Symmetrix/VMAX3)"). Die erstellten Diagnosedateien werden auf dem SYMAPI-Server abgelegt.
Dabei werden große Datenmengen im Dateisystem des SYMAPI-Servers erzeugt. Das Debugging sollte nur auf Anforderung und temporär eingeschaltet sein. Es ist nach der Reproduktion eines Problems unbedingt wieder zu deaktivieren.
Logging-Dateien des SYMAPI-Clients
Die Logging-Einstellungen des SYMAPI-Clients können Sie mit dem Kommando /MODIFY-SHC-PROCESSING TRACE=*PARAMETERS(SYMAPI-DEBUG=*ON/*OFF)
ändern.
Werden die Logging-Informationen des SYMAPI-Client bereits frühzeitig benötigt, dann starten Sie das SHC-OSD-Subsystem mit /START-SUBSYSTEM SUBSYSTEM-NAME=SHC-OSD,SUBSYSTEM-PARAM='DEBUG=ON'.
Dabei werden große Datenmengen im POSIX-Dateisystem erzeugt. Das Debugging sollte nur auf Anforderung und temporär eingeschaltet sein. Es ist nach der Reproduktion eines Problems unbedingt wieder zu deaktivieren.
StorMan-Logging-Dateien
Zur Diagnose von Fehlern ist es notwendig, die StorMan-Logging-Dateien und das Repository zu sichern, siehe Handbuch „StorMan“ [15].