Nach dem erfolgreichen Übersetzen der Schema-DDL und (wahlweise) der SSL müssen Sie mit dem Dienstprogramm BGSIA die SIA des neuen Schemas erzeugen und in das DBDIR eintragen.
Die gesicherte SIA des alten Schemas bleibt im DBDIR stehen, sodass das DBDIR nach dem BGSIA-Lauf die SIA des alten und des neuen Schemas enthält. BALTER benötigt beide zur Prüfung und Durchführung der geplanten Umbenennungen.
Der BGSIA-Lauf entspricht dem beim Einrichten der Datenbank (siehe „Schema Information Area (SIA) erzeugen mit BGSIA"). Das Modul UDSHASH, das BGSIA erzeugt, müssen Sie nach dem BGSIA-Lauf in die HASHLIB eintragen.
Damit BGSIA im Umbenennnungszyklus gleichbleibende Realms, Satzarten und Sets trotz Namensänderung erkennt und die vorhandenen Referenzen unverändert lässt, müssen Namensänderungen für Realms, Satzarten und Sets vollständig in zusätzlichen Anweisungen übergeben werden. Davon betroffen sind die Namen in der DDL/SSL-Source. Die zusätzlichen Anweisungen des BGSIA verändern keine Namen in diesen Sourcen.
Dynamische Sets können genauso umbenannt werden. Die Namen, der für die IQS-Nutzung benötigten dynamischen Sets sind fest vorgegeben und dürfen nicht umbenannt werden. Dies wird jedoch nicht geprüft.
Implizite Sets müssen nicht explizit angegeben werden. Sie werden automatisch mit der entsprechend umbenannten Satzart (SYS_recordname) umbenannt, sobald ein Search-Key definiert ist.
Wenn Sie mit eigenen Hashroutinen arbeiten, so müssen Sie diese spätestens vor dem Starten von BALTER zusätzlich mit den Attributen RMODE=ANY und AMODE=ANY in die HASHLIB eintragen.
Wird bei der Erzeugung der SIA erkannt, dass nicht nur reine Umbenennungen vorliegen, wird eine Meldung ausgegeben, dass der Umbenennungszyklus abgebrochen wird, da die Referenzen nicht zusammenpassen. Diese Meldung kann zur Sourcekorrektur genutzt werden. Eine genaue Analyse erfolgt erst mit BALTER. Änderungen die einer reinen Umbenennung widersprechen, sind z. B. nicht erlaubte Typänderungen oder die nicht erlaubte Aufteilung bzw. Zusammenfassung von Feldern.
SIA erzeugen und in das DBDIR eintragen
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Das Modul UDSHASH in die HASHLIB eintragen
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