Mit Hilfe des alten und des neuen DBCOM bzw. der alten und der neuen SIA stellt BALTER in der Analysephase die Unterschiede fest zwischen der alten und der neuen Schema-Beschreibung und prüft, ob alle Änderungen erlaubt sind.
Am Ende der Analysephase protokolliert Ihnen BALTER wahlweise auf SYSLST (siehe REPORT-Anweisung, Tabelle 42, "Anweisungen für BALTER"), welche Benutzerrealms bei der Umstrukturierung hinzugefügt, gelöscht und benötigt werden, und die am Datenbestand auszuführenden Änderungen in der Reihenfolge, in der sie später in der Umstrukturierungsphase ablaufen.
Dieses Analyseprotokoll gibt Hinweise darauf, wie viel freien Speicherplatz BALTER für die einzelnen Umstrukturierungsaktionen in der Datenbank benötigt und ob Sie Änderungen planen, die nicht zugelassen sind.
Daher ist es wichtig, dass Sie dieses Analyseprotokoll ausgeben lassen und gut durchlesen und dass Sie die noch nicht gesicherten, benötigten Benutzterrealms sichern, bevor Sie die Umstrukturierungsphase starten.
Beim Anlegen eines eindeutigen Schlüssels (Sort-Key, CALC-Key, SEARCH KEY USING INDEX), der ausschließlich aus neu definierten Feldern besteht, für eine Satzart, zu der bereits Sätze in der Datenbank existieren, empfiehlt sich folgendes Vorgehen:
Neuen Schlüssel mit DUPLICATES ARE ALLOWED erzeugen
Den neuen Schlüssel mit eindeutigen Werten/Wertekombinationen belegen (z.B. mit Hilfe der DML-Anweisung MOVE)
Definition des Schlüssels ändern in DUPLICATES ARE NOT ALLOWED
Bild 28: Systemumgebung in der Analysephase
Auf SYSOUT gibt BALTER Fehlermeldungen und Warnungen aus, wenn Sie Änderungen planen, die nicht erlaubt sind (siehe Abschnitt „Beschreibung der BALTER-Meldungen"). Bei REPORT IS YES gibt BALTER auf SYSOUT aus, welche Realms benötigt und welche Realms nicht benötigt werden.